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Do, 10:21 Uhr
31.08.2017
Ein Blick in die Statistik

Gefahr für Thüringer Wasser

In Thüringen wurden im Jahr 2016 insgesamt 92 Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen gemeldet. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik ereigneten sich 52 Unfälle bei der Beförderung mit wassergefährdenden Stoffen und weitere 40 Unfälle beim Lagern, Abfüllen oder Umschlagen...

Unfälle sind plötzlich auftretende, unvorhersehbare Ereignisse, deren Häufung und Auswirkungen nicht absehbar sind und von Jahr zu Jahr größeren Schwankungen unterliegen können. Bei diesen Ereignissen wurden 2016 nach Angaben der zuständigen Behörden insgesamt 479,9 Kubikmeter wassergefährdende Substanzen freigesetzt.
Durch entsprechende Sofort- bzw. Folgemaßnahmen (z. B. Aufbringen von Bindemitteln, Umladen oder Umpumpen in andere Behälter) konnten 171,4 Kubikmeter der freigesetzten Menge von den Unfallorten entfernt und einer Wiederverwendung oder geordneten Entsorgung zugeführt werden.

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Gut 97 Prozent aller freigesetzten wassergefährdenden Substanzen beim Umgang und der Beförderung kamen im Jahr 2016 aus der Rubrik “Sonstige Stoffe”, zu denen auch Jauche, Gülle oder Silagesickersaft zählen. Diese Stoffe sind keiner Wassergefährdungsklasse zugeordnet, aber auf Grund der bei einem Unfall austretenden sehr großen Mengen bergen sie ein gewisses Gefahrenpotential.

51 Beförderungsunfälle in Thüringen ereigneten sich 2016 beim Transport wassergefährdender Stoffe mit Straßenfahrzeugen und knapp die Hälfte davon war auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen.
Autor: red

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