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Di, 10:56 Uhr
03.05.2016
Ein Blick in die Statistik

Inflationsrate leicht gestiegen

Binnen Monatsfrist sank der Verbraucherpreisindex nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik voraussichtlich um durchschnittlich 0,3 Prozent und fiel auf einen Indexstand von 106,9 Prozent (Basis 2010=100). Im Vergleich zum Vorjahr lag die Inflationsrate mit 0,2 Prozent über dem Vorjahresniveau, im März betrug sie 0,5 Prozent...

„Ursache für die anhaltend schwache Inflationsrate sind die Energiepreisentwicklungen (Preise für Haushaltsenergie und Kraftstoffe) (-8,4 Prozent), die deutlich unter dem Vorjahresniveau liegen. Ohne die Energiepreisentwicklungen würde die Jahresteuerungsrate in Thüringen 1,1 Prozent betragen. Die Preise für Kraftstoffe gaben im Jahresvergleich um 13,7 Prozent, die Preise für Haushaltsenergie um 5,5 Prozent nach“, so der Präsident des Thüringer Landesamtes für Statistik, Günter Krombholz, weiter.

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Weitere Preissenkungen gegenüber dem Vorjahresmonat wurden im Bereich Nachrichtenübermittlung (-1,1 Prozent) beobachtet. In den Warengruppen alkoholische Getränke und Tabakwaren (3,1 Prozent), Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen (3,0 Prozent) sowie im Bereich Bildungswesen (2,3 Prozent) lagen die Preise deutlich über dem Vorjahr.

Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke erhöhten sich im Durchschnitt um 1,0 Prozent. Teurer wurden im Jahresvergleich z.B. Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte (6,9 Prozent), Mineralwasser, Limonaden und Säfte (6,1 Prozent) sowie Obst (5,2 Prozent) und Gemüse (5,0 Prozent).

Rückläufige Preise wurden bei Speisefetten und Speiseölen (-10,1 Prozent) oder Molkereiprodukten
und Eiern (-3,8 Prozent) beobachtet. Im Vergleich zum Vormonat verlief die Preisentwicklung innerhalb der Warengruppen sehr unterschiedlich. Im Bereich der Haushaltsenergie erhöhten sich die Preise für Strom um 1,2 Prozent, dagegen fielen die Preise für feste Brennstoffe (- 2,0 Prozent), Fernwärme u. A. (- 1,0 Prozent), Heizöl (-0,9 Prozent) oder Gas (-0,5 Prozent). Die Kraftstoffpreise verteuerten sich binnen Monatsfrist um 3,9 Prozent. Deutliche Preissteigerungen wurden auch für Bekleidung und Schuhe (2,1 Prozent) berechnet.
Autor: red

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