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Mi, 20:30 Uhr
16.12.2015
Geld in der Kasse

Harztor beschließt Haushaltsplan für 2016

In der heutigen Zeit ist es schon ungewöhnlich für eine Kommune, einen Haushaltsplan für das kommende Jahr zu beschließen, freute sich Kai Liebig, Mitglied des Gemeinderates Harztor. Er dankt Bürgermeister Stephan Klante, dem Finanzausschuss und der Kämmerin Cornelia Freitag für die geleistete Arbeit…

Wir können heute dem Gemeinderat Harztor einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen, erläuterte Günter Steikert, Vorsitzender des Finanzausschusses. Im Verwaltungshaushalt sind 5.860.750 Euro und im Vermögenshaushalt 1.685.850 Euro eingeplant.

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Insgesamt reichen die Einnahmen aus, um die Ausgaben zu decken. Es kann ein Überschuss im Verwaltungshaushalt in Höhe von rund 268.000 Euro erwirtschaftet werden, der dem Vermögenshaushalt zugeführt wird. Für die Investitionen brauchen wir eine Prioritätenliste, berichtete Steikert, denn die Infrastruktur in Harztor muss funktionieren. Auch bei den freiwilligen Leistungen bewegt sich Harztor im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften. Die Finanzierung der beiden Freibäder, des Ilfelder Heimatmuseums und der Bibliothek in Niedersachswerfen sind gesichert. Dennoch sind wir über Einsparungsvorschläge dankbar, sagte der Ausschussvorsitzende.

Neben der Kreisumlage sind die Ausgaben für die beiden Kindertagesstätten der größte Haushaltsposten. Die Gemeinde Harztor muss insgesamt rund 780.000 Euro für beide Einrichtungen aufbringen und dieser Posten könnte sich im laufenden Haushaltsjahr noch erhöhen, wenn Eltern von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen und die Kinder in Kindertagesstätten außerhalb von Harztor unterbringen wollen.

Einstimmig beschlossen die Gemeinderäte den Haushalts- und den Finanzplan 2016. Als Signal für zukünftige Unternehmer senkten die Gemeinderäte in der heutigen Sitzung auch die Hebesätze für das kommende Jahr um 20 Prozentpunkte. Somit sollen weitere Unternehmen für die Landgemeinde akquiriert und Arbeitsplätze geschaffen werden. Hier wird zwar mit Mindereinnahmen im kommenden Jahr in Höhe von 10.000 Euro gerechnet, die sich dann ab dem 2017 ausgleichen sollen.

Auch 2016 können die Ortschaften Niedersachswerfen und Ilfeld jeweils 6.500 Euro für freiwillige Leistungen wie beispielsweise Zuschüsse für Vereine und Veranstaltungen ausgeben.

Im Rahmen des Dorferneuerungsprogrammes für Sophienhof wurden 91.000 Euro für den Dorfplatz, rund 20.000 Euro für die Ausstattung der Feuerwehr und 17.500 Euro für die Löschwasseranschlusstelle Sophienhof sowie für den Dorfentwicklungsplan 5.000 Euro eingeplant.

Sandra Witzel
Autor: swi

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