Di, 13:52 Uhr
01.11.2016
nnz-Ergebnisdienst: Kegeln
NSV und Salza mit 5:1-Heimerfolgen
Das war ein ganz wichtiger Sieg fürs Selbstvertrauen bei den Frauen des Nordhäuser SV. Vor allem auch die Deutlichkeit, mit der man über den bisherigen Tabelendritten, die 2. Mannschaft des KSV 90 Gräfinau-Angstedt, die Oberhand behielt sollte Mut für die nächsten Aufgaben machen. Lediglich Nicole Hoffmann standen Tränen in den Augen...
Zum einen fehlten ihr am Ende ganze vier Holz zum Einzelsieg, vor allem aber weil sie ihre technischen Probleme einfach nicht in den Griff bekam. Durch das Beruf bedingt fehlende Training fehlt ihr einfach die Konstanz und Wurfsicherheit.
Doch Kegeln ist bei aller Individualität auch Mannschaftssport. Und so verliert aber gewinnt man auch gemeinsam. Und gemeinsam durften sich die NSV-Frauen über diesen Sieg freuen. Es ging recht zähn los. Vor allem Sonja Klaus brauchte lange um ins Spiel zu finden. Auch unterliefen ihr ungewohnt viele Fehlwürfe.
Dennoch hatte sie nach verlorener erster Bahn ihre Gegnerin sehr sicher im Griff. Nicole Hoffmann hatte immer wieder mit etwas verrissenen Würefen zu kämpfen, die einfach keine Ruhe in ihr Spiel brachten.Immerhin aber knappe Siege auf Bahn Eins und Drei und dadurch nur ein unbedeutender Gesamtholzrückstand. Bei 1:1 Mannschaftspunkten aber deutlichen 55 Holz Vorsprung für den NSV ging es ins zweite Paar.
Und hier war spätestens nach der zweiten Bahn der Sieg in trockenen Tüchern. Kapitän Tina Romhardt und Regina Hahn gewannen ihre ersten beiden Bahnen überlegen, hatten damit die Punkte praktisch schon sicher. Und der um weitere 70 Holz aufgestockte Vorsprung war von den Gästen beim besten Wille nicht mehr aufzuholen. Regina Hahn musste dann zwar ihrem Trainingsrückstand etwas Tribut zollen und die beiden anderen Bahnen abgeben, sicherte sich dennoch den Siegpunkt. Und Tina Romhardt ließ ihrer Gegnerin weiterhin keine Chance. Die NSV verbesserte sich damit auf Tabellenplatz Fünf.
Landesliga Frauen 120 Wurf
Nordhäuser SV- KSV Gräfinau-Angstedt 5:1 (1949:1805/11:5)
Sonja Klaus 1:0 (484:426/3:1)
Nicole Hoffmann 0:1 (445:448/2:2)
Tina Romhardt 1:0 (520:445/4:0)
Regina Hahn 1:0 (500:486/2:2)
Heimvorteil schön und gut, aber würde man den Ausfall von Toni Herrmann verkraften können und würde Heike Hase nach überstandener Krankheit ihr Pensum kräftemäßig bewältigen können? Der Optimismus bei den Frauen der TSG Salza hielt sich vor ihrem Match gegen die Zweite vom TSV Motor Gispersleben in Grenzen. Und das schließlich erreichte Mannschaftsergebnis von deutlich unter 1900 Punkten gab auch keinerlei Anlass zu großem Jubel.
Und dennoch hatte es zu einem deutlichen Erfolg gereicht. Großes Aufatmen vor allem bei Ersatzspielerin Birgit Heinze. Sie hatte in der Woche noch gut trainiert, war dann aber lange ein einziges Nervenbündel und verlor gegen ihre ersten beiden Bahnen und lag da schon um 43 Holz zurück. Zum Glück hatte ihre Gegnerin aber auch keinen guten Tag und auf Bahn
Drei holte sich die Salzaerin 14 Holz zurück und verlor auf der letzten Bahn nicht mehr viel. Und da TSG-Käptn Steffi Boenki einen recht gleichmäßig guten Wettkampf absolvierte, alle vier Bahnen überlegen gewann lag die TSG bei Halbzeit mit 48 Zählern in Führung. Der zweite Durchgang begann auf beiden Seiten sehr nervös. Heike Hase sicherte sich mit ihrem letzten Wurf auf der ersten Bahn gerade noch ein Unentschieden, Ines Werner dagegen hatte zu viele Fehlwürfe und verlor knapp. Genauso eng ging auf der zweiten Bahn zu.
Hier entschieden in beiden Duellen die letzten Würfe und beide brachten den beiden Salzaerinnen den denkbar knappsten Sieg um einen einzigen mehr gefallenen Kegel. Ines Werner hatte danach aber alles im Griff, ihre Gegnerin konnte nicht mehr gegen halten. Bei Heike Hase aber blieb es spannend. Diesmal wurde der vorletzte Wurf zum entscheidenden. Heike traf einen noch stehenden Kegel und übertraf mit dem folgenden Wurf ins volle Bild noch ihre bis dahin knapp vorn liegende Kontrahentin. Damit hatte sie den Mannschaftspunkt sicher. Die letzte Bahn ging dann noch an die Gispispielerin, die damit auch noch knapp in der Gesamtholzzahl vorbei zog. Aber das war bedeutungslos. Salza gewann mit 5:1 und kletterte auf Tabellenrang Drei.
Landesliga Frauen 120 Wurf
TSG Salza – TSV Motor Gispersleben II 5:1 (1855:1781/10,5:5,5)
Steffi Boenki 1:0 (519:434/4:0)
Birgit Heinze 0:1 (366:403/1:3)
Heike Hase 1:0 (479:483/2,5:1,5)
Ines Werner 1:0 (491:461/3:1)
Die Kegel-Damen der TSG Salza (Foto: Uwe Tittel)
Aufatmen bei den Frauen der TSG Salza: Trotz schwieriger Ausgangslage gelang mit neuen Dressen ein wichtiger Sieg.
Autor: redZum einen fehlten ihr am Ende ganze vier Holz zum Einzelsieg, vor allem aber weil sie ihre technischen Probleme einfach nicht in den Griff bekam. Durch das Beruf bedingt fehlende Training fehlt ihr einfach die Konstanz und Wurfsicherheit.
Doch Kegeln ist bei aller Individualität auch Mannschaftssport. Und so verliert aber gewinnt man auch gemeinsam. Und gemeinsam durften sich die NSV-Frauen über diesen Sieg freuen. Es ging recht zähn los. Vor allem Sonja Klaus brauchte lange um ins Spiel zu finden. Auch unterliefen ihr ungewohnt viele Fehlwürfe.
Dennoch hatte sie nach verlorener erster Bahn ihre Gegnerin sehr sicher im Griff. Nicole Hoffmann hatte immer wieder mit etwas verrissenen Würefen zu kämpfen, die einfach keine Ruhe in ihr Spiel brachten.Immerhin aber knappe Siege auf Bahn Eins und Drei und dadurch nur ein unbedeutender Gesamtholzrückstand. Bei 1:1 Mannschaftspunkten aber deutlichen 55 Holz Vorsprung für den NSV ging es ins zweite Paar.
Und hier war spätestens nach der zweiten Bahn der Sieg in trockenen Tüchern. Kapitän Tina Romhardt und Regina Hahn gewannen ihre ersten beiden Bahnen überlegen, hatten damit die Punkte praktisch schon sicher. Und der um weitere 70 Holz aufgestockte Vorsprung war von den Gästen beim besten Wille nicht mehr aufzuholen. Regina Hahn musste dann zwar ihrem Trainingsrückstand etwas Tribut zollen und die beiden anderen Bahnen abgeben, sicherte sich dennoch den Siegpunkt. Und Tina Romhardt ließ ihrer Gegnerin weiterhin keine Chance. Die NSV verbesserte sich damit auf Tabellenplatz Fünf.
Landesliga Frauen 120 Wurf
Nordhäuser SV- KSV Gräfinau-Angstedt 5:1 (1949:1805/11:5)
Sonja Klaus 1:0 (484:426/3:1)
Nicole Hoffmann 0:1 (445:448/2:2)
Tina Romhardt 1:0 (520:445/4:0)
Regina Hahn 1:0 (500:486/2:2)
Heimvorteil schön und gut, aber würde man den Ausfall von Toni Herrmann verkraften können und würde Heike Hase nach überstandener Krankheit ihr Pensum kräftemäßig bewältigen können? Der Optimismus bei den Frauen der TSG Salza hielt sich vor ihrem Match gegen die Zweite vom TSV Motor Gispersleben in Grenzen. Und das schließlich erreichte Mannschaftsergebnis von deutlich unter 1900 Punkten gab auch keinerlei Anlass zu großem Jubel.
Und dennoch hatte es zu einem deutlichen Erfolg gereicht. Großes Aufatmen vor allem bei Ersatzspielerin Birgit Heinze. Sie hatte in der Woche noch gut trainiert, war dann aber lange ein einziges Nervenbündel und verlor gegen ihre ersten beiden Bahnen und lag da schon um 43 Holz zurück. Zum Glück hatte ihre Gegnerin aber auch keinen guten Tag und auf Bahn
Drei holte sich die Salzaerin 14 Holz zurück und verlor auf der letzten Bahn nicht mehr viel. Und da TSG-Käptn Steffi Boenki einen recht gleichmäßig guten Wettkampf absolvierte, alle vier Bahnen überlegen gewann lag die TSG bei Halbzeit mit 48 Zählern in Führung. Der zweite Durchgang begann auf beiden Seiten sehr nervös. Heike Hase sicherte sich mit ihrem letzten Wurf auf der ersten Bahn gerade noch ein Unentschieden, Ines Werner dagegen hatte zu viele Fehlwürfe und verlor knapp. Genauso eng ging auf der zweiten Bahn zu.
Hier entschieden in beiden Duellen die letzten Würfe und beide brachten den beiden Salzaerinnen den denkbar knappsten Sieg um einen einzigen mehr gefallenen Kegel. Ines Werner hatte danach aber alles im Griff, ihre Gegnerin konnte nicht mehr gegen halten. Bei Heike Hase aber blieb es spannend. Diesmal wurde der vorletzte Wurf zum entscheidenden. Heike traf einen noch stehenden Kegel und übertraf mit dem folgenden Wurf ins volle Bild noch ihre bis dahin knapp vorn liegende Kontrahentin. Damit hatte sie den Mannschaftspunkt sicher. Die letzte Bahn ging dann noch an die Gispispielerin, die damit auch noch knapp in der Gesamtholzzahl vorbei zog. Aber das war bedeutungslos. Salza gewann mit 5:1 und kletterte auf Tabellenrang Drei.
Landesliga Frauen 120 Wurf
TSG Salza – TSV Motor Gispersleben II 5:1 (1855:1781/10,5:5,5)
Steffi Boenki 1:0 (519:434/4:0)
Birgit Heinze 0:1 (366:403/1:3)
Heike Hase 1:0 (479:483/2,5:1,5)
Ines Werner 1:0 (491:461/3:1)
Die Kegel-Damen der TSG Salza (Foto: Uwe Tittel)
Aufatmen bei den Frauen der TSG Salza: Trotz schwieriger Ausgangslage gelang mit neuen Dressen ein wichtiger Sieg.
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