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Mo, 11:17 Uhr
06.06.2016
Gründertreffen im CoDeck

Idealismus, Realismus, Emotion

Unternehmer, Existenzgründer und Gründungsinteressierte tauschten sich jetzt im CoDeck über den Gründungsprozess aus und diskutierten dabei nicht nur über mondäne Fragen der Praxis, sondern auhc über Idealismus, Realismus und Emotionalität im Gründungsprozess...

Der Gründerservice der Hochschule Nordhausen organisiert einmal im Semester einen Gründertreff gemeinsam mit dem Thüringer Zentrum für Existenzgründung und Unternehmertum (ThEx). Ziel ist es, Personen mit Interesse am Thema „Existenzgründung“ für einen gegenseitigen Erfahrungsaustausch zusammen zu bringen. So trafen sich Studierende, Absolventen und Mitarbeiter der Hochschule Nordhausen mit Gründern und Jungunternehmern aus der Nordthüringer Region sowie mit den Thüringer Beratungsakteuren der Industrie- und Handwerkskammer.

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Highlight des Gründertreffs war der Impulsvortrag von Sebastian Kupfer über das Thema „Dynamik im Gründungsprozess“. Er ist Absolvent des Bachelorstudiengangs Regenerative Energietechnik der Hochschule Nordhausen und arbeitet gerade intensiv mit einem mehrköpfigen Team an seinem Gründungskonzept im Bereich der Elektromobilität. Im Mittelpunkt seines Vortrags stand nicht das Gründungskonzept „mobeee“. Er erzählte mit vollem Herzblut über die Art und Weise, wie sein Gründungsprozess bisher verlief.

Dabei unterschied er ganz bewusst zwischen Idealismus und Realismus. Zum Schluss betonte er noch einmal die Bedeutsamkeit der Unterstützung durch die Familie und Freunde sowie Unterstützer, die fest an die Idee glauben und vor allem die schwierigen Momente der Gründung tatkräftig begleiten. Und damit zeigte Sebastian Kupfer seinen Gründungsprozess aus der idealen, realen und emotionalen Perspektive mit kritischem Blick auf die Hochs und Tiefs auf. „Sind Sie Gründer aus Leidenschaft?“ war die Abschlussfrage von Dr. Kareen Schlangen, Leiterin des Gründerservice der Hochschule Nordhausen, an Sebastian Kupfer. Mit einem beherzten „Ja, bin ich mit allem was dazu gehört!“ verließ Sebastian Kupfer die Präsentationsbühne.

Gründertreffen im Nordhäuser CoDeck (Foto: Tina Bergknapp) Gründertreffen im Nordhäuser CoDeck (Foto: Tina Bergknapp)

Mit diesem Impuls startete danach eine Podiumsdiskussion mit drei Existenzgründern: Als Gründungen aus dem Bereich der Industrie- und Handwerkkammer nahmen Annekathrin Kirchner, Friseurmeistern und Inhaberin des Salons „Unikat“, sowie Zhao Chen, Informatiker und Inhaber der OCTONA Solutions UG teil. Eric Benkenstein, Absolvent des Bachelorstudienganges Internationale Betriebswirtschaft der Hochschule Nordhausen und kaufmännischer Geschäftsführer von mobeee vertrat die Perspektive einer Gründung aus der Wissenschaft. Moderiert wurde die Podiumsdiskussion von Steffen Peter, Handwerkslotse des ThEx, und Dr. Kareen Schlangen seitens der Hochschule Nordhausen. Zu Fragen nach den größten Hürden, dem stärksten Auslöser oder der hilfreichsten Unterstützung in der Existenzgründung ermöglichten die Gründer und Unternehmer einen interessanten Einblick in ihre ganz persönliche Geschichte. Auch hier zeigte sich immer wieder, dass Gründungen keinem idealtypischen Prozess folgen, jede ihren ganz individuellen Charakter hat und eines ganz wichtig ist: die Leidenschaft für die Selbständigkeit.

Bei einem Imbiss wurden im Anschluss noch Kontakte geknüpft und die Abendsonne über den Dächern Nordhausens im CoDeck genossen. Im Herbst wird es wieder einen Gründertreff in Kooperation der Hochschule Nordhausen und dem Thüringer Zentrum für Existenzgründung und Unternehmertum geben.
Autor: red

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