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Do, 14:39 Uhr
22.05.2014

Individuelle Fotoprodukte weiter im Trend

Die Deutschen fotografieren gern – und das überwiegend digital und immer häufiger mit dem Smartphone. Gleichzeitig legen die Konsumenten bei der Aufnahme und dem Duck ihrer Bilder zunehmend Wert auf hohe Qualität...


Vor allem dann, wenn ferne Länder oder besondere Anlässe wie Hochzeiten oder Sommerfeste als Fotomotiv dienen. Das sind Ergebnisse von GfK, die im Rahmen des Consumer Panels ausgewertet wurden.

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Etwa 7,1 Milliarden Bilder haben die deutschen Konsumenten im letzten Jahr mit digitalen Endgeräten aufgenommen. Der Anteil analoger Fotografie ist mit 145 Millionen Aufnahmen im Vergleich dazu gering. Vor allem für spontane Schnappschüsse greifen immer mehr Menschen zur Handykamera – bereits jetzt wird jede neunte Aufnahme mit einem Smartphone gemacht. Bei den jüngeren Zielgruppen ersetzt es inzwischen fast vollständig die digitale (Kompakt-) Kamera. Ausgedruckt werden diese Fotos jedoch eher selten.

Bilder, die bei besonderen Anlässen wie zum Beispiel auf Reisen oder Festen entstehen, werden hingegen häufiger für Fotodrucke, Grußkarten, Fotobücher und Kalender verwendet. Besonders in den reiseintensiven Frühlings- und Sommermonaten verzeichnet dieser Markt Zuwächse. Dabei legen die Verbraucher deutlich mehr Wert auf die Qualität der Bilder und nutzen je nach Zielgruppe meist höherwertige Digitalkameras. So werden bei Reisen innerhalb Europas knapp 68 Prozent der digitalen Aufnahmen mit Kompaktkameras und fast 18 Prozent mit Spiegelreflexkameras erstellt.

Discounter verlieren bei Fotobüchern

Insgesamt zeigt sich bei Fotoprodukten ein heterogenes Bild. Während die Umsätze mit Einzeldrucken und Fotobüchern leicht rückläufig sind, wird für individuelle Fotoartikel wie Grußkarten, Poster und Kalender mehr Geld ausgegeben. Die Umsätze in diesem Segment stiegen um 5,3 Prozent. Der wesentliche Grund dafür liegt im höheren Preis pro bestelltem Artikel. Discountartikel verloren 2013 in diesem Markt an Bedeutung.

Auch im umsatzstarken Bereich der Fotobücher offenbarte sich vor allem bei den Discountanbietern ein Sättigungstrend. Mit 6,83 Millionen verkauften Produkten sank der Absatz 2013 in diesem Segment um 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Anbieter, die auf hohe Qualität setzen, konnten weiterhin gute Wachstumsraten erzielen.

Deutliches Wachstum bei „Silver Surfern“

Wichtigste Zielgruppe im Bereich Fotobücher bleibt die Altersgruppe 30 bis 39 Jahre, die weiterhin an Bedeutung gewinnt. Jedes vierte Fotobuch wird von dieser Altersgruppe erstellt. Großes Wachstum zeigt sich bei der Zielgruppe der über 60-Jährigen. Ihr Umsatzanteil stieg auf knapp 20 Prozent.

Insgesamt erhält der Gesamtmarkt gute Noten. Ein Großteil der Konsumenten ist sowohl mit der Qualität der gelieferten Fotobücher als auch mit der Bedienbarkeit der jeweiligen Software zufrieden.
Autor: red

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