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Do, 11:08 Uhr
22.05.2014

Für jeden Zweck die passende Endung

Ein guter Name ist wichtig, vor allem im Internet. Webseitenbetreiber wissen: Ein gelungener Online-Auftritt steht und fällt mit einer prägnanten Domain. Ob eine Seite im Netz gefunden wird, ist nicht zuletzt von der Internet-Adresse abhängig, die zu ihr führt...


Vielversprechend sind kurze, einprägsame Zeichenfolgen, die für sich selbst sprechen und gut im Gedächtnis bleiben. Gerade diese sind in den letzten Jahren jedoch rar geworden. Grund dafür war die beschränkte Anzahl an Top-Level-Domains, die zur Registrierung zur Verfügung standen. Mit den neuen Domain-Endungen soll sich dies künftig ändern.
 
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Im Laufe der Zeit ist es eng geworden im Internet. Generische Top-Level-Domains wie .com, .net und .org, aber auch ihre länderspezifischen Gegenstücke wie .de oder ch. erfreuen sich großer Beliebtheit. Längst ist es nahezu unmöglich, eine prägnante Adresse unter diesen Domainendungen zu registrieren. Für die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) war dies der Grund, die Regeln für Domainnamen radikal zu lockern. Bereits seit Oktober letzten Jahres werden daher nach und nach neue Top-Level-Domains eingeführt, die Webseitenbetreibern zahlreiche Möglichkeiten der Namensgestaltung bieten.
 
Neben kyrillischen und chinesischen Schriftzeichen sind künftig auch städtespezifische Endungen wie .berlin oder .zuerich, Branchen-Kürzel wie .shop, .holiday oder .cars und mehr oder weniger absurde Domain-Endungen wie .guru oder .cool möglich. Verwaltet werden die neuen Domains von sogenannten Domain Name Registries, die sich bei der ICANN für eine Summe von 185.000 Euro pro Endung für die neuen Top-Level-Domains bewerben können. Die Vermittlung an den Endkunden hingegen erfolgt über akkreditierte Registrare wie Internetdienstanbieter oder Web-Hosting Provider. Wer den Zuschlag für welche Domainendung erhält, entscheidet der Markt.
 
Diese liberale Vergabe seitens der ICANN ruft aber auch Kritiker auf den Plan. Besonderes Aufsehen erregten finanzmarktspezifische Top-Level-Domains wie .bank oder .credit, deren Vergabe derzeit aussteht. Sollten diese Endungen nicht limitiert werden, sehen Kritiker hier die Möglichkeit des Betrugs unter dem Deckmantel der Seriosität.
 
Wie Kunden die Verfügbarkeit einer Domain prüfen können, und was bei der Wahl der Top-Level-Domain beachtet werden sollte, lässt sich beim Registrar Strato nachlesen. Als zweitgrößter Web-Hoster Europas bietet Strato neben den klassischen Top-Level-Domains zahlreiche neue Domain-Endungen und umfangreiche Informationen zur Domainbestellung und zum Vergabeprozess.
 
Grundsätzlich sollte sich die Wahl der Top-Level-Domain jedoch immer nach dem Webprojekt und der jeweiligen Zielgruppe richten. Auch wenn die neuen Domains zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten bieten, sollte man deplatzierte Endungen vermeiden. Kreative Internetadressen mit sprechenden Endungen schaffen Aufmerksamkeit und bleiben im Gedächtnis. Mehr Seriosität und Verbindlichkeit hingegen werden auch zukünftig die geläufigen Top-Level-Domains ausstrahlen.
Autor: red

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