Di, 15:23 Uhr
20.10.2015
Ankommen zählt
Am Samstagmorgen des 19. September trafen sich die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hohenstein um an einem Fahrsicherheitstraining, auf dem Autodrom in Nordhausen, teil zu nehmen...
Autodrom getestet (Foto: privat)
Möglich gemacht hatten dies die Gemeinde Hohenstein und der Ortsbrandmeister Herr Becker. Herzlich begrüßt durch Frank Zimmermann vom Berufsbildungszentrum für den Straßenverkehr, begann der Tag mit einer Kennlernrunde und dem Vorstellen der mitgebrachten Fahrzeuge.
Bunt gemischt war der Fuhrpark, angefangen mit einem Kleinlöschfahrzeug Typ MB Sprinter, einem Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser Typ MAN und einem Tanklöschfahrzeug Typ IFA 50.
Das ist der Hammer, dass ich das noch erleben kann, entgegnete uns Herr Zimmermann mit einem Lächeln. Er selbst ist in den 80er Jahren W50 gefahren.
Wir haben hier krasse Unterschiede, was das Training sehr interessant gestaltet. Die Beladung, Ladungssicherung und Sicherheitsassistenten der Fahrzeuge wurden beschrieben und ihre Wirkweise erläutert. Wichtig für das Reagieren und Agieren im Straßenverkehr ist die Sitzposition des Fahrers, so Zimmermann. Nur wer richtig sitzt, kann sein Fahrzeug beherrschen.
Anschließend ging es auf die weitläufige Trainingsstrecke am Rande von Nordhausen. Ein Slalomparcours erwartete uns und damit die erste Herausforderung. Wie lang ist mein Fahrzeug und wie reagiert es bei Kurvenfahrten? Durch das Wechseln der fahrbaren Untersätze konnte jeder Teilnehmer die Unterschiede zwischen modernen Feuerwehrfahrzeugen und dem 35 Jahre alten Tanker aus DDR Zeiten kennenlernen. Der hat weder ABS noch Gurte oder eine verstellbare Kopfstütze.
Ohne Gurt und ABS - W50-Tanker (Foto: privat)
Die anschließenden Bremsmanöver aus unterschiedlichen Geschwindigkeiten sollten deutlich machen, welchen Weg ein Fahrzeug benötigt um beim Erkennen einer Gefahr zum Stehen zu kommen. Durch unterschiedliche Fahrbahnbeschaffenheiten wurde dem Antiblockiersystem (ABS) der Fahrzeuge alles abverlangt. Das ABS verhindert ein Blockieren der Räder bei einer Vollbremsung, somit bleibt das Fahrzeug lenkbar und stabil in der Spur.
Lediglich der W50 rutschte wie auf Kufen bis zum Stillstand, wer ihn fahren kann, der kriegt alles vom Hof. Herr Zimmermann hatte die Kameraden durch Funkgeräte an der langen Leine und erklärte jeden Schritt. Somit konnte sich jeder individuell an seine Grenzen und die des Fahrzeugs tasten.
Am Nachmittag waren alle Kameradinnen und Kameraden um einige Erfahrungen reicher und können nun den Spruch Ankommen zählt noch besser nachvollziehen.
Jens Rothensee, Freiwillige Feuerwehr Gemeinde Hohenstein
Autor: redAutodrom getestet (Foto: privat)
Möglich gemacht hatten dies die Gemeinde Hohenstein und der Ortsbrandmeister Herr Becker. Herzlich begrüßt durch Frank Zimmermann vom Berufsbildungszentrum für den Straßenverkehr, begann der Tag mit einer Kennlernrunde und dem Vorstellen der mitgebrachten Fahrzeuge.
Bunt gemischt war der Fuhrpark, angefangen mit einem Kleinlöschfahrzeug Typ MB Sprinter, einem Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser Typ MAN und einem Tanklöschfahrzeug Typ IFA 50.
Das ist der Hammer, dass ich das noch erleben kann, entgegnete uns Herr Zimmermann mit einem Lächeln. Er selbst ist in den 80er Jahren W50 gefahren.
Wir haben hier krasse Unterschiede, was das Training sehr interessant gestaltet. Die Beladung, Ladungssicherung und Sicherheitsassistenten der Fahrzeuge wurden beschrieben und ihre Wirkweise erläutert. Wichtig für das Reagieren und Agieren im Straßenverkehr ist die Sitzposition des Fahrers, so Zimmermann. Nur wer richtig sitzt, kann sein Fahrzeug beherrschen.
Anschließend ging es auf die weitläufige Trainingsstrecke am Rande von Nordhausen. Ein Slalomparcours erwartete uns und damit die erste Herausforderung. Wie lang ist mein Fahrzeug und wie reagiert es bei Kurvenfahrten? Durch das Wechseln der fahrbaren Untersätze konnte jeder Teilnehmer die Unterschiede zwischen modernen Feuerwehrfahrzeugen und dem 35 Jahre alten Tanker aus DDR Zeiten kennenlernen. Der hat weder ABS noch Gurte oder eine verstellbare Kopfstütze.
Ohne Gurt und ABS - W50-Tanker (Foto: privat)
Die anschließenden Bremsmanöver aus unterschiedlichen Geschwindigkeiten sollten deutlich machen, welchen Weg ein Fahrzeug benötigt um beim Erkennen einer Gefahr zum Stehen zu kommen. Durch unterschiedliche Fahrbahnbeschaffenheiten wurde dem Antiblockiersystem (ABS) der Fahrzeuge alles abverlangt. Das ABS verhindert ein Blockieren der Räder bei einer Vollbremsung, somit bleibt das Fahrzeug lenkbar und stabil in der Spur.
Lediglich der W50 rutschte wie auf Kufen bis zum Stillstand, wer ihn fahren kann, der kriegt alles vom Hof. Herr Zimmermann hatte die Kameraden durch Funkgeräte an der langen Leine und erklärte jeden Schritt. Somit konnte sich jeder individuell an seine Grenzen und die des Fahrzeugs tasten.
Am Nachmittag waren alle Kameradinnen und Kameraden um einige Erfahrungen reicher und können nun den Spruch Ankommen zählt noch besser nachvollziehen.
Jens Rothensee, Freiwillige Feuerwehr Gemeinde Hohenstein
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