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Do, 12:23 Uhr
06.04.2017
Umschulung dank Arbeitsagentur

Schluss mit Aushilfsjobs

Schluss mit Aushilfsjobs - das hat sich auch Katharina Rosenberger gesagt. Die 31-Jährige hatte zwar Arbeit, dafür aber jahrelang keinen Berufsabschluss. Das wollte sie nun ändern. Aber Umschulungen kosten Geld. Kompetente Hilfe fand die junge Frau bei der Agentur für Arbeit in Nordhausen...

"Nach meinem Studium arbeitete ich fast 10 Jahre in verschiedenen Einrichtungen der Gastronomie." Auf Dauer sei das nicht zufriedenstellend, sagt die junge Frau. Irgendwann habe sie sich noch einmal mit dem Thema Berufsausbildung beschäftigt. Sie knüpfte Kontakt zu einer Bildungseinrichtung und ließ sich bei der Nordhäuser Arbeitsagentur zu den Unterstützungsmöglichkeiten beraten. "Mein Wunsch war es, Steuerfachangestellte zu werden."

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Der Finanzierung einer Umschulung stand mit Hilfe des Förderprogramms der Bundesagentur für Arbeit nicht im Wege. Ziel der Weiterbildungsoffensive ist, jüngeren Erwachsenen auch dann noch zu einem Berufsabschluss zu verhelfen, wenn sie älter als 25 Jahre sind. "Gut Qualifizierte haben ein deutlich geringeres Risiko arbeitslos zu werden. Außerdem sind die Verdienstmöglichkeiten besser", meint auch Karsten Froböse, Chef der Nordhäuser Arbeitsagentur. Zudem habe man in dem Alter noch ein Erwerbsleben von mehr als dreißig Jahren vor sich, da lohne sich ein Berufsabschluss durchaus. "Deshalb steht für uns die Investition in Bildung ganz oben."

Für Katharina Rosenberger sei die Unterstützung durch die Agentur für Arbeit sehr entscheidend gewesen. "Ansonsten hätte ich meine Pläne nicht verwirklichen können." Im Januar 2017 schloss sie ihre Qualifizierung zur Steuerfachangestellten erfolgreich ab. Seit Februar arbeitet sie in der Nordhäuser Steuerkanzlei Nicodemus, ihrem ehemaligen Praktikumsbetrieb.

Katharina Rosenberg konnte ihre berufliche Neuorientierung mit Hilfe der Agentur für Arbeit realisieren (Foto: privat) Katharina Rosenberg konnte ihre berufliche Neuorientierung mit Hilfe der Agentur für Arbeit realisieren (Foto: privat)

Bis 2020 sollen durch die Förderung noch zahlreiche junge Männer und Frauen im Erwachsenenalter einen Berufsabschluss erwerben. Auch über Weiterbildungen und berufliche Teilqualifizierungen soll so ermöglicht werden, an bestehende berufliche Kenntnisse anzuknüpfen. Darüber hinaus werden bestandene Zwischen- und Abschlussprüfungen mit einer Weiterbildungsprämie honoriert.

25-35 jährige ungelernte Erwachsene, welche sich für eine Ausbildung interessieren, können sich unter der kostenfreien Service-Rufnummer 0800 - 4 5555 00 an die Arbeitsagentur wenden und einen Beratungstermin vereinbaren. Arbeitgeber erhalten nähere Informationen durch den Arbeitgeber-Service unter der gebührenfreien Service-Rufnummer 0800 - 4 5555 20.
Autor: red

Kommentare
Eckenblitz
06.04.2017, 14.45 Uhr
Rosa-Rot
Mit solchen Artikeln schreibt sich die Agentur für Arbeit eine Rosa-Rote Welt zusammen. Mehr muss man dazu nicht sagen,oder?
tannhäuser
06.04.2017, 15.42 Uhr
Schöner Einzelfall!
Und was ist mit denen, die schon mehrere Abschlüsse haben und trotz vieler Bewerbungen keine Arbeit finden?

Irgendein Vermittlungshindernis wie "übertriebene Ansprüche" z. B. bitte keine Zeitarbeit, Überqualifizierung, Behinderung, Kinder, die krank werden können oder Lohn ohne Aufstocken zu müssen werden sich schon finden lassen von den Verwaltern und Beschönigern der Arbeitslosenstatistik!

In diesem Fall soll also anders als in der Kriminalitätsstatistik plötzlich ein Einzelfall als Regel verkauft werden? Kein Wunder, dass der Frustpegel der Menschen immer weiter ansteigt.

Ach so, das sind ja alles nur Wutbürger und rechter Mob!

Wie sagte die später geköpfte französische Königin? "Wenn das Volk kein Brot hat, soll es Kuchen essen."

Mahlzeit, wir schaffen das!
Wolfi65
06.04.2017, 22.54 Uhr
Keine Sorge
Herr Froböse von der Agentur für Arbeit regelt das scho(ö)n. Eine Ausbildung hier und ein Job da und alles ist wunderbar.
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