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Do, 10:32 Uhr
26.03.2015

Gottesdienst gedenkt Grenzöffnung

Es war zum Osterfest vor 25 Jahren, als der Eiserne Vorhang zwischen Obersachswerfen und Wiedigshof, zwischen Ost und West, endgültig fiel, denn am 4. April 1990 wurde auch hier die Grenze geöffnet. Zum Jubiläum will man das freudige Ereigniss mit einem Gottesdienst begehen...

Grenzöffnung vor 25 Jahren - am 4. April fiel der Eiserne Vorhang zwischen Obersachswerfen und Wiedigshof (Foto: Pastorin Sabine Wegner) Grenzöffnung vor 25 Jahren - am 4. April fiel der Eiserne Vorhang zwischen Obersachswerfen und Wiedigshof (Foto: Pastorin Sabine Wegner)

Ostern 1990 wurde "der eiserne Vorhang" zwischen Obersachswerfen und Wiedigshof feierlich geöffnet. Es war ein ganz persönliches Befreiungsfest zwischen zwei nebeneinander liegenden Dörfern mit 40 Jahren "Wüstenerfahrung".

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Im Übergang vom Karfreitag zum Auferstehungstag, am 4. April 2015, 18.00 Uhr, gedenken die Menschen vor Ort dieser Befreiung und laden herzlich zu einem Dankgottesdienst und anschließendem Osterfeuer ein. Von Obersachswerfen aus, wird an der St. Marien Kirche um 17.30 Uhr, unter Glockengeläut, zu einem Fußmarsch zur ehemaligen Grenze gestartet.
Autor: red

Kommentare
Wolfi65
26.03.2015, 10.58 Uhr
Ein denkwürdiger Tag
Man sollte aber bei all dem Wiedervereinigungstaumel nicht vergessen, welchen hohen Preis für die sogenannte Freiheit, viele Ostdeutsche bezahlen mussten.
Für Autos, bunte Kaugummis und Farbfernsehen, haben viele ihre Heimat und Arbeit verloren, um im Wunderland BRD an einen Fließband stehend sich wieder zu finden.
Selbstverständlich für vermeintlich bessere Arbeits- und Lebensbedingungen.
Wenn man einigen Kräften in der ehemaligen Bundesrepublik Gehör geschenkt hat, haben diese den Grenzzaun und die Minenfelder selbst beräumt und die Ostdeutschen haben "nur" durch Montagsdemos zum Umbruch beigetragen.
Deshalb setzt sich seit einiger Zeit auch wieder die Kirche an die Spitze der Freiheitsjünger und nicht die Ehemaligen des Runden Tisches von 1989.
Diese haben eben ihre Schuldigkeit getan und es wird zur Tagesordnung übergegangen.
Wie es schon immer heißt: Dessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing!.
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