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Mi, 07:00 Uhr
23.09.2015
Wacker-Fans bereiten sich vor

Choreografie zum Derby

Parallel zum rasanten sportlichen Aufstieg des FSV Wacker 90 entwickelt sich auch zusehends eine Fankultur, die in letzter Zeit mit einigen Aktionen, vor allem aber mit ständig wachsender Präsenz bei den Spielen die Mannschaft unterstützt.

Das macht Spielern und Fans richtig Spaß (Foto: Bernd Peter) Das macht Spielern und Fans richtig Spaß (Foto: Bernd Peter)
Besonders aktiv sind die beiden Fanclubs „Kategorie Nordhausen“ und die „Sportpark Bengels“, die sich für ihren Support miteinander absprechen.

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Junge Männer im Alter von 15 - 30 Jahren haben sich hier zusammengefunden, um gemeinsam eine wirkungsvolle Unterstützung für ihre Lieblinge im Vorfeld der Heimspiele zu planen bzw. lautstark für eine antreibende Atmosphäre während der Spiele zu sorgen. Längst hat sich auch das Lied-Repertoire erweitert und die Anzahl der aktiven Supporter hinter dem Tor scheint ständig zu wachsen.

Darüber freut sich auch Heiko Rüdrich, der seit vielen Jahren um eine Fanszene in Nordhausen kämpft und mit seiner „Doppelkornmafia“ einst den Anfang machte. Heute steht er mit seiner riesigen Fahne über den Fans auf dem Dach hinterm Tor und hilft den jungen Leuten mit seiner Erfahrung in Wort und Tat. „Natürlich gibt es auch gegen Jena eine tolle Choreografie der Fans beim Einlaufen der Mannschaften“, weiß er.

Aber die wird nicht vorher verraten, weil sie die Zuschauer überraschen und die Spieler zusätzlich motivieren soll. „Zwei Abende lang haben die Jungs acht Stunden lang daran gearbeitet“, erklärt Rüdrich stolz und verweist auf die Spendenbox, die bei jeden Heimspiel im Eingangsbereich steht. Hier können sich Wacker-Fans an den Unkosten für Spruchbänder oder andere Assecoires beteiligen und einen kleinen Beitrag zur Fankultur leisten.

Spielern und Trainern blieben diese Bemühungen der treuen Fans nicht verborgen und inzwischen genießen sie es sichtlich, nach ihren Siegen gefeiert und abgeklatscht zu werden. „Wir brauchen eine hundertprozentige Einstellung, Konzentration und Leidenschaft auf dem Platz sowie eine anhaltende, lautstarke Unterstützung durch unsere treuen Fans. Dann haben wir gegen diesen bärenstarken Gegner eine Chance“, sagte Neu-Coach Andreas Seipel vor dem Zwickau-Spiel. Das gilt gegen Jena, die mit noch mehr eigenen Fans als die Zwickauer anreisen werden, ganz genauso. Wer in Nordhausen Interesse an einer Mitarbeit in den Fanklubs hat, kann sich beim Verein melden oder im Wacker-Forum auf der Homepage.

Jetzt geht es aber erst einmal darum, am Sonntag eine richtige Gänsehautstimmung im AKS zu erzeugen, unsere Mannschaft anzutreiben und die junge Jenaer Truppe zu beeindrucken. Der Präsident des FCC und ehemalige Motor-Spieler Lutz Lindemann weiß schon, was seine Jungs erwartet und sagte uns im Interview (morgen hier in voller Länge zu lesen): „Wir treffen auf eine ganz erfahrene Truppe, die ihren Heimvorteil in diesem kleinen, engen Stadion bei einer aufgeheizten Atmosphäre in die Waagschale werfen wird. Das ist eine absolute Herausforderung für unsere jungen Spieler, hier ordentlich dagegen zu halten und sich nicht zu sehr beeindrucken zu lassen.“

Also dann: alle auf in die Parkallee am Sonntag und ordentlich Stimmung gemacht! Die Wacker Fanclubs werden in vorderster Reihe stehen.

Aktion 3000 +In Vorbereitung des Thüringen-Derbys am Sonntag startet der FSV Wacker 90 die "Aktion 3000 +". Gegen Jena sollen am Sonntag über 3.000 Zuschauer im Albert-Kuntz-Sportpark ihren Verein unterstützen. Vorverkaufskarten gibt es im Badehaus, bei Gravuren Nucke, in der Stadtinformation und in der Geschäftsstelle des Vereins. Der Countdown zum absoluten Spitzenspiel läuft: noch 4 Tage…

Autor: nnz

Kommentare
NDHler
23.09.2015, 09.15 Uhr
Prima Jungs!
Weiter so. Die Mannschaft hat das verdient! Ich freue mich schon auf Sontag und auf eure Choreografie. Daumen hoch!
geloescht.20220913
23.09.2015, 11.40 Uhr
Vorfreude
Schön, dass die nnz die Woche vor diesem wichtigen Spiel mit täglichen Berichten aufwartet und somit einen Spannungsbogen bis zum (hoffentlich) nächsten Fußballfest spannt. Ich denke, es ist für Wacker und das Umfeld an der Zeit, den nächsten Schritt zu gehen - nämlich dass auch mal die Fans durch zahlreiches Erscheinen und lautstarke Unterstützung ein Spiel für die Mannschaft gewinnen können.

Wie es scheint, hat der Trainerwechsel so manche Sympathien zurückgebracht. Und wie man bei den letzten Heimspielen UND in Halberstadt sehen konnte, kann das Nordhäuser Publikum nicht nur beim Handball oder Boxen, sondern auch beim Fußball eine ECHTE Unterstützung für UNSERE Mannschaft sein.
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