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Mo, 15:30 Uhr
07.10.2013

Runderneuerung für Depot

Die Gebäude im Depot der Nordhäuser Straßenbahn, die sind in den zurückliegenden Jahren sanierungstechnisch auf Vordermann gebracht worden. Jetzt kann sich auch der "Rest sehen lassen". Heute war es soweit...

Offiziell übergeben (Foto: nnz) Offiziell übergeben (Foto: nnz)

Nach der Begrüßung der Gäste durch Gabriele Schuchardt repetierte die Geschäftsführerin der Verkehrsbetriebe die Geschichte der Nordhäuser Straßenbahn, insbesondere die des Depots in der Grimmelallee. Grußworte gab es dann von Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh und Landrätin Birgit Keller. Klaus Zeh, der während seiner Studienzeit in Dresden selbst Straßenbahnfahrer war, mahnte an, dass dieses umweltfreundliche Verkehrsmittel durchaus eine stärkere Förderung erfahren müsste.

Landrätin Birgit Keller hob die Einmaligkeit dieses Verkehrsmittels hervor. Sie sagte aber auch, dass neben der Wirtschaftlichkeit der Straßenbahn auch die Finanzierbarkeit hervorgehoben werden müsse. Und vor allem: sie muss von möglichst vielen Menschen der Region genutzt werden. Damit sie finanzierbar bleibe.

Während das Gleisnetz der Nordhäuser Straßenbahn in den zurückliegenden Jahren immer wieder erneuert wurde, wurden die Gleise innerhalb des Depot-Areals an der Grimmelallee bislang noch nicht erneuert. Der Grad der Abnutzung war derart hoch, der Untergrund mittlerweile so instabil, dass in diesem Jahr all das erneuert werden musste.

Gleich mit neu gestaltet wurden die Entwässerungsanlage, die Fahrleitungsanlage sowie die Einfriedung des gesamten Grundstück zwischen Grimmelallee und Zorge. Für die Bahnen wurde nicht nur ein Waschgleis gebaut, sondern auch die Abstellanlage erweitert. So ist es nun möglich, bis zu zehn Bahnen im überdachten Bereich abzustellen und warten zu können.

Nicht zu vergessen sind die Rückgewinnungsanlage für Waschwasser aus dem vom Dach ablaufenden Regenwasser, die Schaffung von 15 Pkw-Stellplätzen und der Neubau der Beleuchtung in der Hallenüberdachung.

Insgesamt stellten die Nordhäuser Verkehrsbetriebe für die Arbeiten rund 1,8 Millionen Euro zur Verfügung, davon sind rund 767.000 Euro Fördermittel des Freistaates. Um dieses Geld zu verplanen und zu verbauen reichten sechs Monate, wobei eine witterungsbedingte Unterbrechung von Dezember 2012 bis März 2013 zu beachten ist.
Autor: nnz

Kommentare
beindh59
08.10.2013, 23.16 Uhr
Die Hoffnung
stirbt zuletzt...
Schön, dass sich die politisch Verantwortlichen von Stadt und Landkreis hier positionieren, hoffentlich bleibt das auch in der Zukunft so. Die Stadt und der Landkreis müssen sparen und das soll unter anderem auch der öffentliche Personen-Nahverkehr(ÖPNV) zu spüren bekommen...
nnz-Leserinnen und -Leser konnten dazu diverse Vorschläge hier verfolgen. Noch nie war die Zukunft des ÖPNV so auf dem Prüfstand wie heute, liebe Nordhäuserinnen und Nordhäuser, die Straßenbahn und der Linienbus soll auch weiterhin als pünktliches und durchaus modernes Beförderungsmittel das Stadtbild prägen.

Also folgen Sie dem Aufruf der Landrätin und nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel in Nordhausen und dem Landkreis,damit ihre Existenz weiterhin gesichert bleibt.
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