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Mo, 14:58 Uhr
01.12.2014

Salzaer Frauen siegen im Nordhäuser Lokalderby

Der ESV Lok Rudolstadt, in der Vorsaison Tabellendritter der Landesligastaffel I und diesmal in der Staffel II eingegliedert, hat die schwere Hürde Voigtstedt souverän mit 5:1 genommen und ist weiter ungeschlagener Tabellenführer...

Kegeln Landesliga Frauen 120 Wurf

TSG Salza – Nordhäuser SV 4:2 (1986:1935/8:8)

Das erste Salzaer Paar (blaue Spielkleidung) holte gegen den NSV schon den spielentscheidenden Vorsprung heraus. (Foto: Uwe Tittel) Das erste Salzaer Paar (blaue Spielkleidung) holte gegen den NSV schon den spielentscheidenden Vorsprung heraus. (Foto: Uwe Tittel)
Das erste Salzaer Paar (blaue Spielkleidung) holte gegen den NSV schon den spielentscheidenden Vorsprung heraus.

Damit kommt es am letzten Hinrundenspieltag am 14. Dezember in Rudolstadt zum Schlagerspiel Tabellenführer gegen den Zweiten und Vorjahresstaffelsieger TSG Salza.

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Die Salzaerinnen, die bislang nur in Voigstedt Federn lassen mussten, haben sich am Sonntag im Nordhäuser Stadtderby gegen die Frauen vom Nordhäuser SV auf der Heimbahn an der Wertherhalle mit 4:2 durchgesetzt. Allerdings nicht so souverän, wie das vielleicht mancher erwartet hat.

Bei Kapitän Steffi Boenki ging es im Kampf gegen Nicole Hoffmann recht holprig los. Sie festigte sich dann aber zusehends, räumte sehr gut, war da am Ende mit 189 Holz auch die Beste aller Spielerinnen und legte mit 132, 136, 130 und 133 Holz eine frappierend gleichmäßig gute Serie für die vier zu absolvierenden Bahnen hin.

Ihre Gegnerin dagegen brach nach gutem Start völlig ein und ließ sich nach der zweiten Bahn und schon mehr als deutlichem Rückstand entnervt auswechseln. Dagmar Reitmeier startete mit einer glatten Neun und einem Siebener furios, lieferte sich dann bis zum letzten Wurf auf dieser dritten Bahn mit Steffi Boenki einen tollen Kopf-an-Kopf-Kampf und hatte schließlich mit 133:130 das bessere Ende für sich.

Auch auf der vierten Bahn ging es zwischen den beiden weiter ganz eng zu. Diesmal aber hatte die Salzaerin mit 133:128 die Nase vorn. Und neben dem gewonnenen Mannschaftspunkt auch dank der beiden überlegenen Bahnsiege zu Beginn gegen Nicole Hoffmann auch ein sattes Polster von 74 Holz.

Auch Heike Hase holte für Salza einen Punkt, musste aber gegen Regina Hahn deutlich härter kämpfen. Die erste Bahn gehörte nach beiderseits schwachem Spiel zunächst knapp der NSVerin. Dann eine starke Bahn für Heike Hase und klarer Erfolg. Aber Regina Hahn brachte sich anschließend wieder in die Vorhand, blieb aber im letzten Räumen auf der vierten Bahn zu vieles schuldig.

Damit war nach dem ersten Paar bei 2:0 Punkten und 88 Holz Vorsprung für Salza schon mehr als eine Vorentscheidung gefallen. Im zweiten Paar ging es praktisch nur noch um gute persönliche Resultate. Und das ist beiden NSV-Spielernnen gut gelungen. Ganz besonders Kapitän Tina Romhardt, die gegen die ebenfalls gut aufgelegte Ines Werner mit einer von ihr lange nicht mehr gesehenen Konzentration von der ersten bis zur letzten Kugel spielte.

Beide gleichstark im Spiel in die Vollen hatte der NSV-Käptn im Räumen leichte, aber die entscheidenden Vorteile und musste nur die erste Bahn knapp abgeben. Großartig beide auf dem dritten Bahnabschnitt, den Romhardt mit 149:144 (Volle 97:104/Räumen 52:40) für sich entschied. Sie war am Ende mit sehr starken 541 Holz auch die Tagesbeste, Ines Werner mit gleichfalls starken 533 Holz kaum schwächer.

Da konnte das andere Duell erwartungsgemäß nicht ganz mithalten. Heike Fiedler holte für den NSV aber noch den zweiten Punkt. Nach zunächst schwacher und verlorener erster Bahn fand sie zu ganz guter Form, erreichte auch noch ein für sie ordentliches Ergebnis. Ihre Kontrahentin Margot Helbing dagegen wurde einmal mehr Opfer ihrer inneren Unruhe, die sie im Wettkampf einfach nicht ablegen kann. Damit bringt sie sich vor allem im Räumen immer wieder um den Lohn und fiel auf den Bahnen Zwei und Drei aussichtslos zurück. Der deutliche Erfolg nach guter Leistung auf der letzten Bahn war da für sie nur ein kleiner Trost.
Uwe Tittel


Steffi Boenki - Nicole Hoffmann/
Dagmar Reitmeier|1:0|(531:457/3:1)
Heike Hase - Regina Hahn|1:0|(476:462/2:2)
Margot Helbing - Heike Fiedler|0:1|(446:475/2:2)
Ines Werner - Tina Romhardt|0:1|(533:541/1:3)
Autor: red

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