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Do, 10:30 Uhr
03.09.2015
Dezentrale Unterbringung

Tolerante Stimmung im Wohngebiet

Bisher erfolgte die Unterbringung von Flüchtlingen vor allem dezentral, auch in Objekten der Wohnungsbaugenossenschaft. In dem Wohngebiet habe sich eine grundsätzlich tolerante Stimmung herausgebildet, die mit Verständnis für die überaus komplizierte Situation der Flüchtlinge und Asylbewerber einhergehe, teilt die WBG mit...

In der vergangenen Woche hat sich Sven Dörmann, Mitglied des Vorstandes der Wohnungsbaugenossenschaft Südharz (WBG) bei einem Vor-Ort-Termin über die Situation der Flüchtlinge und Asylbewerber informiert.

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Im Bereich Sundhäuser Straße/Hallesche Straße in Nordhausen haben viele erst mal ein neues Zuhause bei der WBG gefunden. Von den dort 255 genossenschaftlichen Wohnungen sind bereits rund 60 an das Landratsamt Nordhausen vermietet.

Gemeinsam mit den Mitarbeitern der Kreisverwaltung und des Vereins Schrankenlos konstatiert der für die Flüchtlingsbetreuung zuständige Sozialarbeiter der WBG Südharz, Manfred Mock, dass sich das Miteinander an diesem Standort kontinuierlich verbessert habe. Dafür dankte er den Mitarbeitern von Schrankenlos, Frau Tiepelmann-Halm, Frau Wagner und Herrn Scholz besonders. Ein Baustein dieser Entwicklung ist unter anderem die Einrichtung eines Büros für die Betreuung der Familien vor Ort. Hier gibt es in der Sundhäuser Straße Nr. 5 direkte Ansprechpartner. Und zwar nicht nur für die Flüchtlingsfamilien, sondern auch für Fragen der Mitglieder der Wohnungsbaugenossenschaft.

Frau Wagner, Herr Mock, Herr Dörrmann, Frau Tiepelmann-Halm und Herr Scholz im Wohngebiet (Foto: WBG Südharz) Frau Wagner, Herr Mock, Herr Dörrmann, Frau Tiepelmann-Halm und Herr Scholz im Wohngebiet (Foto: WBG Südharz)

Trotz bestehender Probleme überwiegt bei den Verantwortlichen der WBG Südharz die Freude darüber, dass sich in diesem Wohngebiet eine grundsätzlich sehr tolerante Stimmung herausgebildet hat, die mit dem Verständnis für die überaus komplizierte Situation der Flüchtlinge und Asylbewerber einhergeht.

Natürlich wurden bei der Beratung mit dem Schrankenlos-Verein auch Probleme im Hinblick auf die Einhaltung der Hausordnung besprochen. Festgestellt wurde dabei aber auch, dass es positive Ansätze zum Abbau der Probleme gibt.

Seitens des Vorstandes der Genossenschaft wurde festgestellt, dass es zum Beispiel an genügendem Personal für die Anleitung der neuen Bewohner fehlt, obwohl diese selbst gern Eigeninitiative zur Verbesserung des Wohnumfeldes zeigen würden. Hier wünschen sich alle Beteiligten mehr Personal und Hilfe für die Betreuung. Das reicht vom Ehrenamt bis hin zur notwendigen Schaffung weiterer Stellen für Sozialarbeiter. Auch würden dringend Dolmetscher benötigt. “Unsere Erfahrungen zeigen, dass den Menschen, die hier Schutz und Hilfe suchen, vieles im Zusammenleben erklärt werden muss. Dabei spielt die Einhaltung der Hausordnung eben auch eine wichtige Rolle. Aber die Flüchtlinge müssen diese Hausordnung erst einmal kennen und verstehen, bevor sie in der Lage sind, diese auch einzuhalten”, so der WBG-Vorstand.
Die personellen Kapazitäten der WBG Südharz hierfür sind weitestgehend erschöpft. Hier ist die Politik gefragt.
Autor: agl

Kommentare
toysoldier
03.09.2015, 10.47 Uhr
Lächerlich !!!
Wer soll sich denn hier auch aufregen oder protestieren. Hier wohnen doch schon größtenteils nur Pflegefälle !
Checker
03.09.2015, 10.59 Uhr
Tolerante Stimmung
Mit dieser Aufgabe scheint ja nun auch der Verein Schrankenlos seine daseins Berechtigung zu bekommen...
Sinz2000
03.09.2015, 11.01 Uhr
Ist wird lächerlich
Fragen sie doch bitte mal auf dem Gelände der LGS nach, dort wo sich die neue deutsche Zukunft tummelt. Fragen sie mal die Eltern der deutschen Kinder, die auf dem LGS Gelände verprügelt wurden, auf Grund ihrer Rasse und Herkunft, nämlich deutsch. Waren sie schon mal in den Abendstunden sowohl im Bereich der Sundhäuser / Halleschen Straße , dem Sportplatz Ost,. Mensch hört auf die Menschen zu verdummen, ihr füttert mit so einer zum Teil falschen und verdrehten Wirklichkeit , die Argumente von Rechts
Wolfi65
03.09.2015, 11.07 Uhr
Um eine dezentrale Unterbringung zu garantieren
könnte man doch auch ein paar Flüchtlingsfamilien in die Wohngebiete der Besserverdienenden einquartieren. So würde auch dieser Anteil der Bevölkerung seinen Beitrag bringen und nicht nur die, welche sowieso sich gegen bestimmte Beschlüsse nicht erwehren können, weil sie nichts zu sagen haben, im Staate des Kapitals.
So würde es den einen oder anderen leicht fallen, sich in die Ellenbogengesellschaft einzufügen.
Waffengewalt haben die meisten schon kennengelernt.
Da wird es wohl Zeit, die Macht und Gewalt der Banken kennen zu lernen.
gosalianer
03.09.2015, 12.22 Uhr
Wie man es gerade braucht...
Erst sind alle der Meinung, dass die Flüchtlinge uns die Butter vom Brot nehmen werden. Jetzt sollen sie nicht mehr in Plattenbauten untergebracht werden sondern in den "Wohngebieten der Besserverdienenden". Ich bin mir sicher, wenn letzteres veranlasst wird, schreiben Leute wie Wolfi65, warum die Flüchtlinge jetzt in den Villenvierteln hausen dürfen und er nicht.

Die meisten versuchen es zu unterdrücken, aber gerade jetzt, wenn es um die Aufnahme von Flüchtlingen geht, ist euer Futterneid kaum zu übersehen.
Wolfi65
03.09.2015, 12.33 Uhr
Kein Futterneid
Nur sollten die auch etwas von Multikulti live mitbekommen, die am meisten und am lautesten nach Integration der Flüchtigen in die deutsche Bevölkerung schreien.
Nein neidisch bin ich nicht.
Ich wohne sehr ruhig in meinen eigenen vier Wänden mitten in der Stadt und doch umrahmt von Parks und Parkähnlichen Anlagen.
Da würde der Eine oder Andere Auswärtige sich bestimmt nur langweilen und in kürzester Zeit seinen Asylantrag zurückziehen.
Nein neidisch bin ich nicht!
Ickarus
03.09.2015, 13.24 Uhr
Flüchtlinge oder was?
Bitte, wer auch immer, hören Sie auf von Flüchtlingen zu sprechen!

Solange wie pauschalisiert wird, dann sprechen Sie bitte von Asylantragstellern, denn nur ca. 30% sind Flüchtlinge und die anderen 70% unterscheiden sich auch nochmal. Denn ca. 10% der Antragsteller sind bereit ihr Land und Kultur zu verlassen um hier in Deutschland zu arbeiten und unser Miteinander zu leben. Und ca. 60% der Antragsteller sehen Deutschland nur als Sozialamt der Welt.
Herr Taft
03.09.2015, 13.26 Uhr
Ach Wolfi65
Reden Sie sich nicht raus. Ihre Engstirnigkeit und Ihr Pseudonationalstolz....und ihre ewig gestrige Einstellung ist hier allen bekannt.

Ich finde, es ist für die Flüchtlinge ein Riesenschritt...Aus dem Erstaufnahmelager heraus in eine Wohnung. Hier in BW stellen mittlerweile Privatleute ihre Einliegerwohnungen und Gästeappartements den Flüchtlingen zur Verfügung. - ja auch in berichteten Gegenden.Ein bekannter hat seinen Garten an die Gemeinde verpachtet damit dort ein paar Asylanten in Containern wohnen können.

Wolfi65 ... Nicht immer nur meckern, lamentieren und an allem Rumkritteln. Es nimmt Sie hier niemand mehr ernst.
Wolfi65
03.09.2015, 13.45 Uhr
Ich hätte da noch ein paar Quadratmeter
Kellerraum zur Verfügung zu stellen, wo die Kommentatoren Ickarus und Nussbaum ihre Tränen trocknen können.
Mir kommen diese immer, wenn ich sehe und höre wie der deutsche Michel sich hier alles gefallen lassen muss.
Aber solche Schuldkult-Moderatoren habe für alles und jedes eine Erklärung.
Gerade von der Arbeit gekommen und schon muss in der NNZ es erst einmal Rundschläge geben.
Na dann bitte schön. Keine Probleme damit, denn in jeden Zirkus gibt es mindestens einen Clown.
Ickarus
03.09.2015, 13.50 Uhr
Richtig so Wolfi65
Da nicht jeder Bürger auf den Zug des Mainstream von Kommentatoren wie Nussbaum aufspringen wird, sondern die meisten Bürger ihre Augen öffnen und das Chaos, welches die Politik zu verantworten hat, erkennen, ist es an der Zeit nicht mehr zu schweigen!

Die Bürger dieses Landes lassen sich nicht mehr für dumm hinstellen! Auch wenn so einige Hetzer noch behaupten, die Bürger, welche sich Gedanken und Sorgen um unser Land, unsere Kultur, aber vorallem unsere Kinder machen, seien nur Pack, dumm und weltfremd, auch diese Hetzer werden irgendwann in die Situation kommen und einsehen, dass es falsch war anderen den Mund zu verbieten!
gosalianer
03.09.2015, 14.04 Uhr
Mutmaßungen?
Ickarus, Sie haben ja bereits eindeutige Zahlen genannt. Gibt es dafür Beweise? Quellenangabe(n)? etc. ... Und ich meine keine rechtspopulistischen Pseudonachrichten, die Sie aus den Tiefen des Google- oder Youtube-Datenmülls raus kramen werden.

Ich bin generell kein Freund von purem Aktionismus, wie er bspw. von Til Schweiger und Konsorten praktiziert wird. Welche Herausforderungen tatsächlich auf uns zukommen werden, erfahren wir erst, wenn für alle Beteiligten der Alltag einkehren wird. Das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen muss am Ende funktionieren und kann beiderseitig nicht erzwungen werden, da gebe ich vielen recht. Allerdings können wir an dieser Stelle nur spekulieren was passieren wird. Wichtig ist es, denen zu helfen, die in Not geraten sind, das sollte zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Aufgabe sein. Es hilft nicht, bereits jetzt irgendwelche Zahlen zu erfinden oder auf den Untergang unserer Gesellschaft zu wetten, was ja nahezu dauerhaft stattfindet, aber irgendwie nie eintrifft. Irgendwann werden die Nachrichten zu diesem Thema ausbleiben. Dann verschwinden auch wieder die Wutbürger und Gutmenschen aus unseren Köpfen. So wie das Ozonloch, welches in den Neunzigern noch unseren Untergang prophezeite und jetzt irgendwie nicht mehr da ist, oder vielleicht doch noch da ist, oder mit dem Klimawandel bereits reinkarniert ist? ... Wer weiß das schon...
Grenzwald
03.09.2015, 14.05 Uhr
Politiker
Das Problem sind nicht die Flüchtlinge oder Asyl-Antragssteller. Ich bin froh, dass unser Grundgesetz dies möglich macht.
Das wahre Problem sind unsere Politiker. Ich fühle mich belogen und betrogen.
Was heute versprochen wird ist morgen gebrochen. Gesetze werden verbogen und missachtet.
Was kann der einzelne Mensch dafür der zu uns kommt. Die sind nicht besser oder schlechter als wir Deutsche. Wenn demonstriert wird dann nicht gegen den „Asylanten“, sondern gegen diese Politik, gegen falsche Versprechungen. Jetzt sollte denen die hier sind geholfen werden, nach Recht und Gesetz. Ich erwarte aber klare Aussagen wie es weiter gehen soll, auch hier in Nordhausen. Diese bekomme ich aber nicht. Es erinnert viel an die alte DDR, die Regierung gibt vor und nur das gilt. Abweichende Meinungen werden als unmenschlich, böse oder schlimmer dargestellt.
Ich möchte nicht mit den „NAZIS“ auf eine Stufe gestellt werden. Doch meine Meinung sollte aktzeptiert und toleriert werden.
Ickarus
03.09.2015, 15.48 Uhr
@gosalianer
Um Ihnen eine Antwort auf Ihre Frage zu geben empfehle ich Ihnen BAMF, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

Gleichwohl möchte ich Ihnen zustimmen, das den Menschen, welche auf Grund von Krieg und Gewalt aus ihrer Heimat flüchten müssen, geholfen werden muss. Dies kann durch das Recht aus Asyl erfolgen, jedoch wenn es solche Ausmaße nimmt wie zur Zeit, dann muss man sich hinterfragen, warum diesen Menschen nicht geholfen wird in dem man alles dafür tut um diesen Völkermord,im Namen des Islam, zu beenden!

Und genau an diesem Punkt scheitert die deutsche Politik, zum einen wird lediglich versucht mit einem Glas Wasser ein brennendes Haus zu löschen und zum zweiten schaut die Politik zu, wie eben dieses Recht aus Asyl massiv missbraucht wird!
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Anmerk. d. Red.: Die Diskussion ist beendet.
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