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Fr, 07:00 Uhr
13.05.2016
ADAC: An Freitagen aber mehr Unfälle als sonst

Angst vor Freitag dem 13. ist unbegründet

Wenn heute etwas schief geht, wissen wir warum: Es ist Freitag, der 13. Abergläubische Zeitgenossen betrachten dieses Datum als Pech bringenden Unglückstag. Manche Betroffene trauen sich erst gar nicht aus dem Haus und ziehen sich die Bettdecke über den Kopf...


Bei einigen Fluglinien, wie beispielsweise der Lufthansa, gibt es keine 13. Sitzplatzreihe. Manche Hotels verzichten auf die Zimmernummer 13. Und in vielen amerikanischen Hochhäusern gibt es kein 13. Stockwerk. Im Aufzug fehlt der entsprechende Knopf. Und auch so manchem Autofahrer wird es etwas mulmig, wenn er an einem Freitag, den 13., eine längere Tour vor sich hat.

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Studien zeigen aber: Die Angst vor Freitag dem 13. ist unbegründet. Zumindest, was Verkehrsunfälle betrifft, gibt der ADAC für Autofahrer Entwarnung. Eine Häufung der Verkehrsunfälle ist statistisch nicht festzustellen. Wie eine deutschlandweite Auswertung des ADAC der Unfallzahlen der Jahre 2004 bis 2013 zeigt, gab es in diesem Zeitraum an den Tagen, die auf einen Freitag den 13. fielen, sogar geringfügig weniger Unfälle mit Personenschäden als an den anderen Freitagen.

So ereigneten sich an allen Freitagen in diesem Zeitraum im Schnitt 1 001 Unfälle mit Personenschäden. An den 18 Freitagen, die während dieser Zeit auf einen Dreizehnten fielen, kam es dagegen im Durchschnitt nur zu 999 Unfällen. Die Erklärung dafür könnte sein, dass die Deutschen an diesem Tag aus Aberglauben einfach vorsichtiger sind als normalerweise.

Allerdings: Der Freitag ist von allen Wochentagen der unfallträchtigste Tag. So passierten an den 52 Freitagen des Jahres 2013 durchschnittlich 906 Unfälle mit Personenschaden. An allen anderen Wochentagen waren es 780. Der Grund dafür ist das höhere Verkehrsaufkommen: So machen sich beispielsweise Wochenendpendler auf den Heimweg und es sind verstärkt Ausflügler und Urlauber unterwegs.

Unabhängig davon, ob Autofahrer am Freitag, den 13. in ihr Auto steigen oder an einem beliebigen anderen Wochentag: Sicherheit und Achtsamkeit am Steuer sollten eine Selbstverständlichkeit sein.
Autor: red

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