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Mi, 17:44 Uhr
16.12.2015
Arbeitsgruppe „Plane“

Erste Erfolge beim Kampf gegen „Planenschlitzer“

Die am 1. Dezember bei der Thüringer Autobahnpolizei ins Leben gerufene Arbeitsgruppe „Plane“ konnte bereits in vier Fällen sogenannte „Planenschlitzer“ auf frischer Tat stellen, die Täter festnehmen und ihre Fahrzeuge sicherstellen. Vier polnische und zwei rumänische Staatsangehörige befinden sich derzeit in Untersuchungshaft...


Das Phänomen der „Planenschlitzer“, das heißt der Diebstahl von LKW-Ladungen bzw. Ladungsteilen auf Parkplätzen und Rastanlagen der Bundesautobahnen in Thüringen, gibt es bundesweit seit 2010.

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In den vergangenen 15 Monaten bezog die Polizei in die Streifentätigkeit verstärkt Parkplätze der Bundesautobahn in Thüringen ein. In den zurückliegenden Wochen verzeichnete die Thüringer Polizei eine zunehmende Häufung von Angriffen auf LKW-Sattelzüge und –Gespanne, vornehmlich auf den Bundesautobahnen 4 und 38, so dass bei der Autobahnpolizei die Arbeitsgruppe gegründet wurde.
Mit Beginn der Wintermonate stieg die Zahl der „Planenschlitzer“ auf Thüringer Autobahnen erneut an.

In diesem Jahr hat die Autobahnpolizei schon mehrere dutzend Fälle festgestellt, bei der die meist gut organisierten Tätergruppen die Planen der auf Parkplätzen von Autobahnen und Fernstraßen abgestellten Lkws aufgeschlitzt und Teile der Ladung entwendet haben. Der unmittelbare Gesamtschaden summiert sich 2015 schon auf mehr als eine halbe Millionen Euro. Darin nicht enthalten ist der wirtschaftliche Folgeschaden für die Unternehmer.

Grundsätzlich ist mehr Aufmerksamkeit auf den rund 2.500 Lkw-Stellplätzen an den 550 Thüringer Autobahn-Kilometern angebracht. Innenminister Dr. Holger Poppenhäger setzt deshalb neben einer Verstärkung der Bestreifung der Autobahnparkplätze auf aktive Unterstützung durch Reisende. „Wer auffällige Beobachtungen auf Parkplätzen macht, darf sich nicht selbst in Gefahr begeben, sondern soll unverzüglich über den Notruf die Polizei informieren“, so der Innenminister.

Durch einen verstärkten Fahndungsdruck werden die Taten für die Banden gefährlicher und damit unattraktiver. Poppenhäger: „Die Täter können dauerhaft nur durch eine erhöhte Wachsamkeit der Polizei - unterstützt durch die Aufmerksamkeit der Reisenden - gestoppt werden. Die Fallzahlen steigen auch deshalb so stark an, weil sich die Täter bisher relativ sicher vor Strafverfolgung fühlen konnten.“
Autor: red

Kommentare
Kruemelmonster
16.12.2015, 21.18 Uhr
noch ein Grund
die Grenzen wieder zu schließlich bzw stärker zu kontrollieren!
Herr Taft
17.12.2015, 09.05 Uhr
Klar ! und die Mauer wieder aufbauen,
die Stasi wiederbeleben , Wehrpflicht einführen und mit 14 geht's wieder ins Wehrlager...also Rolle rückwärts, Krümelmonster ?
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