Di, 11:52 Uhr
28.01.2014
Forum: Auslandseinsätze der Bundeswehr
Frau von der Leyen will mehr Auslandseinsätze der Bundeswehr. Eine Leser der Nordthüringer - Online-Zeitungen kommentiert das so...
Nach dem Gedenken an den Holocaust im Bundestag und der beeindruckenden Rede vom russischen Schriftsteller Granin über die mörderische Belagerung von Leningrad im zweiten Weltkrieg, geht die deutsche Politik längst wieder zur Tagesordnung über.
Frau von der Leyen will mehr Einsätze der Bundeswehr zur humanitären Hilfe im Ausland. Aus der Geschichte lernen, dass Krieg noch nie Probleme in dieser Welt gelöst hat und auch nicht in der Gegenwart lösen wird. Afghanistan, Irak, Libyen sind doch aktuelle Beispiele zur Genüge.
Nun soll es weitergehen, mit der Bundeswehr zur humanitären Hilfe ins Ausland. Humanitäre Katastrophen gibt es leider in Hülle und Fülle, da brauchten wir bestimmt noch eine zweite Bundeswehr. Die Erfahrung zeigt längst, dass sich hinter humanitärer Hilfe knallharte Interessen gut verstecken lassen.
Das da rein zufällig begehrte Rohstoffe sind,Handelswege sicher gemacht werden müssen, und Einfluss gesichert werden muss, macht die Zweideutigkeit humanitärer Hilfe deutlich. Die neue Ministerin geht da unverzüglich ans Werk. Kindergärten in den Bundeswehrkasernen?
Sollen da etwa die Kinder den ins Feld ziehenden Vätern zuwinken. Sind die vielen getöteten Zivilisten und vor allem auch Kinder in diesen humanitären Einsätzen noch nicht genug als Opfer von "Interessen" Deutsche Interessen am Hindukusch? Die Mehrheit der Deutschen hat genug von diesen makaberen "Spielchen" und lehnt Auslandseinsätze der Bundeswehr ab.
Jetzt soll die militärische Zurückhaltung der Vergangenheit endgültig aufgegeben werden. Wo sind wir nur gelandet, dass Deutschland wieder unverblümt, unter humanitären Vorwand, mit dem Schwert in der Welt einkaufen geht? Das die Mehrheit der Deutschen das nicht wollen, ist bei den "Zuständigen" für die nächsten Kriegspfade nicht von Belang. Woher nur nehmen sich die Regierenden dieses "Mandat", Krieg ohne Not wieder salonfähig zu machen
Rolf-Dieter Reiber
Ichstedt
Autor: khhNach dem Gedenken an den Holocaust im Bundestag und der beeindruckenden Rede vom russischen Schriftsteller Granin über die mörderische Belagerung von Leningrad im zweiten Weltkrieg, geht die deutsche Politik längst wieder zur Tagesordnung über.
Frau von der Leyen will mehr Einsätze der Bundeswehr zur humanitären Hilfe im Ausland. Aus der Geschichte lernen, dass Krieg noch nie Probleme in dieser Welt gelöst hat und auch nicht in der Gegenwart lösen wird. Afghanistan, Irak, Libyen sind doch aktuelle Beispiele zur Genüge.
Nun soll es weitergehen, mit der Bundeswehr zur humanitären Hilfe ins Ausland. Humanitäre Katastrophen gibt es leider in Hülle und Fülle, da brauchten wir bestimmt noch eine zweite Bundeswehr. Die Erfahrung zeigt längst, dass sich hinter humanitärer Hilfe knallharte Interessen gut verstecken lassen.
Das da rein zufällig begehrte Rohstoffe sind,Handelswege sicher gemacht werden müssen, und Einfluss gesichert werden muss, macht die Zweideutigkeit humanitärer Hilfe deutlich. Die neue Ministerin geht da unverzüglich ans Werk. Kindergärten in den Bundeswehrkasernen?
Sollen da etwa die Kinder den ins Feld ziehenden Vätern zuwinken. Sind die vielen getöteten Zivilisten und vor allem auch Kinder in diesen humanitären Einsätzen noch nicht genug als Opfer von "Interessen" Deutsche Interessen am Hindukusch? Die Mehrheit der Deutschen hat genug von diesen makaberen "Spielchen" und lehnt Auslandseinsätze der Bundeswehr ab.
Jetzt soll die militärische Zurückhaltung der Vergangenheit endgültig aufgegeben werden. Wo sind wir nur gelandet, dass Deutschland wieder unverblümt, unter humanitären Vorwand, mit dem Schwert in der Welt einkaufen geht? Das die Mehrheit der Deutschen das nicht wollen, ist bei den "Zuständigen" für die nächsten Kriegspfade nicht von Belang. Woher nur nehmen sich die Regierenden dieses "Mandat", Krieg ohne Not wieder salonfähig zu machen
Rolf-Dieter Reiber
Ichstedt
Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
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Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
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