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Mi, 06:31 Uhr
06.02.2013

Zwangsehe: Nein danke!

Die nnz veröffentlichte am 31. Januar den vollständigen Expertenbericht für eine Verwaltungs- und Gebietsreform in Thüringen. Dieser ist ein Auftragswerk der Thüringer Landesregierung. Dazu nimmt ein Personalrat Stellung...


Für die Einwohner des Landkreises Nordhausen dürfte vor allem die dort angedrohte Zwangsvereinigung von Eichsfeldkreis und Nordhausen für Aufregung gesorgt haben. Der Bericht behauptet, dies sei das aufgrund der demographischen Entwicklung Thüringens unumgänglich. Weniger Einwohner verlangten größere Kreise, so die mantrahaft vorgetragene Botschaft.

Zentralisierung in Großkreisen und Großgemeinden ist das Rezept der Landesregierung. Warum das effizienter und sparsamer und warum alternativlos sein soll, den Beweis bleibt die Studie schuldig. Einzige Begründung sind Vergleichzahlen aus anderen Flächenbundesländern. Nach allen Erfahrungen beweist dies überhaupt nichts. Denn Kreis- oder Gemeindegröße und die Zahl der Bevölkerung sagen erst einmal gar nichts über die Qualität, Wirksamkeit und Sparsamkeit einer kommunalen Verwaltung aus.

Dass die bisherigen Landkreise zu den Zwangsehen „angehört“ werden sollen, bedeutet im Klartext, dass sie real kein Mitspracherecht beim Neuzuschnitt der Landkreise bekommen. Für die Nordhäuser heißt das, dass wir im neuen Großkreis die „Eichsfelder 2. Klasse“, die armen Vetter, sein werden. Ohne wirkliches Mitspracherecht auf die Gnade der wohlhabenden Nachbarn angewiesen. Das trifft auch auf die zu erwartende Festlegung zu, welche Stadt zur Kreisstadt wird. Diese Entscheidung wird die Landesregierung von oben herab treffen.

Dass Nordhausen als größte Stadt Nordthüringens zuständige Kreisstadt bleibt, dürfte bei einer Kreiszusammenlegung mit dem Eichsfeld unwahrscheinlich sein. Und da das ganze mit einer personellen Streichorgie verbunden sein wird, können sich die Einwohner unseres Landkreises schon jetzt darauf freuen, einen größeren Teil ihrer Behördengänge in Leinefelde, Worbis oder Heiligenstadt zu erledigen.

Oder sie gedulden sich, bis eine Nebenstelle in Nordhausen vielleicht einmal in der Woche geöffnet ist. Wenn man sich das etwa für das Straßenverkehrsamt vorstellt, kann schnell mal ein ganzer Tag für eine KfZ-Anmeldung draufgehen. Oder die Familie wird zur Regelung der Heimkosten für die Oma erst einmal einen „Familienausflug“ ins Amt nach Heiligenstadt machen müssen. Mit entsprechend langen Wartezeiten. Es gibt viele Beispiele, dass Großkreise zu einer spürbaren Verschlechterung des Bürgerservices führen. Und dabei wird es für die Allgemeinheit auch noch deutlich teurer.

Die Personalräte des Landratsamtes Nordhausen sehen die angekündigte zwangsweise Zusammenlegung der Landkreise sehr kritisch. Nicht nur, weil es um die Existenz und die Qualität von Arbeitsplätzen in der Verwaltung geht. Der Personalrat vertritt über 400 Beschäftigte der Landkreisverwaltung. Das ist der Größe nach ein bedeutendes Unternehmen unserer Region.

Verwaltungsleute sind nicht die beliebtesten, das ist bekannt. Aber ohne sie geht es auch nicht. Hunderte verschiedene Aufgaben werden z.B. von den Beschäftigten des Landratsamtes erledigt. Von der KfZ-Zulassung bis zur Abfallentsorgung, vom Waffenregister der Jäger bis zur Gewährung der Grundsicherung, von der Einschulungsuntersuchung bis zur Seuchenbekämpfung. Wenn sie auch nicht mit allen zufrieden sein werden, so wissen unsere Bürger doch, wo und wann sie schnell und ortsnah ihre Angelegenheiten „auf dem Amt“ klären können.

Das Klischee vom kaffeetrinkenden Bürokraten hat dabei mit der Arbeitswirklichkeit im Landratsamt nichts zu tun. Bei der chronischen Unterfinanzierung der Kommunen durch den Freistaat verfügen die Landrätin und ihre Belegschaft schon jetzt kaum über Luft zum Atmen. Viele Kolleginnen und Kollegen erledigen heute Aufgaben, die noch vor wenigen Jahren 2 oder 3 Mitarbeiter beschäftigten. Für etliche der Beschäftigten ist das hart und geht an die Grenzen der Belastbarkeit. Für etliche geht es darüber hinaus.

Deshalb unterstützt der Personalrat Landrätin Keller bei ihrem Vorhaben, mit noch knapperen finanziellen und personellen Ressourcen eine auch zukünftig arbeitsfähige und bürgerfreundliche Verwaltung für den Landkreis Nordhausen zu gestalten. Bürgerfreundlich heißt aber selbstbestimmt und bürgernah! Die Kreisbeschäftigten wollen gute Arbeit machen, motiviert und unter vernünftigen Bedingungen. Und sie wollen sich, den Bürgern und den Gemeinden des Landkreises keine Struktur aufzwingen lassen.

Deshalb ist die freiwillige Zusammenarbeit zwischen den Landkreisen Nordhausen und Kyffhäuserkreis gut und zukunftsweisend. Das geht von uns in der Region aus. Und sicher dürfte auch sein, dass eine Kooperation der beiden Kreisstädte Nordhausen und Sondershausen in der Landeshauptstadt den Willen der Nordthüringer demonstrieren könnte, die Zukunft ihrer Verwaltungsstrukturen und Gebietskörperschaften in eigener Verantwortung zu gestalten.

Im Namen der Personalräte des Landratsamtes Nordhausen
Uwe Koch, Vorsitzender
Autor: red

Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
RWE
06.02.2013, 10.20 Uhr
Hier werden Ängste geschürt
Kein Mensch wird wegen einer KFZ-Zulassug nach HIG oder SDH fahren müssen. Und wenn NDH Kreisstadt bleibt auch nicht umgekehrt.
Was die KFZ-Zulassungsstelle betrifft-da muß man jetzt schon warten, daß gerade mal offen ist und ein Nachmittag geht da auch drauf.
Und es wird auch jeder sein gewohntes KFZ-Kennzeichen weiter benutzen dürfen, so daß Otto Normalbürger kaum etwas von einen Großkreis mitbekommen wird.
Aber natürlich hat je nach Parteibuch jeder Landrat eine andere Meinung zur Reform.
NDHler
06.02.2013, 10.42 Uhr
Richtig RWE
Das betrifft auch die immer wieder gern angesprochenen langen Wege zum Landratsamt. Ich bin fast 50 und war in meinem Leben vielleicht zwei- bis dreimal auf dem Landratsamt. Mag sein, dass der eine oder andere dort häufiger hin muss, der „Ottonormalverbraucher" sicher aber nicht!
Retupmoc
06.02.2013, 13.12 Uhr
Ich - Mentalität
Diese ICH - Mentalität @ NDHler ist echt nervig. " Ich war in meinem Leben 2 - 3 x auf dem Landsratamt ...blablabla ". Es wird Menschen geben, die öfter in Ihrem Leben auf das Landratamt müssen. Vor allem älteren Menschen fällt das schwer. Ich sehe gerade meine Mutter, wie die mit 81 Jahren nach Heiligenstadt aufs Amt fährt - vielleicht nur einmal im Jahr. Vielleicht braucht Sie einen neuen Perso oder es geht um eine Änderung der Invalitätsstufe usw.! Und es gibt nicht nur das Landratsamt @ Ndhler - wie sieht es zum Beispiel mit dem Jobcenter aus, wenn man sich alle 6 Wochen melden muß. Wer zahlt dem Arbeitslosen die Fahrtkosten? Oder wenn ich eine Erlaubnis benötige für ... da gibt es viele Möglichkeiten. Nun kommt Ihr Totschlagargument, mit dem Geld sparen und den faulen Angestellten. Das ist aber völliger Unsinn. Denn entweder bleibt es dabei das in Nordhausen Außenstellen erricht werden, falls Heiligenstadt Großkreishauptstadt wird. Dann bleiben alle Posten, werden nur umbenannt. Und falls nicht - siehe oben !

Und Sie mit dem Nick NDHler wollen wirklich eine Kreisstadt Heiligenstadt. Haben Sie kein Heimatgefühl. Oder ist bei Ihnen das Parteibuch stärker? Ich möchte nicht von den Schwarzen regiert werden und als letztes Rad am Wagen behandelt werden. Aber Gott sei Dank will das ja der Chef von Heiligenstadt nicht. Ein kluger Mann, der mitdenkt. Respekt!

Zum Artikel des Herrn Koch gibt es von mir volle Zustimmung !
NDHler
06.02.2013, 17.26 Uhr
Das ist keine Ich Mentalität
Eine Gebietsreform wird es in Thüringen geben. Da ist sinnvoller sich der Diskusion zu stellen anstatt mir hier Dinge zu unterstellen die einfach nicht stimmen. Wäre schön wenn auch Sie etwas sachlicher argumentieren würden. Und nicht irgendwelche Szenarien an den Haaren herbeiziehen.
lumpi22
06.02.2013, 19.38 Uhr
Wer ist hier sachlich und wer nicht?
Diese Frage stelle ich Ihnen mal NDHler, der es mit dem Amt nicht so oft zu tun hat. Es gibt andere Bürger, die mehr als genug dort zu tun haben und deshalb finde ich Ihren letzten Beitrag fehl am Platz!
Eine Gebietsreform ist im Moment wirklich fehl am Platz und bringt noch mehr Unruhe, als jetzt schon bei den Bürgern vorhanden ist!
RWE
06.02.2013, 19.51 Uhr
Meine Güte,@Retupmoc
Wenn Sie einen Perso auf den Landratsamt beantragen wollen ist es kein Wunder wenn sie oft dort sind..Ich habe keine Ahnung warum ihre Frau Mutter einen PA in HIG oder irgendeinen anderen Lamdratsamt beantragen soll. Das geschieht einzig und allein bei der Stadt.
Und ihr Beispiel Arbeitsamt hinkt genauso gewaltig. Hier ist Nordhausen schon höhergestellt als beispielsweise Leinefelde. Ubrigens muß auch kein Eichsfelder deswegen nach Nordhausen kommen.
Bei der Polizei ist es ähnlich.
Es wird Außenstellen geben. Die könnten in ein kleineres Gebäude. Also Geld gespart. Und langfristig sinken die Personalkosten.
Ich für meinen Teil hätte lieber einen "schwarzen" Landrat als einen "roten".
Und falls Sie es nicht gemerkt haben, wir werden bereits von einen sogenannten Schwarzen regiert.
Und meine Heimat ist Nordhausen, egal wer uns von wo regiert.
Harzer_Wolf
07.02.2013, 08.21 Uhr
Logik und Verstand
Nachdem nun eine Woche von mehr oder weniger Experten über die Gebietsreform ( wird übrigens zumindest in Thüringen das Unwort des Jahres ) diskutiert wurde - kam nun der logische und mit Sachverstand geschriebene Beitrag von Herrn Koch. Das ist der beste Beitrag, den ich bisher zu diesem Thema gelesen habe. Herr Koch ist - und das kann ich persönlich bestätigen - immer für die Belange der Mitarbeiter da.

Und dabei betone ich ausdrücklich das Wort "Arbeiter". Er kennt die Zusammenhänge aus seiner täglichen Arbeit und hat auch alle Sichten auf die Dinge. Deshalb werde ich mir nicht anmaßen, eine fundierte Meinung zu äußern. Ich kenne diese Zusammenhänge nicht so gut. Andere Kommentatoren scheinen natürlich wie immer alles zu wissen. Wie zu jedem anderen Thema. Und dann immer mit zweifelhaften Argumenten. Ich glaube zum Beispiel nicht, das wir wirklich bei der Einwohnerzahl so schrumpfen. Wenn ich das richtig sehe, steigt doch der Zuzug ausländischer Mitbürger stetig? Aber wie gesagt, ich bin kein Experte.

Meine Bedenken stoßen sich allerdings an dem Wort " Reform ". Nach jeder Reform , die die Regierungsverantwortlichen in diesem Land in den letzten Jahren beschlossen haben, ging es nämlich dem Normalbürger immer schlechter. Beispiele? Gern! Nehmen wir die Energiereform und schauen Sie auf Ihre Abrechnung. Oder die geplante Mietreform - die Mieten werden steigen.

PS: Ich wünsche Herrn Koch noch viele Jahre die Gesundheit und Schaffenskraft, die er benötigt um seine richtig gute Arbeit zu machen.
Retupmoc
07.02.2013, 08.30 Uhr
Beispiele
Ich muß mich bei Ihnen entschuldigen @ RWE. Natürlich wird meine Mutter keinen Perso in Heiligenstadt beantragen. Es sollte ein Beispiel von vielen sein. Vielleicht wird Sie jedoch einen gelben Sack benötigen oder eine amtsärztliche Untersuchung. Oder einen andren Weg. Ich wollte nur damit sagen, das es nicht nur Menschen gibt, die Ihre Wege mit PKW oder per Internet erledigen ( können ). Meine Mutter zum Beispiel wird weder noch Auto fahren lernen bzw. dem Umgang mit dem Internet lernen. Dazu ist Sie gesundheitlich nicht mehr in der Lage.

Zu Ihrem Beispiel. Es ist natürlich eine gute Idee bei der Polizei weiter sparen zu wollen. Ein kleineres Gebäude, noch weniger Personal, weniger Technik. Da freuen sich aber die ganzen Verbrecher. Vielleicht werden die es Ihnen danken und Ihr Auto nicht demolieren und Sie auch nicht überfallen. Aber nur vielleicht. Im Gegenteil - wir benötigen mehr Polizei und bessere Ausrüstung für diese Leute. An solchen Stellen zu sparen ist aberwitzig. Ich frage mich übrigens die ganze Zeit, wieso keiner auf die Idee kommt Frau Lieberknecht und Ihr Kabinett einzusparen?

Und zu dem " Schwarzen " noch ein Nachtrag. Wissen Sie was der Unterschied zwischen den Herren in Heiligenstadt und Dr. Zeh ist? Dr. Zeh setzt sich für die Menschen in dieser Region ein. Ein "Cheffe" aus Heiligenstadt wird den LK Nordhausen immer als notwendiges Übel betrachten.
RWE
07.02.2013, 10.09 Uhr
Lieber Retupmoc,
natürlich werden ihre Mutter und sie die gelben Säcke in Nordhausen abholen können. Sollte Nordhausen nicht Kreisstadt bleiben gäbe es Außenstellen. Und eben diese könnten ein wenig bescheidener ausfallen als das jetzige Landratsamt. Bezüglich der Polizei drehen sie mir das Wort im Mund herum.

Die PD Nordhausen ist bereits auch für EIC und UH zuständig und trotzdem gibt es auch dort noch Polizeireviere. Ich gebe ihnen recht, wir brauchen mehr Polizisten auf der Straße. In der Verwaltung dürfen es gern weniger sein.

Und wer sagt denn, daß Nordhausen nicht doch Kreisstadt wird bzw. bleibt? Bis jetz gab es nur Panikmache, Aufschreie von Landräten die um ihren Job bangen und ein paar Gedankenspiele.

Ein blick nach Niedersachsen sollte da helfen. Dort läßt man sich die neuen Kreise und Kommunen selber bilden.
Harzer_Wolf
07.02.2013, 14.13 Uhr
Zu einfach gedacht
Sehr geehrter RWE, das ist aber für meine Begriffe ein wenig zu einfach gedacht. Natürlich könnte man das LRA in ein anderes Gebäude umziehen lassen. Wer zahlt die Umzugskosten? Was wird mit den leerstehenden Gebäuden? Glauben Sie, das in Nordhausen ein Investor so ein Gebäude kauft? Die Stadt bekommt die jetzt schon leerstehende Immobilien nicht mal unter den Hammer. Desweiteren glaube ich nicht, das auch nur ein Landrat eines Kreises nach unten fällt. Man geht dann in Altersteilzeit oder bekommt eine neue Stelle. Diejenigen, die Probleme bekommen sind die unteren Gehaltsgruppen. Wie schon der Personalrat richtig erkannt hat,kann das nicht gut sein. Die Arbeitslosenquote steigt und Sie und ich bezahlen das von unseren Steuergeldern. Und für die verbliebenen Angestellten erhöht sich die Arbeitsbelastung. Übrigens sind bei den Ämtern nicht nur Angestellte in Lohn und Brot. Beispielsweise sind auch Hausmeisterstellen oder Reinigungskräfte dann gefährdet.

Was die Polizei betrifft, hatten Sie sicher noch kein Problem. Mir hatten Sie mal vor 2 Jahren auf einem Parkplatz die Scheinwerfer zerstört. Nach 2, 5 Stunden warten auf die Polizei fuhr ich dann zur Dienststelle, wo eine !!!!! Dame allein Dienst hatte und wenigstens die Anzeige aufnahm. Es war also weder zu viel Polizei auf der Straße, als auch in der Verwaltung.

Was ich sagen will ist, das wir schnell in das Geschrei deren einfallen, das man in den Ämtern einsparen kann. In diesem Land gibt es andere, bessere Einsparmöglichkeiten. Vielleicht sollten wir nicht so viele Kriegseinsätze machen oder die Landesregierung in Erfurt streicht ein paar Empfänge?

Wie gesagt, das ist meine Meinung. Ich akzeptiere natürlich auch die Ihre @ RWE. Aber eine Frage hätte ich ja doch. Ihr Nick lässt drauf schließen, das Sie fan des Fußballclubs aus der Landeshauptstadt sind. ( Das mit RWE nicht der Energiekonzern gemeint ist, setze ich voraus. ) Warum spart denn dann RWE nicht auch Geld ein und macht einen Zusammenschluß mit Jena? Das spart die Hälfte der Personalkosten und die Gelder für den Stadionneubau. Würden Sie das auch vorschlagen?
RWE
07.02.2013, 16.07 Uhr
Ganz schön schwere Kost, lieber Harzer_Wolf..
..Gebietsreform, Kriegseinsätze und Profifußball in einen Topf zu werfen.
Mit der Polizei bin ich wohl mißverstanden worden. Es GAB bereits eine Reform der der PD in Thüringen, wo Nordhausen übrigens der Gewinner ist. Ich wollte nur damit sagen, daß z.Bsp. in Mühlhausen genauso viel (oder eben zu wenig) Polizei wie vorher da ist. Und für eine Anzeige muß man nicht hierher kommen. Auch wir hatten schon Probleme mit Vandalen, insofern liegen wir da nicht auseinander.
Warum der FCC nicht mit RWE fusioniert? Gegenfrage: Was hat das mit dem Thema zu tun? Warum geht Coca Cola nicht mit Pepsi zusammen?
Dieser Großclub wäre dann ein künstliches Produkt und hätte in beiden Fanlagern.
keine Akzeptanz.
Ich glaube aber nicht, daß der Durchschnittsbürger soo viel von einen Großkreis merken würde. Es würde keiner gezwungen werden sich eine Dauerkarte auf den Göldner zu kaufen noch brauchte man sonntags in die katholische Kirche zu gehen, wenn man nicht will.
Ach so, Zur Eichsfelder Vorherrschaft: In eine Großkreis wären nicht nur die Eichsfelder wahlberechtigt, nein auch die Menschen aus KYF, UH und NDH-je nachdem wie es kommt. Ich glaube eher an eine Fusion mit KYF und EIC mit UH.
Momentmal
07.02.2013, 18.22 Uhr
Ldkr. Nordhausen
Meine Meinung, und vereherter @Harzer_ Wolf kein "Spaßbeitrag" sollte wenn, der landkreis NDH seine Grenzen erweitern und im Westen Breitenworbis,Großbodungen sowie im Südosten etwa die Gegend Friedrihsrode oder Keula zugehörig machen. Ob das ausreicht ? Keine Ahnung .Und der Name sollte Nordhausen bleiben. Der Kyff-Kreis ist schon groß genug. Was hat zB Greussen mit dem Kyffhäuser zu tun, passt eher nach Weissensee also SÖM.
Es ist schade,daß regional verwurzelte Traditionen verschwinden.
Zudem sind die EW-Zahlen auch im Kyff.Kreis stabil. Wer es schon probiert hat,versuchen sie mal in Sondeshausen oder Frankenhausen ne Innenstadtwohnnung zu kriegen....etwa 40m`.....
Einwohnerzahlen sind stabil.
I.H.
07.02.2013, 19.22 Uhr
Langweilig!
Wo sind denn nun die großen Einsparpotentiale der Großkreisbefürworter, wie z.B. NDHler? In welchem bestehenden Großkreis anderer Bundesländer wurden denn bisher die Steuern und Abgaben für die betroffenen Bürger dadurch gesenkt?

Erzählen Sie doch mal, wo diese Entlastung des Bürgers stattfindet NDHler. Sie tun doch so, als wüßten sie das. Klären Sie doch die Leserschaft bitte mal auf!
RWE
07.02.2013, 20.20 Uhr
Ich klinke mich aus.
Das wird eine Endlosschleife.
Nur eines, in was für einer rosaroten Welt leben Sie denn, @Spambot? Stadt und Land pfeifen aus den letzten Loch und sie meinen es könnten Abgaben gesenkt werden? Na mal sehen, wie viel Kommunen insolvent gehen wenn der Solidarpakt wegfällt. Aber das wichtigste jeder behält seinen Kreis.
Vielleicht können wir ja noch die Reform von 1994 rückgängig machen, einen Haufen Beamte einstellen und schon haben wir Vollbeschäftigung. Nur wer zahlt die Löhne?
Wir sind arm dran, aber wenn gespart werden soll oder Fahrpreise u.s.w. erhöt werden ist der Teufel los.
In Sachsen-Anhalt und in UH sowie KYF gab es schon Zusammenlegungen. Fragt doch mal die Leute dort ob und wenn ja wie sich das Leben verändert hat.
Ich diskutiere auch gern, aber manche Kommentatoren hier wissen zu wirklich jeden Thema alles ganz genau. Vielleicht sollten diese Leute mal zur Wahl stellen. Nach erfolgten Machtwechsel wären unsere Probleme bestimmt schlagartig gelöst.
Einen schönen Abend noch.
Retupmoc
08.02.2013, 08.02 Uhr
Springender Punkt
Sehen Sie @ RWE das ist der springende Punkt. Wenn durch eine Reform keine Einsparungen an Kosten für den Bürger kommen - wozu reformiert man dann?
Harzer_Wolf
08.02.2013, 09.50 Uhr
Entlarvt
Und Lesen bildet doch.

In einer Thüringer Zeitung von heute werden im Leitartikel einige Thüringer Unternehmer zitiert, die auf eine rasche Gebietsreform drängen. Nun weiß man schon seit Karl Marx, das die Kapitalisten nur das wollen, was Ihnen zum Vorteil gereicht und nicht dem Arbeiter. Eine Zwangsehe wird nur den Mittelstand und die Armen schröpfen. Lest mal beim "ollen" Marx nach.
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