ob an dem "mieterschwund" was wahres dran ist , lasse ich mal dahin gestellt...

meine meinung ist aber das die marktpassage an den zielgruppen vorbei geplant ist.
ich selber (56) finde die möglichkeiten des einkaufens eher auf die junge generation ausgelegt sind, aber für diese wiederum der anreiz feht sich mal auf einen "getränk oder so" niederzulassen denn der überteuerte imbiss in der ersten etage oder jacobsohn sind ja nicht gerade der anlaufpunkt für diese generation...

ich persönlich bin der meinung, das die stadt mal wieder was fehlgeplant hat, aber als alter nordhäuser ist man das ja nun schon gewohnt...

ich habe auch noch nirgends wo anders eine so vergammelte, und von fehlenden shoppingmöglichkeiten geprägt altstadt gesehn.....

Der Wolfi gehörte erst auch zu den Kritikern und Gegnern der Marktpassage.
Aber nach den gründlichen Rundgängen in den einzelnen Geschäften ist man zu einer positiven Bilanz gekommen.
Die Passage wertet das Gebiet um die Blasiikirche und den Kornmarkt sehr gut auf.
In und um die Passage ist immer ein Kommen und Gehen zu beobachten. Gerade ältere Leute haben bestimmt die Bäckerstuben und den Lebensmittelmarkt in der Passage für sich entdeckt, da alles zu Fuß erreichbar ist.
Das ist eben der Vorteil, wenn man mitten in der Stadt wohnt.

Es gibt sicher immer Personen ,die dumm reden müssen und vom Handel keine Ahnung haben.
Die Passage wertet die Innenstadt richtig auf und bietet in der Bekleidung für junge Leute sehr viel.Für die alle ist der Media-Markt wichtig und die anderen Geschäfte sind eine Bereicherung des Handels und zieht auch Käufer aus dem Umfeld an.
Das Konzept der Marktpassage sah keinen Imbiß oder Gaststätte vor ,da sollten die Besucher die Cafes oder Gaststätten des Umfeldes der Altstadt besuchen.
Alles o.K. weiter so.

... bin ich dann doch enttäuscht.

Für mich ist es eher ein Parkhaus mit Einkaufsmöglichkeiten als ein Kaufhaus mit Parkmöglichkeiten.

verloren gehen.

Nur soviel: anscheinend gibt es auch in der Südharz-Galerie problemchen/probleme, denn nachwievor gibt es keinen Nachmieter für das ehemalige Weltbildgeschäft, welches ja mit der Eröffnung der "Nordhäuser Marktpassage" hoch gezogen ist.

Spannend wäre es nur, wer denn, falls Mediamarkt sowie H&M ausziehen, dort einzieht.

Noch etwas: wie kann denn der Center-Manager im Namen der Mieter/Pächter sprechen? Klar ist er als Manager zufrieden, denn die Miete/Pacht scheint ja jeden Monat zu kommen.

Könnte man in Altstadt und Rautenstrasse bummeln brauchte keiner sich in miefigen Betonklötzen zu tummeln !!!

was außer der Mediamarkt lockt denn da wirklich potentielle Käufer an, hätten die Planer im Vorfeld nur mal die verschiedensten Artikel und Kommentare hier in der NNZ gelesen, hätte NDH dort ein Kaufland eingeplant, dann wären wirklich Kunden in Scharen gekommen, aber so nur der übliche Krimskrams.
Also für mich ist das Mediamarkt mit Parkhaus und nicht nennenswerten anderen Einkaufsmöglichkeiten.
So fährt der gemeine Nordhäuser nach Sondershausen um dort im Kaufland seine Kaufkraft zu lassen...

Was habt ihr immer nur mit Kaufland?
Genau das ist ein Krimskramsladen wie jeder andere, der nicht in eine Innenstadt gehört. Vielleicht etwas billiger aber nicht preiswerter. Da fährt man mit dem Auto hin macht seinen Kofferraum voll und fährt wieder weg. Das würde nur ein Verkehrschaos in der Innenstadt erzeugen. Wenn man extra nach Sondershausen fährt um dort bei Kaufland einzukaufen, lässt man seine 'Kaufkraft' doch wohl beim Konzern Kaufland. Was hat die Stadt Sondershausen davon?
Das Gerücht, dass Marktkauf zu Kaufland wird, ist nicht eingetreten. Warum wohl?
Es gibt insgesamt ein Überangebot. Bei Baumärkten hat es schon eine Marktbereinigung gegeben und bei den anderen Branchen wird es weiter gehen.

Wenn die Marktpassage nur für junge Leute ist, kann das problematisch werden. Gut, bis zu welchem Alter gilt man als "jung"? Laut Thüringer Landesamt für Statistik wurden bis Ende 2013 in der Stadt Nordhausen , in der Altersgruppe von 6 bis 15, junge Leute von insgesamt 2755 gezählt. Im Alter von 15 bis 65 ca. 27.000 Menschen. Aus umliegenden Ortschaften kommen die Leute nicht täglich in die Marktpassage. Wer braucht auch täglich Elektronik und Klamotten?

Der Centermanager kann in den meisten Centern für die Mieter sprechen. Das Konzept des Centermanagements sieht bei den großen Betreibern (ECE, MfI ...) so aus, dass die Mieter eine Werbegemeinschaft bilden und der Centermanager diese vertritt. Er zählt eben nicht nur die Mieteinnahmen. Dafür gibt es eigentlich den Vermietungsmanager, der mehrere Center einer Region betreut. Soviel zu Ihrer Frage, liebe Hanni.

Da ich über Jahre das Vergnügen hatte meine Einkäufe bei Kaufland tätigen zu können weiß ich auch die Vorteile dieses Unternehmens zu Schätzen.
In Sachen Service und Verbraucherfreundlichkeit und von wegen "Kunde ist König" können sich die hier ansässigen Unternehmen eben eine riesige Scheibe bei Kaufland abschneiden, nicht weil das Eine oder Andere preiswerter ist- Der Service macht´s.
Aber ich denke die, die öfters bei Kaufland einkaufen wissen, warum man sein sauer verdientes Geld lieber in diesem Unternehmen läßt, als woanders z.B. Lebensmittel kurz vor oder schon über dem MHD, wie hier sehr oft bei denen mit der grünen Schrift.
Das traurige ist eben nur - "der gemeine Nordhäuser" kennt eben leider nichts anderes und da haben die hier ansässigen Unternehmen Narrenfreiheit.

50 km mit dem Auto fahren, wenn ich die qualitativ gleichen Lebensmittel auch im 100m fussläufig erreichbaren x-belibigen Supermarkt bekomme. So viel Zeit hätte ich gar nicht.
Man kann sich auch so manches einbilden.
Da merkt man wieder, dass wir in einer Überflussgesellschaft leben. Es geht uns allen viel zu gut, dass wir über solche 'Probleme' diskutieren.

für mich hat die Marktpassage nur 2 mal funktioniert,beim Kauf im Mediamarkt .Ansonsten nix anderes wie die Südharzgalerie. Es fehlt ganz einfach das gewisse etwas.
Achja Flitzpiepe, Sondershausen hin und zurück sind 36 Km ,
und auch ich fahre regelmäßig zu Kaufland, Preis und Qualität stimmen ,und ganz wichtig ,die Höflichkeit des Personals, und
die geht in einigen Geschäften von Nordhausen am Kunden vorbei .

Wer wirklich glaubt, dass es zwischen den Supermarktketten qualitativ einen Unterschied gäbe, der irrt sich gewaltig: Alles nur abgepackter und auf Masse getrimmter Billigfraß. Interessant ist auch, dass jemand ca. 40 km Fahrt für dieses Zeug in kauf nimmt. Und dann auch noch Kaufland! Allein der Überfluss an Lebensmitteln in den Regalen - da kann einem übel werden. Erst recht, wenn man mal über die Nachhaltigkeit und tatsächliche Verkaufsmenge nachdenkt. Ich meide solche Läden generell, denn das letzte was man damit in Verbindung bringen sollte ist "preiswert und gut". Außerdem sei gesagt, dass fast jedes Provinzkaff einen Lebensmittelmarkt hat und man für eine derartig minderwertige Versorgung keine Weltreise unternehmen muss. Ich selbst wohne auch auf einem Dorf; hier gibt einen privaten Schlachter, jemand der Eier und Käse verkauft, 2 Orte weiter gibt es sogar einen Imker. All diese Ding nutze ich, und der Unterschied zur abgepackten Kaufland-Chemiewurst ist definitiv spürbar, bzw. schmeckbar, und auch der Geldbeutel dankt es einem. Ich hoffe allgemein, dass generell ein Umdenken stattfinden wird, was den Umgang mit Lebensmitteln betrifft.

Um ein paar Worte zum eigentlichen Thema beizutragen: Die Marktpassage wird keine neuen Kunden mit frischem Geld generieren - es findet eine Verdrängung statt. Was der eine gewinnt, muss der andere verlieren - das bringt der Überfluss mit sich. So wie es momentan aussieht, werden sich die SHG und die Marktpassage gegenseitig ausdünnen. Die Kaufkraft ist in Deutschland momentan sehr hoch, fraglich ist nur, was passieren wird wenn diese nachlässt. Nordhausen besitzt überhaupt nicht das Potential für 2 Einkaufspassagen. Wer nicht völlig blind ist, sollte beim Besuch der Läden, und auch an der geringen Nutzung des Parkhauses, erkennen, dass die Frequenz viel zu niedrig ist und weit unter den ursprünglichen Vorstellungen der Betreiber liegt.

genau das meinte ich Freundlichkeit und Service, aber das wissen, wie schon einmal bemerkt, nur die - die auch selbiges zu schätzen wissen.
Wem es reicht von den berühmten "Nordhäuser - Stuffelköppen" bedient zu werden, dann bitte - Ich weiß für mein Sauer verdientes Geld kann ich auch was verlangen. Und die, die hier meinen Qualität etc. wären bei Kaufland minderwertig - kann ich nur sagen bleibt in NDH kauft weiterhin abgelaufen und überteuerten Kram und werdet glücklich und reit euch in die Schlange der einen geöffneten Kasse von 10 vorhandenen ein.
Ich weiß 100%ig was Kaufland bietet und bin durch 25 jährige Zufriedenheit in Leipzig und in SDH nach wie vor der Überzeugung - einfach gut.

Was haben eigentlich immer alle mit dem "tollen" Mediamarkt. Der hat von allem ein bisschen was, aber keine richtige Auswahl und die Preise sind auch teilweise recht heftig. Ich kaufe schon lange nicht mehr bei denen ein. Ich bin doch nicht blöd...

Es kann doch jeder einkaufen wo und was er will, da ist es aber nicht nötig, dass eine pauschale Verurteilung der nordhäuser Händlerschaft erfolgt.
Meine Erfahrungen sind da anders, meist habe ich mit freundlichen Personal am Tresen oder der Kasse, bei den Kollegen die einräumen, zu tun.
Es gibt da ein Sprichwort, das mit dem Wald, in den man reinruft, welches vielleicht auch mal von manchem Kunden beachtet werden könnte. Dann klappts auch mit dem Verkäufer, wobei wiederum zu sehen ist, dass Ausnahmen die Regel bestätigen.

Fast 3 Jahre hatte ich zum Teil unerträglichen Baulärm. Als Schichtarbeiter ne tolle Sache.
Nun könnte alles so schön sein.
Man kann nun die Kinder Horden beobachten die sich wahlweise mit den Sicherheitsleuten oder untereinander zanken und als high ligt kommt ab und an die Feuerwehr mit tatü tata.
Für mich persönlich ist der REWE im Keller wichtig, auf den Rest kann ich gern verzichten.

Mathias Freudenberg

Ich bin ein nordhausen, meiner Meinung nach ist es so. Die Passage versaut das Stadtbild mit den grossen werbetafeln. Es ist auch so die Passage ist für jüngere Leute geplant. Aber für welche jüngeren Leute. Die keine Arbeit haben? Die dadurch die Stadt verlassen und sich woanders Arbeit suchen? Es soll eine Hochschulstadt sein. Aber wie man weiß haben Studenten kein Geld.

Die komplette Planung der Wirtschaft von nordhausen ist eine fehlplanung. Es gibt keine anreize für Unternehmen. Die gehaltene und bestehende Industrie ist nur standhaft durch Vitamin B. In anderen Staaten nehnt man sowas korrupt. Zum Schluss bleiben nur die Rentner die kaum Rente bekommen. Was ist also rentabel? Für die Stadt. Die klein Politiker wie Bürgermeister und Landrat schaufeln sich die Taschen voll. Weiteres Bsp. Ist doch der aks. Anstatt den Fussball und und das Stadion zu fördern. Und Flutlicht zu bauen und wacker als Aushängeschild und werbeträger zu nutzen? Was Leute und Industrie in die Stadt holt? Was die Stadt bekannt macht.
Das ist meine Meinung. Kleinkariertes denken irgendwelcher ehemaligen DDR Politiker und möchte gerner.

...das ist wieder typisch für den Nordhäuser. Es wird überall nach Veränderungen geschriehen und sobald es dem ein oder anderen nicht in den Lebenszyklus passt tauchen urplötzich diese Gerüchte auf.

Fakt ist......Nordhausen könnte ein strategischer Punkt für viele Unternehmen sein, aber der Landkreis und auch darüber hinweg bietet einfach nicht genügend Kaufkraft!

Darum kann es auch in einer Einkaufspassage 4.0 nicht vor potentiellen Käufern wimmeln. Nach der Südharzgallerie waren ja auch schon Projekte wie "Atrium-Passage" & City-Center nicht gerade die Publikumsmagneten. Es ist halt ein wenig Abwechslung in die Nordhäuser "Einkaufswelt" zu bringen und die Zeit wird zeigen wie es sich etablieren wird.

Klar gibt es hier und da auch Sachen die in der Marktpassage besser gemacht werden konnten, aber viele Sachen gibt einfach der aktuelle Markt (oder auch der Platz) nicht her. Immerhin gibt es ja schon seit einiger Zeit auch Sitzmöglichkeiten innerhalb der Passage.

Fazit: Jeder hat mehr oder weniger seinen Ankerpunkt in der neuen Marktpassage, aber wenn man alles so schlecht redet bringt das keiner Seite etwas.

…hätte es ganz sicher auch die Lager der Befürworter und der Gegner gegeben. Ich finde den „Laden“ nicht gar so schlecht. Dass er architektonisch für mich nun nicht der Reißer ist, auch darüber lässt sich auch streiten. (Ist halt eine Betonklotz, der bei Dunkelheit eher das Rotlichtviertel der Stadt zu sein scheint, sei es drum, so ist er eben.)

Nur Vorsicht Ihr lieben Nordhäuser – haben wir nicht da so einen Funken „Nörgelei an allem“ an uns? Davon nehme ich mich auch nicht aus, aber was sollte denn sonst an diesen Standort hin? Schade nur, dass die Buden, der Parkplatz und das Haus gegenüber der Kirche, die Gesamtanlage nicht unbedingt schmücken. Hier hätte ich mir eine Grünanlage, oder wie in Goslar, einen gepflasterten Platz gewünscht.

Bei einer klugen Gestaltungsform wäre dies auch DER Standort für unseren WEIHNACHTMARKT gewesen. Eben mal einen Flecken in der Stadt, wo tatsächlich mal KEIN Auto und keine Straßenbahn die Fußgänger nötigen (!) kann, so wie in der Bahnhofstraße.