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Do, 10:08 Uhr
28.01.2016
Ein Blick in die Statistik

Freistaat verliert Arbeitskräfte

Im Jahr 2015 hatten im Jahresdurchschnitt 1 042 900 Personen einen Arbeitsplatz in Thüringen. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 4 200 Personen bzw. 0,4 Prozent weniger als im Jahr 2014. Damit blieb die Entwicklung das fünfte Jahr in Folge hinter der Entwicklung in Deutschland zurück. Das dritte Jahr in Folge war diese Entwicklung in Thüringen rückläufig...

In Deutschland erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2015 gegenüber dem Jahr 2014 um 0,8 Prozent, im früheren Bundesgebiet (ohne Berlin) um 0,9 Prozent. Im Gebiet der neuen Bundesländer (ohne Berlin) sank die Zahl der Erwerbstätigen in diesem Zeitraum um 0,3 Prozent.
Wie die Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“ zeigen, verzeichneten im Jahr 2015 Berlin (+2,0Prozent), Bayern (+1,2Prozent) und Hessen (+ 1,0 Prozent) die höchsten Beschäftigungszuwächse. Rückgänge wurden für Sachsen-Anhalt (- 0,7 Prozent), Thüringen (- 0,4 Prozent), Sachsen (- 0,2 Prozent) und Brandenburg (- 0,1 Prozent) festgestellt.

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Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Thüringen erhöhte sich im Durchschnitt der Monate Januar bis Oktober des Jahres 2015 gegenüber 2014 um 5 500 Personen bzw. 0,7 Prozent. Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in Thüringen war auch im Jahr 2015 von einem weiteren Rück- gang der so genannten marginalen Beschäftigungsfälle gekennzeichnet. So sank gegenüber 2014 die Zahl der geringfügig entlohnten Beschäftigten (im Durchschnitt der Monate Januar bis Oktober) um ca. 5 000 Personen (- 5,7 Prozent), die Zahl der 1-Euro-Jobber (im Durchschnitt der Monate Januar bis Oktober) um ca. 600 Personen (- 15,0 Prozent) und die Zahl der kurzfristig Beschäftigten (im Durch- schnitt der Monate Januar bis Juni) ebenfalls um ca. 600 Personen (- 11,8 Prozent).
Autor: red

Kommentare
Wolfi65
28.01.2016, 12.48 Uhr
Wie geht das denn?
Es wird doch in allen Medien vor Ort suggeriert, dass es in den neuen Bundesländern, speziell in Thüringen nur noch bergauf geht.
Wir nähern uns laut Merkel der Vollbeschäftigung.
Wie kann es da sein, dass über das Jahr 2015 mal ganz kurz 4400 Stellen wegfallen, wo doch jede Hand zum Aufbau des "Neuen Deutschlands" gebraucht wird?
Oder hat schon die Industrie/Automatisierung 4.0 zugeschlagen, in der bis zu 7 Millionen Arbeitsplätze wegfallen könnten?
Wahrscheinlich ist man sich in Bonn und Berlin der eigenen Reden und Vorstellungen nicht mehr Herr?
Automatisierung war in der DDR schon ein großes Problem, da man die freiwerdenden Beschäftigten wo anders unterbringen musste.
Heute gibt es als erste Maßnahme die Agentur für Arbeitslosigkeit mit Eingliederungs- und Förderungsmaßnahmen, welche dann im Enddefekt zum selbigen Ergebnis führen werden.
Dem höheren Profit der sogenannten Unternehmer und der Armut der Arbeitnehmer.
Man muss eben damit Leben in der freien Marktwirtschaft mit dem Recht auf Armut und sozialen Abstieg und einen freien Platz unter der Karl-Liebknecht-Brücke.
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