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So, 19:03 Uhr
13.04.2014

nnz-Ergebnisdienst: Handball

Trotz der 11:1 Punkte und 180:109 Toren am zurückliegenden Wochenende gab es im Handballlager ein wenig Katerstimmung. Die Männer holten auswärts nur einen Punkt und die Damen mussten sich in der Endabrechnung mit dem Bronze-Platz zufrieden geben. Beim Nachwuchs hingegen gab es die erhofften Erfolge, die zum Teil doch recht deutlich ausfielen...

Thüringenliga Männer


Könitz/Saalfeld - Nordhäuser SV 27:27

Mit einem Punktgewinn kehrten die Männer vom Kellerduell gegen den Tabellenletzten nach Hause. Die Partie dabei ein Wechselbad der Gefühle. Bis zum 5:5 konnten die Gastgeber vorlegen danach war der NSV bis zum 9:9 am Drücker, ehe sie sich zur Halbzeit knapp 11:10 durchsetzen konnten.

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Nach dem Wechsel ging der Schlagabtausch bis zum 14:14 weiter. Danach schien sich die Waage zugunsten der Südharzer zu neigte (19:17). Die Führung hielt bis zum 20:20, dann waren die Hausherren kaum zu stoppen und setzten den Nordhäusern mächtig zu. In den Schlussspurt ging die Partie mit einer 25:27 Führung der Gastgeber. Ein kämpferischer Kraftakt ermöglichte den NSV Spielern den 27:27 Ausgleich zu erzielen, der zugleich auch der Endstand war.

Durch diese Punkteteilung gibt es am letzten Heimspieltag -26. April / 19:00Uhr - einen echten Knüller. Gegner wird der HSC Erfurt sein der nur mit einem Doppelpunktgewinn sich aus dem Fahrstuhl nach unten retten kann. Gleichzeitig könnte er dafür sorgen das Nordhausen diesen betritt.

Landesliga Damen

Nordhäuser SV - HBV Jena 2 26:20
Für 24 Stunden Silber. So könnte die Überschrift über den Spielbericht lauten. Denn tatsächlich belegten die Nordhäuser Handball Damen nach dem Spieltag Rang 2 und wurden am Sonntag bei der offiziellen Abschlusstabelle um einen Platz nach hinten gesetzt. Grund dafür war die Punktgleichheit mit Gispersleben. Da die Nordhäuserinnen den direkten Vergleich verloren zog Gispersleben auf dem Zielstrich an den Südharzerinnen vorbei.

Trotz dieses ärgerlichen Schönheitsfehlers sind die NSV Damen mit Bronze voll auf zufrieden. Nach dem extremen Formtief im Dezember und Januar eine Platzierung die man schon abgeschrieben hatte. So war die Partie gegen Jena 2 nicht nur ein Fernduell mit Gispersleben, diese mussten gegen SG Jena/Großschwabhausen Farbe bekennen, sondern vielmehr sollte es auch ein versöhnlicher Abschluss unter eine durchwachsene Saison werden.

Dieses Ziel konnten sie nur bedingt umsetzen. Während der erhoffte Sieg eingefahren werden konnte, brachte Sand im Getriebe der Hausherrinnen den Motor ganz schön zum stottern. Ausdruck von Zündaussetzern waren die 8 Zeitstrafen (16 Minuten). Auf der anderen Seite kassierten die Gäste 14 Strafminuten. Für eine Partie der Landesliga Damen eine ungewöhnlich hohe Anzahl an Zeitstrafen.

Auf Seiten des NSV waren diese dem Umstand geschuldet das man immer einen Schritt zu langsam war oder mit Übereifer ans Werk ging. Die Partie selbst war nie von übertriebener Härte geprägt. Trotz dieser Widrigkeiten legte die Gastgeberinnen einen Start - Ziel - Sieg hin. Bis zum Seitenwechsel spielten sie dabei einen starken Ball, zumindest im Angriff. Der Lohn, eine 15:10 Führung.

In der zweiten Halbzeit standen die Gäste auf Augenhöhe auf dem Parkett und kamen sogar beim 19:16 gefährlich nah. Mit den Treffern 20 und 21 wurde der alte Abstand wieder hergestellt. Nach dem Abpfiff lautete das letzte Ergebnis der Saison 26:20 zugunsten der NSV Damen.

Verbandsklasse Männer

RW Krauthausen - Nordhäuser SV 21:25
Gegen Krauthausen absolvierte die Zweite ihr vermeidlich letztes Punktspiel. Mit Blick auf die Tabelle befinden sie sich aktuell mit einer Partie im Rückstand. Es handelt sich um das ausgefallene Heimspiel gegen Merkers 2 vom 05. April. Bis zum heutigen liegen weder von Merkers noch vom Staffelleiter dazu Informationen vor.

Ein Umstand der der Tatsache geschuldet sein kann das Merkers mit noch einem weiteren Spiel im Rückstand ist und bereits eine Partie als verloren gewertet wurde. Sollten die beiden offenen Begegnungen gegen Merkers gewertet werden muss gerechnet werden.

Der NSV Erfolg gegen Krauthausen war ein erwarteter Arbeitssieg ohne große Höhepunkte, diese werden nach dem Wochenende wohl erst eintreffen. Und vielleicht kann sich auch die Männer Reserve über einen möglichen Aufstieg freuen.

Thüringenliga männliche Jugend B

Vfb TM Mühlhausen - Nordhäuser SV 19:30
Entgegen dem Hinrundenspiel hatte der Vfb TM im Rückspiel nicht die Spur einer Chance gegen den Tabellenführer. In einer äußerst fair geführten Partie erzielte der NSV die ersten beiden Treffer. Auch der Anschlusstreffer brachte sie danach nicht aus dem Konzept. Über die Stationen 4:1 und 11:5 erspielten sie sich zur Halbzeit ein 15:7. Die Nordhäuser mit einem weit aus besseren Nervenkostüm im Vergleich zur Heimpartie gegen Altenburg. Ruhig und gelassen spielten sie ihre ganze Routine aus und vergrößerten so den Vorsprung.

Auch in der zweiten Halbzeit dominierten die NSV Spieler, wenn auch angesichts des Spielstandes etwas nachlässiger. Die Gastgeber nutzten dies um den Abstand nicht noch größer werden zu lassen. Bis zum 20:12 konnten sie die acht Treffer Differenz aus der ersten Halbzeit halten, danach mussten sie den NSV ziehen lassen. Beim 27:14 deutete sich eine derbe Klatsche des Vfb TM an, die dann aber mit dem 30:19 Erfolg der Nordhäuser dann doch noch in Grenzen gehalten werden konnte. Mit dem Erfolg bleiben die NSV Jungs weiter auf Meisterschaftkurs.

Thüringenliga weibliche Jugend B

SVW Eisenach - Nordhäuser SV 17:36
Auch am letzten Spieltag der Thüringenliga ließen sich die jungen Damen des NSV nicht vom Erfolgskurs abbringen. Die bereits als Meister feststehenden Südharzerinnen hatten dennoch ein Ziel. Sie wollen die Meisterschaft ohne Punktverlust feiern.

Gegen den Tabellenletzten SVW Eisenach sollte ihnen dieses Vorhaben gelingen. In einer guten und abwechslungsreichen Partie setzte sich der Favorit mit einem Kantersieg von 36:17 durch. Da der Nervenballast nicht all zu groß war wurde die Partie von der ersten bis zur letzten Minute deutlich dominiert. In der Abwehr gut stehend, mit einer starken Torhüterin im Rücken, wurden die Pässe punktgenau nach vorn gespielt und sicher verwandelt. Die SVW Spielerinnen waren einfach mit dem Spiel überfordert. Nach dem Abpfiff wurde somit nach der Meisterschaft auch eine marklose Spielserie gefeiert.

Landesliga weibliche Jugend C

Nordhäuser SV - Lok Meiningen 36:5
Angestrebter klarer Sieg! Alls andere als ein hoher Sieg für die Nordhäuser Handballmädchen der weiblichen Jugend C gegen den ESV Lok Meiningen wäre einer Sensation gleich gekommen, trafen doch der Tabellenführer und das Tabellenschlusslicht der Landesliga aufeinander.

Die Nordhäuser Trainer experimentierten, stellten Julia Weise ins Tor, operierten während
des Spieles mit wechselnden Aufstellungen, wobei die etatmäßigen Torhüterinnen Anny-Katharina Samel und Sonja Zeaiter als Feldspielerinnen aktiv wurden.

Gleich der erste Angriff brachte die Führung für den Gastgeber. Beim ersten Komplettwechsel nach acht Spielminuten stand ein 5:1 an der Anzeigetafel. Dann ein Schock. Jenny Galonska verdrehte sich das rechte Knie und musste in das Südharzklinikum eingeliefert werden. Fortan bestimmte größte Vorsicht das Geschehen auf dem Parkett.

Für die Nordhäuser Trainer gab es in der Halbzeitpause beim Stand von 18:3 so gut wie
keinen Redebedarf. Auch die zweite Halbzeit wurde eindeutig vom Seriensieger aus Nordhausen bestimmt, ehe die Schiedsrichter beim Stand von 36:5 die Partie beendeten.
Frank Ollech
Autor: red

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