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Di, 10:50 Uhr
20.10.2015
Luthers Freunde

Ein unermesslicher Schatz

Mit diesem Spruch ist heute in eine Pressekonferenz im Nordhäuser Rathaus eingeführt worden. Die Nordhäuser Variante der Reformations-Festivitäten lautet als Lutherstadt zweiter Kategorie denn auch „Luthers Freunde“. Einen hat die evangelische Kirche heute schon gefunden...

Konzeption des evangelischen Kirchenkreises Südharz vorgestellt (Foto: nnz) Konzeption des evangelischen Kirchenkreises Südharz vorgestellt (Foto: nnz)
Superintendent Andreas Schwarze stellte zusammen mit Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh das Konzept in Richtung des Lutherjahres 2017 vor. In Nordhausen stehen dabei die Nordhäuser Freunde von Martin Luther, vor allem Justus Jonas, im Mittelpunkt der Konzeption des evangelischen Kirchenkreises Südharz . Symbolisch wurde heute schon mal Dr. Klaus Zeh per Polo-Shirt zum Freund Luthers geschlagen.

Klaus Zeh - ein Freund Luthers (Foto: nnz) Klaus Zeh - ein Freund Luthers (Foto: nnz) Ist jetzt ein Freund Luthers: OB Dr. Klaus Zeh. Links die Reformationsbeauftragte des Kirchenkreises, Petra Gunst, links Andreas Schwarze

Die gefundene Variante hat eine Festwoche im Fokus, die mit dem ökumenischen Stadtgottesdienst zum Rolandsfest 2017 beginnen wird. Details werden hierzu noch zusammengetragen. Bestandteil der Woche wird selbstverständlich ein Festakt der Stadt Nordhausen sein, den Abschluss findet die Woche mit einem großen Fest rund um die Blasiikirche.

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Darüber hinaus sollen 12 Schritte zum reformatorischen Wirken im Kirchenkreis Südharz vorgestellt und gegangen werden. Zwölf Orte sollen in einer gemeinsamen Ausstellung präsentiert werden. Die Orte sind Bernterode, Bleicherode, Dietenborn, Gerterode, Großodungen, Heringen, Ilfeld, Liebenrode, Münchenlohra, Niedergebra, Nordhausen sowie Nordhausen-Salza.

Die Feierlichkeiten, vor allem jene Mitte des Jahres 2017, sind natürlich für die evangelischen Kirche ohne Kooperationspartner nicht möglich. Das sind vor allem Nordhäuser Schulen – von Grundschulen bis Gymnasien - die kommunalen Einrichtungen sowie freie Träger wie die Johanniter, die Lebenshilfe oder die Rothleimmühle. Weitere Partner sollen in der kommenden Zeit gefunden werden, um die zwölf Monate bis zum Jubiläum im Jahr 2017 facettenreich auszugestalten. Der Start des Luther-Marathons soll im Oktober des kommenden Jahres vollzogen werden, er endet mit der Eröffnung der Jugendkirche im Altendorf an jenem geschichtsträchtigen 31. Oktober 2017.

Angedacht ist im Entwurf der Konzeption auch eine musikalische Komponente. Die fiskalische ist natürlich auch interessant. Der Kirchenkreis spart bereits seit einiger Zeit an, eine etwaige Summe konnte heute nicht genannt werden (auch weil das Gesamtkonzept noch nicht vorliegt), unternehmerisches oder privates Sponsoring ist natürlich nicht ausgeschlossen.
Peter-Stefan Greiner
Autor: red

Kommentare
NDHler
23.10.2015, 08.41 Uhr
Haben wir wirklich keine anderen Sorgen?!
2017 werden wir uns hier in Deutschland mit ganz anderen Themen herumschlagen als mit Luther! Das Lutherjahr wird für die Mehrzahl der Deutschen eine Randerscheinung sein! Dafür sorgt gerade Frau Merkel. Da ist es dann auch egal ob Nordhausen ein oder zwei Lutherdenkmäler hat!
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