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Mi, 09:05 Uhr
01.06.2016
Bis zu 84 Prozent sparen:

Mit dem Fernbus nach Paris

In wenigen Tagen geht die Fußball-Europameisterschaft in Frankreich los: Wer spontan zu den Spielstätten der deutschen Mannschaft reisen möchte, darf sich über preiswerte Fernbus-Tickets freuen...

Grafik (Foto: Fernbusse.de) Grafik (Foto: Fernbusse.de)
Ein Vergleich von Fernbusse.de zeigt, dass die Reise im Fernbus im Vergleich zu Flugzeug und Bahn mit einem Sparpotenzial von bis zu 84 Prozent aufwartet und somit die günstigste Möglichkeit bietet, die Nationalelf vor Ort zu unterstützen.

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Das Los meinte es gut mit den deutschen Fans, die ihrer Mannschaft in Frankreich live zujubeln möchten oder einfach nur die Atmosphäre auf den Fanmeilen der Grande Nation erleben wollen. Gleich zwei der drei Gruppenphasen-Spiele werden in Paris beziehungsweise dem Vorort Saint-Denis ausgetragen.

Während sich die Mannschaft am 16. Juni mit Polen messen muss, steht am 21. Juni die Begegnung gegen Nordirland an. Entscheidet man sich jetzt für einen spontanen Fußball-Trip in die französische Hauptstadt, muss man teilweise tief in die Tasche greifen: Wer am Tag vor Anpfiff der Partie gegen Polen beispielsweise von Hamburg aus anreisen möchte, muss bei der günstigsten Fluggesellschaft etwas mehr als 150 Euro auf den Tisch legen. Der Durchschnittspreis für ein Flugticket zur EM nach Paris liegt aktuell bei 174,99 Euro. Mit der Bahn zahlen Kurzentschlossene, die jetzt buchen, im Schnitt noch 89 Euro.

Wer sich hingegen für den Fernbus entscheidet, kann im Vergleich zu Bahnreisenden noch einmal knapp 70 Prozent sparen. Gegenüber Flugreisen beträgt das Sparpotenzial sogar 84 Prozent. So geht es mit FlixBus bereits ab 29,50 Euro von Frankfurt aus ins Stade de France oder auf die Fanzone zu Fuße des Eiffelturms. Von Berlin ist die Reise noch günstiger: Mit Berlin Linien Bus geht es ab 19 Euro von Hauptstadt zu Hauptstadt.

Ganz gleich, wie weit es für die deutsche Mannschaft bei der Europameisterschaft 2016 gehen wird, ihr zu folgen ist bei diesem Turnier besonders preiswert: Die Liberalisierung des französischen Fernbus-Marktes im Sommer 2015 und der daraus resultierende Preiskampf der einzelnen Anbieter sorgen vor allem auf Inlandsverbindungen für Niedrigpreise, die auch während der EM verfügbar sind. So können besonders optimistische Fans schon jetzt ihre Fernbus-Tickets von den beiden Halbfinalstätten in Lyon und Marseille zum Finale nach Paris buchen.

Wer aktuell nach Verbindungen für den Tag vor dem Finale sucht, kann sich über Tickets von megabus zu je 1 Euro beziehungsweise 5 Euro freuen.

Methodik der Analyse: Die Erhebung der Daten wurde am 31. Mai 2016 für Reisen am 15. Juni 2016 – also vor dem ersten Deutschlandspiel in Paris – vorgenommen. Der Durchschnittspreis wurde dabei jeweils aus den günstigsten verfügbaren Preisen der einzelnen Verkehrsmittel errechnet.
Autor: nnz

Kommentare
Joerg Esser
01.06.2016, 10.36 Uhr
Unklar
Das Thema hatten wir zwar schon, aber es passt hier gut her. Wie kann ich einer älteren Frau oder einem Herrn klar machen, dass er mit dem Bus für 28 € bis nach Paris fahren kann, dass sie oder er aber für die Fahrt zum Arzt in die Kreisstadt für Hin- und Rückfahrt 15,00 Euro zahlen und dafür jeweils für die 30 km Strecke 1,5 Stunden Fahrzeit mitbringen muss?
tannhäuser
01.06.2016, 15.11 Uhr
Mensch Hr. Esser
Das Ding mit Angebot und Nachfrage dürfte Ihnen doch bekannt sein...
Harzer_jung
01.06.2016, 17.24 Uhr
okay,
angebot und nachfrage,

bleiben wir mal bei der Bahn.
von NDH nach dresden oder leipzig das kostet 23 Euro Inklusive Rückfahrt am selben Tag.

Wenn ich nach Göttingen oder Kassel will kostet es 44 Euro.
Hoppertiket ist der selbe Irrsinn, es ist billiger von NDH nach Eisleben als nach Bad Sachsa.
Andererseits hab ich auch schon den kuriosen Fall gehabt das für mich eine erste Klasse Fahrt günstiger war als die selbe Fahrt 2. Klasse
( okay ich hab die Gebühren für die sitzplatzreservierung mitgerechnet, und da war erste Klasse NDH- Hamburg und retour tatsächlich preiswerter)
Micha123
01.06.2016, 19.20 Uhr
Unsere Volksparteien machen es doch möglich
Unsere Volksparteien machen es doch möglich, dass es unverständlich ist, wenn man auf dem Weg zum Arzt mit dem Bus fast soviel zahlt wie nach Paris.

Das ist die Antwort auf 26 Jahre verkehrte Politik in Bund, Land und Kommunen!
Da wird nun das Geschrei groß, wenn man nun die Folgen sieht.
Der Weg zum Arzt dürfte eigentlich nicht so weit sein - wenn die ländlichen Gegenden keinen Wegzug hätten... . Dann würde es auch mehr Ärzte geben. Mehr Nachfrage nach Bussen - dann wären die Preise billiger!
Das was gesät wurde - dies erntet man nun.
Es war doch vorauszusehen - nur haben es die Volksvertreter nie gesehen... .

Und warum fördert man dann diese Busfahrten nicht noch mehr?? Dass man statt 15 Euro nur noch 5 Euro bezahlt?? Das bekommt unsere Politik nicht hin - warum auch - Bürgernähe ist fehlt am Platz und die Damen und Herren haben eh ausgesorgt für alle Zeit!
Wenn Griechenland neue Milliarden braucht - besser gesagt die Banken bedient werden müssen - da rollen die Milliarden schnell übers Wochenende.
Diäten werden automatisch erhöht. Und wenn die Flut an Asylanten kommt - da gibt es schnell Geld.
Das kann man auch schlecht erklären, wenn hier ein Mensch 45 Jahre gearbeitet hat - von der Rente nicht leben kann und es kommen Fremde in das Land, welche nie einen Cent in das Sozialsystem eingezahlt haben.. aber diese bekommen auch Geld vom Staat und werden noch "hofiert".

"Deutschland geht es ja so gut" ... so heißt es immer, so wird es einem vorgemacht... Aber komisch ist - dass es doch immer mehr Probleme gibt bzw. die endlich richtig ans Licht kommen, weil das Volk langsam munter wird.
tannhäuser
01.06.2016, 19.48 Uhr
Vergleichbar?
Ich war und bin mein Leben lang Bahnkunde und habe genug erlebt.

Man muss gerecht bleiben. Züge fahren zu lassen ist aufwändiger als einen Bus auf die Strasse zu bringen.

Aber das Schlechtmachen der Fernbusse und der Bedingungen, unter denen die dortigen Mitarbeiter ihre Jobs erledigen ist Konkurrenzneid. Unter der Bahnbelegschaft herrscht auch nicht die absolute Glückseligkeit.

Konkurrenz belebt das Geschäft. Wenn der Sondershäuser Stadtverkehr tatsächlich eingestellt werden sollte, müssen die Busfahrer, die ihre Jobs verlieren, sich u.a. bei Fernbusunternehmen bewerben, um ihre Familien zu ernähren.

Oder haben die Kreistagsfraktionen schon einen Sozialplan in der Tasche? Sowas wie eine Auffanggesellschaft? Nicht dass Herr Froböse mal eine Zunahme der Arbeitslosenzahlen verkünden muss.
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