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Fr, 14:11 Uhr
06.11.2015
Mobiles Telefonieren für Flüchtlinge

Wichtigste Tipps und günstigste Tarife

Für Flüchtlinge sind Mobiltelefone oft die einzige Verbindung zu ihrer Heimat. Die Stiftung Warentest hat die wichtigsten Fakten zum Mobiltelefonieren in Nicht-EU-Länder, sowie die günstigsten Tarife für verschiedene Länder zusammengestellt...


Sie stehen auf test.de zum Ausdrucken in verschiedenen Sprachen zur Verfügung. Grundsätzlich kann sich jeder Flüchtling im Supermarkt oder Kiosk eine Prepaid-SIM-Karte kaufen.

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Zur Aktivierung der Karte reicht es vorerst, die Adresse der Erstaufnahmestelle anzugeben. Bei Mobilfunkbetreibern, die gezielt in Flüchtlingsunterkünften ihre Produkte und Verträge verkaufen, ist Vorsicht geboten. Denn nicht jeder angebotene Tarif ist auf die Bedürfnisse von Menschen auf der Flucht zugeschnitten.

Einige Tarife eignen sich eher, um in den Nahen Osten zu telefonieren, andere bieten bessere Konditionen für Gespräche nach Afrika oder in die Balkanstaaten. So kann es sehr teuer werden, von Deutschland nach Syrien, Eritrea oder in die Balkanstaaten zu telefonieren. Eine Minute in das Mobilnetz im Kosovo kostet mindestens 18 Cent. Ein Telefonat nach Pakistan, Nigeria oder in den Irak ist vergleichsweise günstig. Hier liegen die Minutenpreise zwischen 1 Cent und 6 Cent.

Bei speziellen Tarifen für Nicht-EU-Länder fällt fast immer eine Vermittlungsgebühr an. Pro Verbindung müssen dann in der Regel 15 Cent extra gezahlt werden. Viele kurze Telefonate zu machen ist dann besonders teuer. Eine Alternative kann das kostenlose Telefonieren mit Chat-Diensten wie Skype oder WhatsApp im WLAN Netz sein. Öffentliches WLAN gibt es in Deutschland jedoch nur sehr selten.

Weitere Tipps und Hinweise für Flüchtlinge und Hilfsorganisationen, sowie eine Übersicht über die günstigsten Tarife für 14 Länder, stehen unter www.test.de/handytarife-fluechtlinge in den Sprachen Deutsch, Englisch und Arabisch zum Ausdrucken zur Verfügung.
Autor: red

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