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Sa, 09:04 Uhr
16.05.2015

Warten auf Brief und Paket

Nachdem sich am Freitag über 300 Beschäftigte in Sachsen und Thüringen an den Warnstreiks beteiligt hatten, legen Postmitarbeiter auch heute erneut die Arbeit nieder. Betroffen sind Bereiche in den Niederlassungen Leipzig, Zwickau und Erfurt...


Nach Ansicht von ver.di Sprecher Andreas Wiedemann sei die Streikbeteiligung bisher überall sehr gut. „Die Kolleginnen und Kollegen sehen die Diskrepanz zwischen den postulierten Unternehmenswerten und dem tatsächlichen Verhalten gegenüber der Mitarbeitern“ so Wiedemann weiter. Die Deutsche Post AG bezeichne sich selbst als Arbeitgeber erster Wahl. Daran würden die Beschäftigten erhebliche Zweifel haben.

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Nach wie vor verweigert die Arbeitgeberseite ein verhandlungsfähiges Angebot zu der seit März auf dem Tisch liegenden Forderung nach einer Verkürzung der Wochenarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich von 38,5 Stunden auf 36 Stunden.

Anstelle der geforderten Verkürzung biete die Arbeitgeberseite eine Verlängerung der Kurzpausen um 37 Sekunden je Stunde an. Auch umfasse das Angebot eine Verlängerung des Kündigungsschutzes bis 31.Dezember 2018. Jedoch sei die Deutsche Post AG nicht bereit, den Schutz vor Fremdvergabe für die Brief-, Paket- und Verbundzustellung über den 31.Dezember 2015 hinaus zu verlängern. Für ver.di allerdings sei klar, dass ohne einen rechtssicheren Schutz vor Fremdvergabe keine Sicherheit und Perspektive für die Beschäftigten geben könne.
Autor: red

Kommentare
Wolfi65
16.05.2015, 10.33 Uhr
Der Streik ist doch super!
Durch den Streik hat man wenigstens nicht jeden Tag amtliche Bettel- und Drohbriefe im Kasten.
Ist doch auch mal was...
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