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Do, 10:36 Uhr
26.01.2017
Jahresbilanz der DRF Luftrettung

1.425 Einsätze in Thüringen und Nachbarkreisen

Die drei thüringischen Hubschrauber der DRF Luftrettung waren im vergangenen Jahr oft im Himmel über dem Land zu sehen: Insgesamt 3.586-mal wurden die in Bad Berka, Nordhausen und Suhl stationierten Maschinen 2016 alarmiert, um Menschen in Not schnelle medizinische Hilfe zu bringen. Sie sind damit unverzichtbar für die Notfallversorgung der Bevölkerung im Land...

Christoph 37 in Aktion (Foto: DRF Luftrettung) Christoph 37 in Aktion (Foto: DRF Luftrettung)
„Wenn ein Mensch nach einem Verkehrsunfall um sein Leben ringt oder ein Kind direkt nach der Geburt in eine Herzklinik gebracht werden muss, zählt jede Minute“, unterstreicht Dr. Peter Huber, Vorstand der DRF Luftrettung, die wichtige Rolle der Luftrettung. „Vor allem nachts zeigt sich dies besonders deutlich. Denn ‚Christoph Thüringen‘ ist rund um die Uhr einsatzbereit, als einziges Luftrettungsmittel im Land. Er trägt entscheidend dazu bei, eine schnelle medizinische Notfallversorgung der Menschen auch in der Nacht sicherzustellen.“

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Zu den häufigsten Alarmierungsgründen gehörten Notfälle aufgrund von Schlaganfällen und Herzinfarkten. Regelmäßig wurden die rot-weißen Hubschrauber der DRF Luftrettung auch zu Patienten alarmiert, die sich bei Unfällen im Straßenver-kehr, bei der Arbeit oder bei Freizeitaktivitäten schwer verletzt hatten.

In Thüringen wie in ganz Deutschland verändert sich die Kliniklandschaft, Krankenhäuser spezialisieren sich. Dadurch werden die Wege von Notfallpatienten in die für sie optimal geeigneten Krankenhäuser oft länger. Intensivpatienten müssen häufig für spezielle Therapien oder Operationen zwischen Kliniken verlegt werden. Der Transport mit dem Hubschrauber bietet hier einen entscheidenden Zeitvorteil.

Alle Hubschrauber sind als mobile Intensivstationen ausgestattet und mit erfahrenen Piloten, Notärzten und Rettungsassistenten besetzt. Einsatzorte in einem Umkreis von 60 Kilometern erreichen sie in maximal 15 Flugminuten.

Die Station Bad Berka steht bereits seit einem Vierteljahrhundert für die medizinische Versorgung der Bevölkerung in Thüringen bereit und feiert 2017 ihr 25-jähriges Jubiläum. An der Station in Suhl finden seit einigen Jahren in Kooperation mit lokalen Partnern aus dem Rettungsdienst einmal jährlich große medizinische Fortbildungen in Kooperation mit lokalen Partnern statt. Beim letztjährigen „Christoph 60-Tag“ standen Schuss-und Stichverletzungen sowie die Gefahren von Pyrotechnik auf dem Programm.

Die Christophs in Nordhausen wurden zu 1.425 Einsätzen gerufen, in Bad Berka zu 1.073 und in Suhl wurde Christoph 60 1,088 mal alarmiert. "Christoph 37", der Nordhäuser Hubschrauber ist sowohl für die vier Nordthüringer Landkreise als auch auch für Nachbarlandkreise in Niedersachsen und Sachsen Anhalt "verantwortlich".
Autor: red

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