Sa, 10:05 Uhr
10.06.2017
Städteranking:
Wo sich Hund und Herrchen pudelwohl fühlen
In Deutschland leben rund 7,9 Millionen Hunde, viele von ihnen in Großstädten. Betreut.de hat ermittelt, welche Städte für Hunde und ihre Besitzer am attraktivsten sind – und welche eher schlechte Rahmenbedingungen für ein Hundeleben bieten...
Grafik (Foto: Betreut.de / stocksy)
Frage: Was lieben Hunde noch mehr als Leckerlis oder Streicheleinheiten? Richtig! Einen ausgiebigen Spaziergang über Felder, Wald und Wiesen. Was für Hundebesitzer in ländlichen Gebieten leicht zu realisieren ist, ist für Großstädter meist nur eingeschränkt oder mit längeren Fahrtwegen möglich.
Straßenverkehr, Lärm und Menschenmassen stellen Hund und Mensch vor besondere Herausforderungen, weiß die erfahrene Hundetrainerin Anna Ostrowska. Hunde lassen sich zum Beispiel leicht zum Fressen alter Essensreste verführen, die in den Städten vermehrt herumliegen. Doch wenn man sich auf die speziellen Begebenheiten der Städte einstellt und dem Tier genügend Bewegung und Beschäftigung bietet, können Menschen und Hunde auch in der Stadt eine schöne und erfüllte Zeit miteinander verbringen, so die Expertin.
Betreut.de hat dies zum Anlass genommen, die 25 größten Städte Deutschlands einmal genauer auf ihre Bedingungen für Hunde und Herrchen zu untersuchen. Der Wohlfühl- und Sicherheitsfaktor beim Hundespaziergang wurde dafür anhand der vorhandenen Grünflächen, des vorherrschenden Lärmpegels und der gemeldeten Giftköder bemessen. Darüber hinaus wurden drei weitere Kategorien bestimmt: Die Verfügbarkeit von Hundebetreuern, die tiermedizinische Versorgung und die Höhe der Hundesteuer.
Gesamtsieger des Vergleichs ist Augsburg. Die Stadt liegt in allen Kategorien auf den vorderen Plätzen, ist jedoch vor allem in Sachen Hundesteuer unschlagbar. Für ihren ersten Hund zahlen Hundebesitzer dort nur 84 Euro im Jahr – zum Vergleich: in Wiesbaden werden die bellenden Vierbeiner mit 180 Euro besteuert. Auch beim täglichen Auslauf haben Hunde in Augsburg die besten Voraussetzungen. Diese können sich auf zahlreichen Grünflächen frei ausleben. Und frei heißt in diesem Fall wirklich frei. Denn Augsburg ist eine der wenigen Städte ohne eine generell vorgeschriebene Leinenpflicht – von wenigen Wiesen abgesehen. Wir sagen Daumen hoch für die hundefreundlichste Stadt Deutschlands!
Auf Platz zwei der attraktivsten Großstädte für Menschen mit Hunden liegt Münster. Die westfälische Großstadt ist der Spitzenreiter in der Kategorie Hundespaziergang: So überzeugt sie nicht nur mit einem sehr hohen Anteil an Vegetation (über 80%) und den seltensten Giftköder-Meldungen, sondern ist von allen untersuchten Großstädten zudem die leiseste. In Sachen Hundesteuer, Hundebetreuung und der tiermedizinischen Versorgung schneidet Münster moderat ab.
Kurz hinter Münster – auf einem sehr guten dritten Platz – reiht sich Dresden ein. Ihren besten Wert erzielt die sächsische Landeshauptstadt in der Verfügbarkeit von Hundesittern. So kann auch in der Abwesenheit von Herrchen und Frauchen, z.B. während der Arbeits- oder Urlaubszeit, für eine ausreichende Betreuung des Hundes gesorgt werden. Beim Tierarzt sind jedoch längere Wartezeiten zu erwarten.
Den traurigen letzten Platz des Städtevergleichs belegt Dortmund. Hier müssen Hundebesitzer nicht nur beim Tierarzt viel Geduld mitbringen, sondern für ihren tierischen Freund auch recht tief in die Tasche greifen. 156 Euro kostet sie der erste Hund im Jahr. Zudem herrschte in Dortmund dieses Jahr schon sechsmal Giftköder-Alarm. So viele Giftköder wurden sonst nur noch in Berlin gemeldet.
Autor: redGrafik (Foto: Betreut.de / stocksy)
Frage: Was lieben Hunde noch mehr als Leckerlis oder Streicheleinheiten? Richtig! Einen ausgiebigen Spaziergang über Felder, Wald und Wiesen. Was für Hundebesitzer in ländlichen Gebieten leicht zu realisieren ist, ist für Großstädter meist nur eingeschränkt oder mit längeren Fahrtwegen möglich.
Straßenverkehr, Lärm und Menschenmassen stellen Hund und Mensch vor besondere Herausforderungen, weiß die erfahrene Hundetrainerin Anna Ostrowska. Hunde lassen sich zum Beispiel leicht zum Fressen alter Essensreste verführen, die in den Städten vermehrt herumliegen. Doch wenn man sich auf die speziellen Begebenheiten der Städte einstellt und dem Tier genügend Bewegung und Beschäftigung bietet, können Menschen und Hunde auch in der Stadt eine schöne und erfüllte Zeit miteinander verbringen, so die Expertin.
Betreut.de hat dies zum Anlass genommen, die 25 größten Städte Deutschlands einmal genauer auf ihre Bedingungen für Hunde und Herrchen zu untersuchen. Der Wohlfühl- und Sicherheitsfaktor beim Hundespaziergang wurde dafür anhand der vorhandenen Grünflächen, des vorherrschenden Lärmpegels und der gemeldeten Giftköder bemessen. Darüber hinaus wurden drei weitere Kategorien bestimmt: Die Verfügbarkeit von Hundebetreuern, die tiermedizinische Versorgung und die Höhe der Hundesteuer.
Gesamtsieger des Vergleichs ist Augsburg. Die Stadt liegt in allen Kategorien auf den vorderen Plätzen, ist jedoch vor allem in Sachen Hundesteuer unschlagbar. Für ihren ersten Hund zahlen Hundebesitzer dort nur 84 Euro im Jahr – zum Vergleich: in Wiesbaden werden die bellenden Vierbeiner mit 180 Euro besteuert. Auch beim täglichen Auslauf haben Hunde in Augsburg die besten Voraussetzungen. Diese können sich auf zahlreichen Grünflächen frei ausleben. Und frei heißt in diesem Fall wirklich frei. Denn Augsburg ist eine der wenigen Städte ohne eine generell vorgeschriebene Leinenpflicht – von wenigen Wiesen abgesehen. Wir sagen Daumen hoch für die hundefreundlichste Stadt Deutschlands!
Auf Platz zwei der attraktivsten Großstädte für Menschen mit Hunden liegt Münster. Die westfälische Großstadt ist der Spitzenreiter in der Kategorie Hundespaziergang: So überzeugt sie nicht nur mit einem sehr hohen Anteil an Vegetation (über 80%) und den seltensten Giftköder-Meldungen, sondern ist von allen untersuchten Großstädten zudem die leiseste. In Sachen Hundesteuer, Hundebetreuung und der tiermedizinischen Versorgung schneidet Münster moderat ab.
Kurz hinter Münster – auf einem sehr guten dritten Platz – reiht sich Dresden ein. Ihren besten Wert erzielt die sächsische Landeshauptstadt in der Verfügbarkeit von Hundesittern. So kann auch in der Abwesenheit von Herrchen und Frauchen, z.B. während der Arbeits- oder Urlaubszeit, für eine ausreichende Betreuung des Hundes gesorgt werden. Beim Tierarzt sind jedoch längere Wartezeiten zu erwarten.
Den traurigen letzten Platz des Städtevergleichs belegt Dortmund. Hier müssen Hundebesitzer nicht nur beim Tierarzt viel Geduld mitbringen, sondern für ihren tierischen Freund auch recht tief in die Tasche greifen. 156 Euro kostet sie der erste Hund im Jahr. Zudem herrschte in Dortmund dieses Jahr schon sechsmal Giftköder-Alarm. So viele Giftköder wurden sonst nur noch in Berlin gemeldet.
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