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Mo, 11:06 Uhr
06.06.2016
nnz-Sportergebnisdienst Kegeln

Wanderpokal bleibt in Sondershausen

Beim 46. Kegelturnier um den Kalipokal zwischen den fünf Mannschafte der einstigen und noch bestehenden Kaliabbaustandorte im Südharz am Sonnabend in Sollstedt holte sich das Team vom SV Glückauf Sondershausen zum 5. Mal den Sieg und hat den Wanderpokal damit endgültig in seinen Besitz genommen.

Kalipokal endgültig in Sondershäuser Händen

46. Turnier um den Südharzer Kalipokal
In einem ganz starken Schlussspurt konnte Gerd Sennewald mit Tagesbestleistung von 532 Holz für die viermal 30 Wurf den bis dahin führenden Pokalverteidiger Glückauf Bleicherode und die zweiplatzierten Gastgeber von Aktivist Sollstedt noch deutlich überflügeln.

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Die Sollstedter hatten durch Steffen Paul einen glänzenden Start und gingen deutlich in Führung. Die Spitzenposition hielt auch noch nach dem zweiten Durchgang. Allerdings konnte da Bleicherode durch Mario Czerwinski schon kräftig Boden gut machen. Und nach Runde Drei sah der Pokalverteidiger schon wie der sichere Sieger aus, denn Daniel Schäfer hatte sein Team, das einzige mit am Ende zwei Einzelergebnissen von 500 und mehr Holz, klar in Führung gebracht.

Sondershausen lag vor dem letzten Starter um scheinbar unaufholbare 45 Punkte zurück. Einzig Sollstedt hatte bei 12 Holz Rückstand noch Kontakt. Doch dann der schon genannte Galaauftritt von Gerd Sennewald, der sowohl in die Vollen als auch im Räumen die Bestwerte ablieferte. Weder Bleicherodes Altmeister Wolfgang Wilke noch Solstedts Bernd Grimm waren an diesem Tage in der Lage Paroli zu bieten. Im nächsten Jahr werden die Bisofferöder in Leinefelde Gastgeber für die 47. Pokalauflage sein.
1. Glückauf Sondershausen1960(1349+611)
Mike Horn 475, Andreas Löwe 457, Steffen Karnstedt 496, Gerd Sennewald 532
2. Glückauf Bleicherode1923(1290+633)
Maik Jalowski 460, Mario Czerwinski 513, Daniel Schäfer 500, Wolfgang Wilke 450
3. Aktivist Sollstedt1912(1346+566)
Steffen Paul 510, Steven Weber 483, Steffen Hartmann 468, Bernd Grimm 451
4. VfB 1922 Bischofferode 1806(1283+523)
Klaus Seifert 458, Michael Tometzki 459, Marco Schilling 439, Sven Stephan 450
5. Menteröder KV 19901731(1177+554)
René Eisenhuth 446, Horst Herpe 410, Dirk Radatz 403, Lutz Löhrius 472



Der Kali-Pokal bleibt nach fünf Siegen in Folge nun endgültig in Sondershausen (Foto: Uwe Tittel) Der Kali-Pokal bleibt nach fünf Siegen in Folge nun endgültig in Sondershausen (Foto: Uwe Tittel)


Wolfsburg schnappt Nordhausen kanpp den Sieg weg

2. Nordhäuser Senioren-Kegelturnier
Der Siegerpokal beim 2. Senioren-Kegelturnier des Nordhäuser SV am Sonnabend auf der Bahn an der Rotleimwiese ging diesmal nach Niedersachsen. Das Quartett vom Kegelverein Wolfsburg verwies Vorjahressieger und Gastgeber NSV knapp auf Platz Zwei. Gespielt wurde im Modus zweimal 50 Wurf. Die Wolfsburger gingen durch Udo Petschulat (418 Holz) sofort in Führung und verteidigten diese dank der größten mannschaftlichen Geschlossenheit (418-425-395-423) bis ins Ziel. Die Nordhäuser hingegen hatten keinen so guten Start. Rainer Gebhardt spielte zwar eine ordentliche erste Bahn, leistete sich insgesamt aber zu viele Fehlwürfe und war am Ende nur nur Sechster des ersten Durchganges. Carl-Josef Gleitze blies dann zur Aufholjagd, brachte den Pokalverteidiger mit sehr guten 430 Holz (Vierter in der Einzelwertung) auch auf Platz drei nach vorn. Ein noch deutlich besseres Ergebnis verbaute er sich dabei durch elf Fehlwürfe. Der Rückstand auf Wolfsburg betrug nach der zweiten Runde immer noch 45 Zähler und 13 auf Apolda, das Wolfgang Wollenhaupt mit seinen 432 Holz vom 5. auf den 2. Platz nach vorn gebracht hatte.

Im dritten Durchgang brillierte Dieter Pommerening von der ZSG Grün-Weiß Waltershausen mit an diesem Tage unübertroffenen 458 Holz. Damit brachte er sein Team, bis dahin nur Letzter im Siebenerfeld, auf Schlagdistanz zu den Medaillenplätzen heran. Apolda durch Detlef Beier und Nordhausen durch Roland Rahn konnten zudem den Rückstand auf Wolfsburg weiter geringfügig verkürzen. Waren die Niedersachsen also noch abzufangen? NSV-Schlussmann Uwe Schmögner legte mit 238 Holz eine ganz starke erste Bahn hin, hatte damit Apolda schon überholt und war auch schon ganz dicht an Wolfsburg dran. Roland Schlimper und Apoldas Henri Meissner, beide am Ende mit guten 423 Holz, wehrten sich nach Kräften. Und da der Nordhäuser auf Bahn Zwei sein Niveau nicht ganz halten konnte, auch den vor Augen habenden Tageseinzelsieg ganz knapp verpasste, retteten die Wolfsburger vier Zähler zum Turniersieg.

Hinter den drei Spitzenteams Wolfsburg, Nordhausen und Apolda, die sich bis zuletzt einen spannenden Kampf um den Sieg geliefert hatten, klaffte ein großes Loch. Spannend war es aber auch bei den vier anderen im Kampf um den besten Platz hinter den drei Spitzen. Da ging letztlich der KSC 1959 Seelow als Sieger hervor und belegte Turnierplatz Vier. Für die weitgereisten Gäste von der Oder war der Ex-Nordhäuser Lothar Schulze mit 425 Holz der Beste. Der Brandenburgische Meister der C-Senioren und Neunte der Deeutschen Meisterschaft hatte allerdings nicht seinen besten Tag. Nach guter erster Bahn leistete er sich ungewohnt viele Fehlwürfe und kam in der Einzelwertung nur auf Platz Sechs. Die wurde wie schon gesagt vom Waltershäuser Dieter Pommerening (458) angeführt, gefolgt von Uwe Schmögner (455), Wolfgang Wollenhaupt (Apolda/432), Carl-Josef Gleitze (430) und Bernd Schöneberger (Wolfsburg/425).
Uwe Tittel

1. KV Wolfsburg1661(1160+501)
2. Nordhäuser SV1657(1148+509)
3. TSG Apolda1635(1096+539)
4. KSC 1959 Seelow1519(1109+410)
5. Germania Schäfstädt1514(1089+425)
6. Grün-Weiß Waltershausen1512(1046+466)
7. Rot-Weiß Wernigerode1497(1075+422)

Nordhausen mit: Rainer Gebhardt 368 (272+96), Carl-Josef Gleitze 430 (287+143), Roland Rahn 404 (282+122) und Uwe Schmögner 455 (307+148)
Autor: red

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