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Di, 14:05 Uhr
19.02.2013

Pferdefleisch und andere Täuschungsfälle

Pferdefleisch wird als Rindfleisch deklariert, und die Schuld am Täuschungsskandal tragen die Verbraucher - schließlich wollen die immer nur alles billig einkaufen. Die Verbraucherorganisation foodwatch hat Lebensmittelbranche und Politik vorgeworfen, mit dieser perfiden Argumentation den Verbrauchern die Verantwortung für eigene Verfehlungen in die Schuhe schieben zu wollen...


"Billig ist nicht das Problem, genauso wenig, wie regional die alleinige Lösung ist. Industrie und manche Politiker zetteln hier eine verlogene Debatte an, um von eigenen Versäumnissen abzulenken", kritisierte der stellvertretende foodwatch-Geschäftsführer Matthias Wolfschmidt.

Richtig ist: Der Kunde ist im Lebensmittelmarkt keinesfalls der König, der mit seinen Kaufentscheidungen Angebot und Produktionsweise bestimmen kann.
  • Täuschung ist keine Frage des Preises: Nicht deklariertes Pferdefleisch ist in Nestlé-Produkten genauso aufgetaucht wie in billigen No-Name-Artikeln. Etikettenschwindel ist gerade bei teuren Markenprodukten nachgewiesen worden (probiotische Joghurts, Kinderprodukte etc.).
  • Qualität ist nicht am Preis messbar: Bei Lebensmitteln ist teuer nicht automatisch gut und billig nicht automatisch schlecht. Bei einer billigen No-Name-Lasagne und einer teuren Marken-Lasagne handelt es sich mitunter sogar um das gleiche Produkt in identischer Qualität aus derselben Produktion.
  • Qualität wird nicht transparent - billig kaufen ist oft vernünftig: Lebensmittelhersteller geizen mit Informationen über die Beschaffenheit ihrer Produkte. Wie und wo zum Beispiel sind Tiere gehalten worden - das steht nicht auf der Verpackung. Ob das teurere Fleisch "besser" ist, können Verbraucher beim Einkauf nicht erkennen, mangels geeigneter Information können sie die Qualitäten zweier Produkte, anders als die Preise, nicht vergleichen - der Griff zum billigeren Produkt ist daher häufig vernünftig.
  • Es herrscht ein Preis- und kein Qualitätswettbewerb: Jedes Unternehmen, egal in welchem Preissegment es seine Produkte verkauft, will Kosten senken und Gewinne maximieren. Solange Täuschung unbestraft bleibt und die Qualität nicht transparent gemacht werden muss, sind minderwertige Produkte, die mithilfe irreführender Angaben zu teuren Preisen verkauft werden, eine logische Folge eines fehlgeleiteten Marktes.
  • Täuschung und Qualität sind keine Frage der Herkunft: Ein Bauer aus der Region behandelt Tiere nicht automatisch besser als ein anderer. Getäuscht wird auch und gerade bei Regionalprodukten: "Thüringer Land"- oder "Sachsen Milch"-Produkte stammen aus Bayern, "Mark-Brandenburg"-Milch aus Köln und "Büsumer Feinkost Louisiana Flusskrebse" aus China.
  • Die deutschen Verbraucher sind nicht geizig: Die Verbraucher in Deutschland sind keiner "Geiz-ist-geil-Mentalität" verfallen. Sie geben deshalb pro Kopf im Vergleich etwa mit französischen Konsumenten geringere Anteile an ihrem Einkommen für Lebensmittel aus, weil das Preisniveau bei Nahrungsmitteln in Deutschland relativ gering ist - eine Folge des harten Wettbewerbs im Einzelhandel und der hohen Discounter-Dichte.
  • Teuer - und trotzdem getäuscht: Obwohl französische Verbraucher pro Kopf mehr für Lebensmittel ausgeben (müssen), wurden sie mit Pferdefleisch-Lasagne getäuscht - genau wie die deutschen.
  • Die Verbraucher sind bereit, mehr Geld für Qualität auszugeben: Sie kaufen überteuerte Markenjoghurts, weil sie aufgrund der Gesundheitsversprechen eine höhere Qualität vermuten. Sie kaufen nicht nur "Ja"-Milch, sondern auch "Landliebe". Und sie kaufen keine Käfigeier mehr, obwohl diese mit Abstand am billigsten waren.
  • Nur durch Information wird der Kunde König: Verbraucher konnten sich erst dann gegen Käfigeier entscheiden, als die EU die Kennzeichnung der Haltungsform vorgeschrieben hat. Bei verarbeiteten Eiern (in Nudeln, Gebäck etc.) muss sie nach wie vor nicht genannt werden - für diese Produkte verarbeitet die Industrie weiterhin vor allem Käfigeier. Das Beispiel zeigt: Der Kunde wird nur dann zum König, wenn er die notwendigen Informationen über ein Produkt erhält, um die Qualität beurteilen zu können.
Autor: red

Kommentare
Paulinchen
19.02.2013, 17.11 Uhr
Was doch in der ehemaligen DDR alles falsch war
Dort mussten sich die einzelnen Bezirke, außer die Hauptstadt, selbst versorgen. So gab es z. B. rund um Nordhausen große Obstplantagen, riesige Gemüsefelder (wenn auch vorrangig nur Kohlsköpfe) Getreidefelder, Hopfenfelder (für den Export), sogar einen Molkereiverarbeitungsbetrieb, einen Fleischverarbeitungsbetrieb und einen großen Tierzuchtbetrieb (stank aber nicht so oft wie der Derzeitige). Letzterer hatte als Vertragspartner die Firma Viehfleisch Rosenheim. Dieser holte rund um die Uhr die Schweine und Rinder von Nordhausen ab.

So sah es aber fast in der gesamten DDR aus. Warum war das so? Uns fehlten die Transportkapazitäten, die Lebensmittel durch das Land zu transportieren. Ja, da wurde ein B1000 Pritsche mit Kies beladen nach Berlin geschickt, weil dringend diese Menge fehlte. Ob sich das gerechnet hat, sei dahin gestellt. Nur heute wird unsere Milch nach Tschechien gekarrt, dort zu Joghurt verarbeitet und dann wieder durch ganz Deutschland verteilt. Nicht anders ist das beim Fleisch und all den anderen Lebensmitteln.

Warum haben wir die langen Transportwege? Kosten die nicht auch Geld, was am Ende auf die Produkte aufgerechnet wird? Somit ist doch das Argument, der Kunde sucht ja nur noch Billigprodukte von gestern. Nein – da waren aber auf dem Gebiet der DDR Konkurrenten, die es auszuschalten galt. Und so wurde es nun mit der Globalisierung auf die Nachbarstaaten ausgeweitet. Nun muss mir keiner sagen, dass unser sozialistisches System nicht funktionierte und es um Sterben verurteilt war. Mit was für einem System haben es denn nun die ach so sozialen Kapitalisten in China zu tun? Wo her kamen doch gleich die Erdbeeren im vergangenen Jahr, die unsere Kinder über die Schulspeisung sehr krank machten? War es der Billigimport wert? Hatten wir in der DDR keine Erdbeerfelder z. B. kurz vor Erfurt? Letztlich haben wir für die medizinische Intensivbehandlung draufgezahlt!

Leider ziehen die geldgierigen Verantwortlichen keine Lehren daraus und so bleibt es eben dabei: „Billig muss man sich leisten können“, nur wer kann das auf Dauer. Mir wäre es sehr lieb, wenn die Bulldozer schon die Schummelbetriebe dem Erdboden gleichgemacht hätten und die Besitzer hinter Schloss und Riegel säßen. Gehen wir aber davon aus, dass sich diese auch als die Betrogenen unter uns mischen werden und von der EU, zusätzlich für ihre "Einbußen", finanzielle Hilfen bekommen.

Ehe ich es vergesse – es ist bald Ostern! Ist denn mit unseren Eiern eigentlich noch alles im Lot? (außer mit denen aus dem niedersächsischen Betrieb, mit dem großen „W“, der da von Bodenhaltung spricht und die federlosen Hühner auf engstem Raum (weniger als im Käfig) gehalten hat!)
altmeister
19.02.2013, 18.52 Uhr
Wirklich billig?
Diese Frage sollte mal im Zusammenhang mit Lebensmitteln intensiv beleuchtet werden.
Es ist bei allem Schimpfen auf den Endkunden doch immer zu beachten, dass gerade die Landwirtschaft in der EU sehr stark subventioniert ist.
Wenn darauf beruhend die tatsächlichen Preise ermittelt sind kommt bestimmt etwas anderes heraus. Denn, Subventionen egal welcher Art, bezahlt wiederum der kleine Kunde!
Aber, wer blickt bei dem Eurobürokratismus mit den vielen Quersubventionen überhaupt noch durch? Ich glaube, nicht einmal die manchmal anwesenden Euro-Politiker.
Vogelfänger
19.02.2013, 19.02 Uhr
Die gute alte Zeit
Oh ja, wie schön war es doch in der DDR. Da kamen die geschlachteten Ackergäule natürlich nicht in die Wurst. Die wurden als Edelfleisch im Exquisit-Laden verkauft. Da war alles schön auf dem Etikett ausgezeichnet. Und anstatt lausigen Hopfens wurde sogar richtig gute Rindergalle ins Bier gemixt. Ach wie war das schön, nech Paulinchen.

Aber nun mal zur tristen, furchtbaren Realwelt von Heute. Klar ist das nicht in Ordnung, dass die Pferdefleisch in die Bolognese mischen. Die gehören bestraft und werden bestimmt auch bestraft. Aber schuldlos sind die Käufer solcher Bouletten nicht. Wer so einen undefinierbaren Fertigkram mit ner extra Portion Glutamat kauft ist selber schuld. Eben Pech gehabt wenn Pony Pedro mit drin war. Mahlzeit.
----4
20.02.2013, 08.18 Uhr
Es sagte.....
.....der Lehrling zum Fleischermeister: "Meister, wenn das rauskommt, was da rein kommt, kommen Sie rein und nie wieder raus."

Diesen "neuen" Witz habe ich aus jeweils gegebenen Anlässen im Abstand von gefühlten 5 Jahren immer wieder gehört, auch schon zu tiefsten DDR-Zeiten.
WR-NDH
20.02.2013, 08.55 Uhr
Zwischen Qualität und Preis
muss nicht zwangsläufig Kausalität bestehen, das wurde schon mehrfach nachgewiesen. Ob der Hinweis von LisaH zum Pferdefleisch in Exquisitläden zutreffend ist weiß ich nicht. Davon, dass dem Bier Galle beigemischt wurde habe ich auch schon gehört.

Aus meiner Sicht besteht aber der entscheidende Unterschied zwischen möglichen Falschdeklarierungen zu DDR-Zeiten und heute in den Beweggründen dafür. Wir wissen ja –die Aufzählung der Gründe dafür ist wohl nicht nötig-, dass die DDR zunehmend wirtschaftliche Probleme hatte und daraus resultierend Dinge tat, die nicht i.O. waren. Es ging denen, die das veranlassten, aber gewiss nicht um persönliche Bereicherung.

Heute sieht das anders aus. Es geht fast ausschließlich um die Profitmaximierung. Das ist dieser Wirtschaftsordnung immanent.

Der Hinweis darauf, dass die Verbraucher selbst entscheiden können ob sie Billigprodukte oder etwas Teureres kaufen ist nicht generell zutreffend. Leute die einer geregelten Arbeit nachgehen und ordentlich entlohnt werden, können und sollten das tun. Was aber ist mit Arbeitslosen oder der vielzitierten Frisöse mit 4,00 € Stundenlohn?

Unsere Tochter beispielsweise ist alleinerziehende Mutter. Sie möchte gern Vollzeit arbeiten, hat aber trotz vielfältiger Bemühungen nur einen sog. 400,00 € Minijob und muss aufstocken. Sie würde schon gern Produkte mit (vermeintlich) besserer Qualität kaufen, kann sich das aber nicht leisten. Sie kauft nahezu keine Fertigprodukte und kocht alles selbst. Aber Wurstaufschnitt etc. kann sie sich nur von Diskountern leisten. Wenn LisaH sagt: „ABER SCHULDLOS SIND DIE KÄUFER SOLCHER BOULETTEN NICHT. WER SO EINEN UNDEFINIERBAREN FERTIGKRAM MIT NER EXTRA PORTION GLUTAMAT KAUFT IST SELBER SCHULD. EBEN PECH GEHABT WENN PONY PEDRO MIT DRIN WAR. MAHLZEIT.“ ist das beleidigend und zeigt die geringe Wertschätzung, die sie unverschuldet in finanzielle Schwierigkeiten Geratenen gegenüber hat.
Harzer_Wolf
20.02.2013, 09.41 Uhr
Da fehlt noch etwas
Erst einmal Daumen hoch für diesen Kommentar, Herr Reinhardt. Genau so ist es: In der DDR hat sich daran keiner bereichert, die Tierzucht oder die andren Betriebe ganz bestimmt nicht.

Heute sind es skrupelose Unternehmer, die auf Kosten der Menschen Profite scheffeln, die in die Milliarden gehen. Für mich fehlt bei der ganzen Diskussion ein Aspekt: Wann klicken die Handschellen bei den Schuldigen und wie lange sitzen die im Knast? Das Ganze wird aber wieder so ausgehen, das nichts passiert. Leider.

Ach ja @ Lisa ... Herr Reinhardt sagte es schon, was Sie da schreiben ist echt beleidigend, für die Millionen Menschen die für einen Billiglohn arbeiten müssen. Oder arbeitslos sind. Ich finde das ein wenig abgehoben von Ihnen. Sorry - mußte mal gesagt werden.
I.H.
20.02.2013, 09.44 Uhr
Jeder hat die Wurst, die er verdient
Vor hundertfünzig Jahren scheint das Thema schon mal aktuell gewesen zu sein. Der alte Bismarck machte dazu folgende richtige Bemerkung: "Gesetze sind wie Würste, man sollte besser nicht dabei sein, wenn sie gemacht werden." Also wozu die Aufregung? Pferdefleisch schmeckt übrigens gut.
-----7
20.02.2013, 11.42 Uhr
Hallo Herr Reinhardt
Ich finde Ihre Beiträge recht gut und teile weitestgehend Ihre Meinung. Aber als beleidigend sehe ich den Beitrag von LisaH nicht.

Als ich 2000 die Diagnose einer bisher unheilbaren Krankheit bekam wurde ich 2004 erst arbeitslos und habe seit 2008 eine Schwerbehinderung. Man sieht mir die Krankheit nicht an und auch nicht die Behinderung. Seit 2006 lebe ich von ALG II (Hartz IV). Da ich mobil bin, kann ich mir durch geringfügige Tätigkeiten noch etwas dazu verdienen. Aufgrund meiner Grunderkrankung bekomme ich sogar einen Mehrbedarf für kostenaufwändige Ernährung von ca. 40 EUR. Insgesamt bleiben mir ca. 180 EUR im Monat für die Nahrung/Getränke. Mit durchschnittlich 6 EUR pro Tag kann man sich recht gut ernähren - öfter reichen mir sogar 4. Ich bin also nicht gezwungen, auf Fertiggerichte zuzugreifen. Meine Schwester ist in einer ähnlichen Situation. Sie kocht aber für ihre Kinder und sich. Manchmal hole ich Zutaten und sie kocht für mich mit. Aber ich kann auch selbst kochen - dann bereite ich meist mehr zu und friere Portionen ein. Das sind dann zwar auch Fertiggerichte, aber selbst zubereitet.

Verhungern muss in Deutschland niemand, selbst wenn man nicht mit den Leistungen zum Lebensunterhalt auskommt, hat man noch die Möglichkeit, zur Tafel oder Bahnhofsmission zu gehen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob es letztere hier gibt.

Was den Skandal wegen dem Pferdefleisch angeht, kann ich nur sagen, dass es sich - meiner Meinung nach - dabei um wieder einen durch die Medien aufgepushten Skandal handelt. Es ist zwar nicht schön, dass nicht das drin ist, was drauf steht, aber wenigstens sind es keine lebensbedrohlichen Substanzen. Fakt ist, dass dadurch nun viele Lebensmittel, wenn es auch Fertiggerichte sind, vernichtet werden, weil die Supermarkt- Discounterketten sie aus dem Sortiment nehmen. Eine Deklarierung hätte auch gereicht. Ich fand tatsächlich mal eine Packung Haselnüsse, auf der eine Warnung stand: "Das Produkt kann Spuren von Haselnüssen enthalten". Das ist kein Witz! Allerdings kann ich es auch nicht mehr beweisen.

Dass Pferdefleisch schmeckt, kann ich bestätigen. Ich habe bei der EXPO 2000 auch Känguruwurst gegessen, die damals 8 DM kostete und eher nach einer aufgewärmten Minisalami (Name möchte ich nicht nennen) schmeckte. Aber größer war diese Wurst auch nicht und man hätte mir da auch eine aufgewärmte Dingens andrehen können.

Täuschung ist nicht O.K. - aber die Produkte sind nicht so gefährlich wie die derzeitige Ping-Pong-Grippewelle.
Harzer_Wolf
20.02.2013, 12.07 Uhr
Vom Pferdchen
Ob Pferdefleisch schmeckt ist Geschmackssache. Gestern im TV dreht sich bei einigen Testern der Magen rum und man war der Meinung, das Pferdesalami nicht schmeckt. Darum geht es jedoch auch nicht. Der eine Mensch mag Schweinewurst, die nächste Person Rind, manche essen Pferd und manch andere Hund, Katze, Meerschweinchen oder Ratte.

Der Skandal, den Sie nicht sehen wollen Herr Körner ist, das sich die Fress-Mafia auf Kosten von uns dumm und dämlich verdient. Heute mengen die uns Pferd in die Lasagne, morgen sind es Rattenstücke in der Leberwurst. Oder Schweinfleisch in das Hühnerfilet ( das freut dann den Moslem besonders ). Es geht auch nicht um Preise im Supermarkt, denn egal ob die Lasagne 4 Euro kostet oder einen Euro : Was auf der Packung steht muß auch drin sein. Von mir aus können die Pferd und Ratte mit reinmischen, dann muß man es aber auch deklarieren. Dann kann ich das Produkt kaufen oder eben nicht.

Hier fehlt erstens die Achtung vor dem Verbraucher und zweitens die Achtung vor Lebensmitteln und Nahrung. Das ist der Skandal. Und er ist nicht aufgebauscht. Aber wenn wir auf der Seite der Lebensmittel-Mafia sind, gönnen wir Ihnen doch Ihre Millionengewinne. Die fahren dann mit der Yacht nach Curacao oder fliegen mit dem Jet nach Monte Carlo. Und Sie essen weiter Lasagne mit Rindergeschmack und Pferdeschweif. Das sind Verbrecher und nichts anderes.

Und noch ein Zusatz. Das passiert in einem hochzivilisiertem Land, wo (angeblich) strengste Kontrollen herrschen. Ich möchte dann lieber nichts in Schwellenländern essen, den ich bin mir sicher die Fress-Mafia liefert überall hin.
-----7
20.02.2013, 12.29 Uhr
Okay
Den Skandal habe ich erkannt. Es sollte schon das drin sein, was auch drauf steht. Jede Imbissbude ist ja auch verpflichtet, Inhaltsstoffe, auf die manche allergisch sind, zu deklarieren.

Dennoch wurde bei den Fertiggerichten "nur" eine Zutat verschwiegen. Ich denke, Rindfleisch war bzw. ist auch drin.

Täuschung wäre es nur, wenn statt dem Rindfleisch gänzlich Pferdefleisch im Gericht wäre. Dann wäre es sogar Betrug.
Vogelfänger
20.02.2013, 16.11 Uhr
Nur mal zur Richtigstellung
Ich habe gar nicht behauptet das man teurere Produkte kaufen soll. Ich habe auch nicht behauptet, dass diese Fertigprodukte von sozial Schwachen gekauft werden. Das hat mir der Herr Reinhardt nur unterstellt.

Ich behaupte, dass man bei Fertiggerichten nie sicher sein kann ob nicht vielleicht doch Hottehüchen drin ist. Ich mache das genauso wie der Jens Körner und habe auch nicht mehr als fünf Euro pro Tag für Essen zur Verfügung. Warum wegen meiner Meinung wieder Sozialnummern gebastelt werden und meine Worte verdreht werden weiß ich nicht.

Dem Harzer Wolf empfehle ich Lichtkost. Nur so kann man der Fress-Mafia entgehen.
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