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Mi, 13:55 Uhr
12.11.2014

Sozialverbände wollen Reform in Thüringen

Die Sozialverbände in Thüringen setzen sich für eine Funktional- und Gebietsreform in Thüringen ein. Über die genauen Vorstellungen berichten die Nordthüringer Online-Zeitungen...


„Neue Strukturen in Thüringen sind für eine zukunftsfeste Sozialplanung nötig“, erklärte der Vorsitzende der Liga der Wohlfahrtsverbände und Caritas-Direktor, Bruno Heller, bei der Mitgliederversammlung des Paritätischen in Neudietendorf. Die Zahl von 23 Gebietskörperschaften im Freistaat – Kreise und kreisfreie Städte – sollte reduziert werden.

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Eine Funktional- und Gebietsreform, die mit einer Reform der Landesverwaltungseinheiten verbunden ist, würde auch die soziale Infrastrukturplanung in Thüringen erleichtern, sagte der Landesgeschäftsführer des Paritätischen, Reinhard Müller. Er verwies auf die Tatsache,, dass der Einzugsbereich vieler sozialer Einrichtungen weit über die kommunalen- und Kreisgrenzen hinausreiche. Größere Zuschnitte würden hier die Arbeit erleichtern.

Müller sagte, mit einer reinen Gebietsreform sei es nicht getan. Funktionalreform und eine Reform der Landesverwaltungseinheiten müssten hinzukommen.

Für eine bessere Willkommenskultur in Thüringen wollen die 342 Mitgliedsorganisationen des Paritätischen sorgen. Sie wollen für mehr Offenheit und mehr Menschlichkeit für Einwanderer und Migranten eintreten. Barbara John, Vorstandsmitglied im Paritätischen Gesamtverband, sprach von einem „mutigen Weg“, den die Thüringer beschreiten wollten und verwies auf ein schwieriges politisches Umfeld in Thüringen. Parteien, die Gegner der Zuwanderung seien, hätten in Thüringen bei der jüngsten Landtagwahl mehr Stimmen als die Sozialdemokraten erhalten.

Gute Ansätze für eine Integration von Zuwanderern stellen in der Veranstaltung der ASB Erfurt, die Kindersprachbrücke Jena und das multikulturelle Zentrum L’amitié aus Gotha vor.
Autor: red

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