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Mo, 09:30 Uhr
01.05.2017
Wipperdörfer Schüler auf Exkursion

Wieviel wiegt ein Windrad?

Von ihrem Klassenzimmer aus haben sie ganz genau beobachten können, wie die riesiegen Türme draußen vor dem Fenster in die Höhe gewachsen sind. Am vergangenen Freitag durften sie nun einmal ganz nah ran - die Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse der Wipperdorfer Grundschule machten eine Exkursion zur Windkraft...

Mit exakt 200 Meter Höhe sind die sechs neuen Windräder bei Wipperdorf beeindruckende Giganten. Vor allem dann wenn man ganz nah dran ist, an der Basis steht und die riesiegen Rotorblätter hoch oben verfolgt.

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Die Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse aus Wipperdorf waren die ersten, denen ihre Schule in Zusammenarbeit mit dem Verein Horizont und der Firma VSB eine Exkursion zu den Windkraftanlagen ermöglichte. Eric und Sebastian, Projektentwickler bei der für Planung und Aufbau des Windparks zuständigen Firma VSB, warteten zu Füßen der Windräder schon auf die Klasse, bereit alle Fragen zu beantworten.

Vorher hieß es aber im Unterricht erst einmal selber experimentieren. Jana Henning Jacob bastelte mit den Kindern eigene Windräder in verschiedenen Formen, vom handeslüblichen Kinderwindrädchen bis zum 3-Schalen-Windmessgerät oder dem "Anemometer". Für die Verpflegung sorgte das Schullandheim Schneckenhengst, das Lunchpakete für hungrige Entdecker vorbereitet hatte.

Wie funktioniert das mit der Windkraft? - die Wipperdorfer Grundschüler durften ganz nah ran (Foto: Angelo Glashagel) Wie funktioniert das mit der Windkraft? - die Wipperdorfer Grundschüler durften ganz nah ran (Foto: Angelo Glashagel)

Vor Ort wurden die Experten kurz vor der Mittagsstunde dann auch mit Fragen gelöchert. Wie schwer ist eigentlich so ein Windradflügel? Gut 12 Tonnen. Warum stehen die Windräder eigentlich immer auf Hügeln? Dort ist der Wind kräftiger. Was hat es mit den roten Markierungen auf sich? Die dienen der Sicherheit von Flugzeugen und Hubschraubern. Wie lang hat das eigentlich alles gedauert? Von der ersten Planung bis heute ungefähr solange, wie die Kinder gerade alt sind. Also rund 10 Jahre. Und wieviel Leistung bringen die sechs Windräder eigentlich?

Insgesamt schafft die Anlage 2,4 Megawatt, erklärt Sebastian Thusse von der Firma VSB. Kindgerecht ausgedrückt: läuft die Anlage eine Stunde unter Volllast könnten alle Kinder ein Jahr lang jeden Tag dreieinhalb Stunden lang fernsehen.

Es soll nicht die letzte Exkursion zu den Windrädern bleiben, erklärte Anja Barth, die das Projekt für den Horizont begleitet. Auch die Grundschulen in Nohra, Bleicherode, Niedergebra und Sollstedt sollen die Windkraft aus aller nächster Nähe kennen lernen können.
Angelo Glashagel
Wie funktioniert das mit der Windkraft? - die Wipperdorfer Grundschüler durften ganz nah ran (Foto: Angelo Glashagel)
Wie funktioniert das mit der Windkraft? - die Wipperdorfer Grundschüler durften ganz nah ran (Foto: Angelo Glashagel)
Wie funktioniert das mit der Windkraft? - die Wipperdorfer Grundschüler durften ganz nah ran (Foto: Angelo Glashagel)
Wie funktioniert das mit der Windkraft? - die Wipperdorfer Grundschüler durften ganz nah ran (Foto: Angelo Glashagel)
Wie funktioniert das mit der Windkraft? - die Wipperdorfer Grundschüler durften ganz nah ran (Foto: Angelo Glashagel)
Wie funktioniert das mit der Windkraft? - die Wipperdorfer Grundschüler durften ganz nah ran (Foto: Angelo Glashagel)
Wie funktioniert das mit der Windkraft? - die Wipperdorfer Grundschüler durften ganz nah ran (Foto: Angelo Glashagel)
Wie funktioniert das mit der Windkraft? - die Wipperdorfer Grundschüler durften ganz nah ran (Foto: Angelo Glashagel)
Wie funktioniert das mit der Windkraft? - die Wipperdorfer Grundschüler durften ganz nah ran (Foto: Angelo Glashagel)
Wie funktioniert das mit der Windkraft? - die Wipperdorfer Grundschüler durften ganz nah ran (Foto: Angelo Glashagel)
Wie funktioniert das mit der Windkraft? - die Wipperdorfer Grundschüler durften ganz nah ran (Foto: Angelo Glashagel)
Wie funktioniert das mit der Windkraft? - die Wipperdorfer Grundschüler durften ganz nah ran (Foto: Angelo Glashagel)
Autor: red

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