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Do, 16:04 Uhr
15.10.2015
Medienarbeit der Polizei:

Marx mahnt Fiedler zur Mäßigung

Angesichts der Äußerungen des CDU-Abgeordneten Fiedlers zur Medienarbeit der Polizei mahnt die innenpolitische Sprecherin der Thüringer SPD-Landtagsfraktion Dorothea Marx zur Mäßigung...

„Die CDU erweckt durch ihre Äußerungen den Eindruck, dass von Flüchtlingen eine grundsätzlich erhöhte Gefahr für die Rechtsordnung ausgehe und gießt damit Öl ins Feuer der Debatte, statt – wie eigens vorgegeben – zu einer Versachlichung beizutragen."

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Den Vorwurf der CDU, die Landesregierung wolle dem Bürger das vermeintlich wahre Ausmaß von Delikten in Flüchtlingsunter-
künften vorenthalten, wies Marx entschieden zurück. „Es entsteht ein verzerrtes öffentliches Bild, wenn von Asylbewerbern begangenen Delikten eine stärkere mediale Aufmerksamkeit zu Teil wird als Delikten deutscher Staatsangehöriger. Es ist zudem auch aus ermittlungstaktischen Gründen unsinnig, wenn die Polizei zu jedem noch so kleinen Vorfall eine Pressemitteilung fertigt, bloß weil daran ein Asylbewerber beteiligt ist."

Die CDU scheint die Mail der LPI Nordhausen nicht zu kennen, denn sonst wüsste sie, dass es sich dabei um eine übliche Information einer LPI an die zugeordneten Dienststellen handelt. Klar sei, dass Öffentlichkeitsarbeit dann erfolgt, wenn sie geboten ist, wenn der Vorfall von eindeutigem öffentlichem Interesse ist und die allgemeinen Persönlichkeitsrechte gewahrt bleiben.

„In der Praxis nehmen die Pressestellen der Polizei nach eigenem Ermessen eine Auswahl vor, über welche Vorfälle sie berichten. Da spielt die Deliktschwere sicher keine unwesentliche Rolle. Denn es liegt doch auf der Hand, dass es gar nicht möglich ist, jede Straftat, sei sie noch so geringfügig, per Pressemitteilung zu veröffentlichen. Ich gehe stark davon aus, dass sich die Pressestellen an dem Pressecodex des Deutschen Presserates orientieren und sich bemühen, eine einseitige oder tendenziöse Berichterstattung zu vermeiden. Es scheint mir fast schon symptomatisch, dass die Opposition versucht, gängige und langjährige Verwaltungspraxis unter der neuen Regierung im neuen Licht darzustellen und zu diskreditieren. Das haben unsere Angestellten und Beamten nicht verdient – gerade in Zeiten mit solch großen Herausforderungen“, so Marx.
Autor: red

Kommentare
petra6758
15.10.2015, 18.27 Uhr
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Kruemelmonster
15.10.2015, 20.31 Uhr
wenn sich selbst...
der Chef der Polizei-Gewerkschaft Rainer Wendt kritisch über die Asylpolitik äußert, dann heißt das doch wohl etwas...
Einfach mal googlen oder bei NTV schauen, dort gibt es einige Videos mit seinen Statements .
Sinz2000
16.10.2015, 00.01 Uhr
Marx ist wieder da, fehlt noch Engels
„In der Praxis nehmen die Pressestellen der Polizei nach eigenem Ermessen eine Auswahl vor, über welche Vorfälle sie berichten. Da spielt die Deliktschwere sicher keine unwesentliche Rolle. Denn es liegt doch auf der Hand, dass es gar nicht möglich ist, jede Straftat, sei sie noch so geringfügig, per Pressemitteilung zu veröffentlichen.

Und genau diesen Pressestellen, meist den im Dienst befindlichen Schichtleitern soll per Schreiben des Thüringer Innenministeriums angewiesen worden sein, keine Sachverhalte zu veröffentlichen, bei denen Flüchtlinge/Asylsuchende als Beschuldigte in Erscheinung getreten sind. Zugleich wurde angewiesen, dass in Sachverhalten, in dem Asylsuchende Opfer einer Straftat wurden, diese besonders hervorzuheben sind.

Sie sagen dazu:
Ich gehe stark davon aus, dass sich die Pressestellen an dem Pressecodex des Deutschen Presserates orientieren und sich bemühen, eine einseitige oder tendenziöse Berichterstattung zu vermeiden. Mal ehrlich, können sie noch in den Spiegel schauen?
Mueller13
16.10.2015, 18.25 Uhr
Tolle Demokratie
Warum erkennen diese merkwürdigen Politiker eigentlich nicht, dass wir ihre Spielchen einfach nur extrem satt haben?

Frau Marx, es ist uns völlig egal welche Blockpartei der anderen ans Bein pinkelt. Anstatt zu versuchen, Licht in diesen Vorgang zu bringen und der Polizei klar zu machen, dass solche Anordnungen einer Demokratie absolut unwürdig sind, rufen Sie die Opposition zur Mäßigung auf. Applaus, Applaus!

Aber Demokratie haben wir ja eh schon beerdigt, war doch Ihre Partei maßgeblich verantwortlich für die Freigabe von Geldern, damit ein paar Busladungen linke Protestler angekarrt werden, die dann im August letzten Jahres in Sondershausen gegen das Fest der Nationalen demonstriert haben. Auch hier: Applaus, Applaus!

Und das ganze wird uns dann als lebhafte und wehrhafte Demokratie verkauft. Sie machen sich so lächerlich...
ida51
16.10.2015, 22.19 Uhr
Warum verheimlichen, was bekannt ist...
Unbestritten dürfte wohl sein, dass es eine bundesweite Praxis ist, Übergriffe von Asylbewerbern, gleich welcher Art, nicht bekanntzugeben bzw. zu dementieren. Dabei ist hinlänglich bekannt, das die Kriminalität seit dem Massenzustrom zugenommen hat (Europe News - Welle von Verbrechen durch Migranten, Polizei kapituliert). Und hier in Thüringen passiert nichts? Ich finde sie äußerst gefährlich, diese Heimlichtuerei... Und wer es ganz genau wissen will, sollte sich einmal die Statistik des gatestone-Institutes ansehen.
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