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Do, 10:30 Uhr
24.07.2014

Das wächst auf Thüringesn Äckern

Weizen, Gerste, Mais, Rüben und Bohnen: was und wieviel dieses Jahr auf den Äckern des Freistaates wächst, gab heute das Landesamt für Statistik bekannt. Im Vergleich zu den Vorjahren zeichnen sich einige Trends ab...

Die Thüringer Landwirte bestellten nach dem vorläufigen Ergebnis der Bodennutzungshaupterhebung im Jahr 2014 auf 59 Prozent der 612.000 Hektar umfassenden Ackerfläche Getreide. Damit stehen nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik zur diesjährigen Ernte mit 362.800 Hektar Getreide zur Körnergewinnung (einschließlich Körnermais und Corn-Cob-Mix) 4.700 Hektar weniger als im Vorjahr im Feld.

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Auf einer gegenüber dem Vorjahr fast unveränderten Fläche von 221.200 Hektar (2013: 221.100 Hektar) bzw. 61 Prozent (2013: 60 Prozent) der Getreidefläche reift Winterweizen heran. Mehr als ein Viertel (28 Prozent) der Getreidefläche wird für den Anbau von Gerste genutzt. Wintergerste, mit deren Ernte bereits Anfang Juli begonnen wurde, steht auf 72.000 Hektar und liegt damit auf Vorjahresniveau.

Die Anbaufläche für Sommergerste, die vorwiegend als Braugerste Verwendung findet, wurde marktbedingt um 8 Prozent bzw. 2.400 Hektar auf 27.800 Hektar reduziert und liegt damit auf dem niedrigsten Niveau seit 1990.

Ein Fünftel (21 Prozent) der Ackerfläche Thüringens wird für den Anbau von Ölfrüchten genutzt. Gegenüber dem Jahr zuvor wurden mit 125.600 Hektar ein Prozent bzw. 900 Hektar weniger mit Ölfrüchten bestellt. Die Anbaufläche für Winterraps ging von 124.000 Hektar im Jahr 2013 um 400 Hektar auf 123.600 Hektar im Jahr 2014 zurück. Sonnenblumen stehen auf 700 Hektar, im Jahr zuvor waren es 900 Hektar.

Hackfrüchte werden auf 10.900 Hektar angebaut. Gegenüber dem Jahr 2013 wurde die Anbaufläche um 900 Hektar erweitert. Zuckerrüben stehen geregelt durch die EU-Zuckerquote auf 8.600 Hektar (2013: 7.700 Hektar) und Kartoffeln wurden wie im vergangenen Jahr auf 2.000 Hektar gelegt.

Ein Prozent des Ackerlandes bzw. 8.600 Hektar wurden mit Hülsenfrüchten wie Futtererbsen oder Ackerbohnen bestellt. Gegenüber dem Jahr 2013 ist ein Flächenzuwachs um 300 Hektar zu verzeichnen. Der Anbau von Pflanzen zur Grünernte, die nicht nur als Tierfutter, sondern zunehmend auch energetisch genutzt werden, nimmt 16 Prozent des Ackerlandes ein. Die Anbaufläche von Silomais wurde um 4.300 von 55.400 Hektar auf 59.700 Hektar ausgedehnt.
Gartengewächse werden wie im Jahr zuvor auf 1.600 Hektar erzeugt. 1.400 Hektar des Thüringer Ackerlandes wurden mit Beihilfeanspruch stillgelegt (2013: 1.800 Hektar).
Autor: red

Kommentare
Wolfi65
24.07.2014, 10.56 Uhr
Und wie jetzt weiter?
Wie soll man jetzt die Zahlen verstehen?
Letztes Jahr war die Ernte gut oder schlecht?
Muss man dieses Jahr auf den Verzehr von Brot und Brötchen verzichten, weil China die Ernte aufgekauft hat, oder wie?

Oder hat man ein zu gutes Erntejahr 2014 vor sich und muss das Korn verbrennen, um die Preise auf dem Weltmarkt zu halten?
Oder sind die Bauern wieder mal am Ende und müssen Unterstützung aus Brüssel erflehen?

Den Leuten Statistiken vor den Hals werfen ist doch ein wenig zu einfach. Dann könnte in den Nachrichten statt der Uhrzeit auch der Quellcode eines berühmten Betriebssystems angesagt werden.
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