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Mi, 10:50 Uhr
21.09.2016
Ein Blick in die Statistik

Die Kommunen und das Geld

Die Thüringer Gemeinden, Verwaltungsgemeinschaften und Landkreise hatten im ersten Halbjahr 2016 Ausgaben in Höhe von 2,48 Milliarden Euro. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 142,7 Millionen Euro bzw. 6,1 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum...

Hauptgründe für diese Entwicklung waren u.a. die gewachsenen Ausgaben für den laufenden Sachaufwand, die gestiegenen Ausgaben für soziale Leistungen sowie der Anstieg der Ausgaben für Sachinvestitionen.

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Für den laufenden Sachaufwand wurden insgesamt 456,7 Millionen Euro und damit 41 Millionen Euro bzw. 9,9 Prozent mehr ausgegeben als im Jahr zuvor. Dieser Anstieg resultierte vor allem aus höheren Ausgaben für die Unterhaltung und Bewirtschaftung der Grundstücke und baulichen Anlagen, aus höheren Ausgaben für weitere Verwaltungs- und Betriebsausgaben und aus höheren Mieten und Pachten. Die Ausgaben für soziale Leistungen sind um 56,8 Millionen Euro auf insgesamt 709,5 Millionen Euro gestiegen, das sind 8,7 Prozent mehr als in den ersten 6 Monaten des Jahres 2015.

Für Sachinvestitionen konnten die Kommunen im ersten Halbjahr 186 Millionen Euro und damit 11,6 Millionen Euro mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres ausgeben. Die darunter fallenden Ausgaben für Baumaßnahmen beliefen sich auf 152,6 Millionen Euro und für den Erwerb von Sach- vermögen auf weitere 33,5 Millionen Euro.

Die Personalausgaben der Thüringer Kommunen stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 16 Millionen Euro bzw. 2,3 Prozent auf insgesamt 701,5 Millionen Euro an.
In den ersten 6 Monaten des Jahres 2016 flossen 2,38 Milliarden Euro an Einnahmen in die kommunalen Kassen. Das waren 53,8 Millionen Euro bzw. 2,3 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Die Einnahmen aus Steuern und steuerähnlichen Einnahmen beliefen sich im ersten Halbjahr auf 657,6 Millionen Euro und waren damit um 36,7 Millionen Euro höher als im gleichen Vorjahreszeitraum. Hauptgrund hierfür waren u.a. die Mehreinnahmen aus der Gewerbesteuer (netto) in Höhe von
m Gemeindeanteil an der Einkommensteuer in Höhe von 4,8 Millionen Euro.

Den größten Anteil bei den Einnahmen bildeten die laufenden und investiven Finanzzuweisun- gen vom Land mit einem Volumen von 1,23 Milliarden Euro. Das entsprach einem Anteil von 51,8 Prozent an den Gesamteinnahmen. Die allgemeinen Zuweisungen vom Land betrugen 1,15 Milliarden Euro, darunter Schlüsselzuweisungen in Höhe von 616 Millionen Euro. Die Zuweisungen für Investitionen des Landes betrugen 83,7 Millionen Euro. Mit den Einnahmen aus Verwaltung und Be- trieb nahmen die Kommunen mit 320,3 Millionen Euro 12,3 Millionen Euro mehr ein als im Vorjahreszeitraum.
Autor: red

Kommentare
tannhäuser
22.09.2016, 21.41 Uhr
Toll!
Keine Ausgaben für Flüchtlinge? Geht's unseren Kommunen gut, toll!

Kein Wort vom Betteln ans Land, das an den Bund verweist, der an die Länder verweist, die an den Bund verweisen...toll!

Sondershausen pflegt spätrömische Dekadenz. Um 11 Uhr haben im Borntal die Strassenlampen geleuchtet. Sowas kommt öfters vor. Peanuts für die reiche Stadt. Stromkosten? Holen wir über die FriedhofsGebühren wieder rein. Toll!
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