eic kyf msh nnz uhz tv nt
Sa, 15:28 Uhr
19.11.2016
ADAC fordert 10.000 neue Lkw-Parkplätze

Telematiksysteme als Lösung

Autofahrer erleben die Situation immer häufiger: In den Abendstunden und nachts stauen sich Lkw auf überbelegten Rastplätzen. Der Grund: Ein Defizit an Lkw-Stellflächen. Zu wenige Parkplätze sind vor allem für die Fernfahrer selbst ein Ärgernis und eine Gefahr...

Sie sind verpflichtet, die Lenk- und Ruhezeiten einzuhalten und rechtzeitig einen Parkplatz anzusteuern. Abgesehen vom Konkurrenzkampf, der damit zwischen Auto- und Brummifahrern entsteht, wächst auch die Unfallgefahr. Insbesondere nachts passieren immer wieder teils schwere Unfälle, weil Pkw auf unbeleuchtete Lastwagen aufprallen, die in den Einfahrten zu Raststätten stehen.

Anzeige symplr
Der ADAC geht davon aus, dass an den wichtigsten Autobahnen bundesweit mehr als 10.000 Stellplätze fehlen. Ein Grund ist, dass der Lkw-Verkehr in den vergangenen Jahren gestiegen ist und noch weiter steigen wird. Der Club fordert die Bundesregierung daher erneut auf, alle Möglichkeiten zu prüfen, die Abhilfe bringen können. Dazu zählen u.a. die Nutzung von Flächen abseits der Autobahnen oder auch die Erweiterung von Autohöfen.

Zu einer Lösung des Problems können außerdem neuartige Telematiksysteme beitragen. Sie können die Parkplatzsuche für Brummi-Fahrer erleichtern und intelligent steuern. Sogenannte Lkw-Restplatzanzeigen stehen an der Autobahn und zeigen den Fahrern an, wie viele Stellplätze es noch auf dem Rasthof gibt. Das System funktioniert mittels Magnetfeldsensoren, die die darüber hinwegfahrenden Lkw bei der Auf- und Abfahrt zum Parkplatz erfassen. Die Anzeigen für die Parkplätze sollen hintereinander geschaltet werden, sodass den Fahrern nicht nur die Parksituation am aktuellen, sondern auch auf den darauf folgenden Parkplätzen gezeigt wird. Die Planung, dies zu einem Parkleitsystem auszubauen, wird bereits umgesetzt – auch länderübergreifend. Des Weiteren ist geplant, die Daten bundesweit über eine Smartphone-App großflächig zu verbreiten. Ein Fahrerassistenzprogramm kann dann die Zielführung zum freien Parkplatz übernehmen.

Für eine weitere Vereinfachung sorgt das sogenannte Kolonnen- oder Kompaktparken. Das Prinzip: Lkw mit der gleichen Abfahrtszeit parken in Reihe. Sortiert werden die Brummis durch das Anzeigen der jeweiligen Abfahrtszeiten über den Parkreihen. Der Vorteil: Der bestehende Parkplatz wird besser ausgenutzt, weil die Fahrzeuge dichter geparkt stehen können, ohne sich gegenseitig einzuparken.
Autor: red

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr