Mi, 11:10 Uhr
08.02.2017
Ein Blick in die Statistik
Thüringer Industrie investierte mehr
Bei den Betrieben der Thüringer Industrie mit 20 und mehr Beschäftigten stieg 2015 die Investitionstätigkeit deutlich. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik wurden 1,6 Milliarden Euro investiert. 2015 wurde somit gegenüber dem Vorjahr knapp 10 Prozent mehr für die Anschaffung von Sachanlagen ausgegeben, ein Plus von 144 Millionen Euro...
Die Industriebetriebe legten 2015 in Maschinen, maschinelle Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung rund 1,4 Milliarden Euro an. Das waren 148 Millionen Euro bzw. 11,4 Prozent mehr als im Jahr 2014. Die Investitionen in bebaute Grundstücke und Bauten beliefen sich auf 180 Millionen Euro. Für die Anschaffung von Grundstücken ohne Bauten wurden 15 Millionen Euro ausgegeben. Von den 1,6 Milliarden Euro an Investitionen entfielen 88 Prozent auf Maschinen und maschinelle Anlagen, 11 Prozent auf bebaute Grundstücke und Bauten und lediglich 1 Prozent auf Grundstücke ohne Bauten.
Sieben Industriebranchen investierten mehr als 100 Millionen Euro und damit knapp 72 Prozent der im Geschäftsjahr 2015 in Thüringen getätigten Investitionen. Geprägt wurde die Investitionstätigkeit hauptsächlich durch die Betriebe der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 288 Millionen Euro (+ 33 Prozent), gefolgt von den Herstellern von Metallerzeugnissen mit 230 Millionen Euro (+ 34 Prozent), den Herstellern von chemischen Erzeugnissen, den Herstellern von Gummi- und Kunststoffwaren mit 135 Millionen Euro (- 12 Prozent), und den Herstellern von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit 130 Millionen Euro (+ 5 Prozent).
Acht Industriezweige hatten einen Rückgang der Sachanlageinvestitionen zu verzeichnen. Den höchsten absoluten Rückgang verzeichnete die Branche Herstellung von elektronischen Ausrüstungen mit einem Minus von 22 Millionen Euro bzw. 27,9 Prozent. Dagegen verbuchte die Branche Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel) den höchsten prozentualen Rückgang (- 48,0 Prozent bzw. - 19 Millionen Euro).
Autor: redDie Industriebetriebe legten 2015 in Maschinen, maschinelle Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung rund 1,4 Milliarden Euro an. Das waren 148 Millionen Euro bzw. 11,4 Prozent mehr als im Jahr 2014. Die Investitionen in bebaute Grundstücke und Bauten beliefen sich auf 180 Millionen Euro. Für die Anschaffung von Grundstücken ohne Bauten wurden 15 Millionen Euro ausgegeben. Von den 1,6 Milliarden Euro an Investitionen entfielen 88 Prozent auf Maschinen und maschinelle Anlagen, 11 Prozent auf bebaute Grundstücke und Bauten und lediglich 1 Prozent auf Grundstücke ohne Bauten.
Sieben Industriebranchen investierten mehr als 100 Millionen Euro und damit knapp 72 Prozent der im Geschäftsjahr 2015 in Thüringen getätigten Investitionen. Geprägt wurde die Investitionstätigkeit hauptsächlich durch die Betriebe der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 288 Millionen Euro (+ 33 Prozent), gefolgt von den Herstellern von Metallerzeugnissen mit 230 Millionen Euro (+ 34 Prozent), den Herstellern von chemischen Erzeugnissen, den Herstellern von Gummi- und Kunststoffwaren mit 135 Millionen Euro (- 12 Prozent), und den Herstellern von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit 130 Millionen Euro (+ 5 Prozent).
Acht Industriezweige hatten einen Rückgang der Sachanlageinvestitionen zu verzeichnen. Den höchsten absoluten Rückgang verzeichnete die Branche Herstellung von elektronischen Ausrüstungen mit einem Minus von 22 Millionen Euro bzw. 27,9 Prozent. Dagegen verbuchte die Branche Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel) den höchsten prozentualen Rückgang (- 48,0 Prozent bzw. - 19 Millionen Euro).
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