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Mo, 17:45 Uhr
03.12.2012

Projekt hat Modellcharakter

Ein neuartiger Touch-InfoPoint wurde im Regionalmuseum Bad Frankenhausen eröffnet und soll die Region des Naturparks Kyffhäuser den Touristen und Besuchern nahe bringen. Sahnehäubchen: ein bekannter Graffiti-Künstler konnte zur Mitarbeit gewonnen werden...


Im Regionalmuseum Bad Frankenhausen wurde heute der von der Naturparkverwaltung Kyffhäuser federführend bearbeitet Touch-InfoPoint offiziell der Öffentlichkeit übergeben. Renate Weinert, die ehemalige Leiterin des Regionalmuseums Bad Frankenhausen und Naturparkbotschafterin drückt im Regionalmuseum Bad Frankenhausen offiziell auf die interaktive Karte. Sie hatte das auch schon bei der Generalprobe getan, noch auf kleine Fehler hingewiesen, aber heute ging alles glatt.

Projekt hat Modellcharakter (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Projekt hat Modellcharakter (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Es handelt sich hierbei um ein nutzerfreundliches Bedienpult mit Touchscreen und integriertem Soundsystem, das Informationen zur Geologie, zur Tier- und Pflanzenwelt, zu Sehenswürdigkeiten in dieser Region und das HörErlebnis Kyffhäuser auf einen Großbildschirm überträgt und die Informationen erleb- und verortbar macht.

Das Projekt zur Herstellung des Touch-InfoPoints wurde über das Regionalbudget des Kyffhäuserkreises finanziert. Antragsteller des Projektes war die Stadt Bad Frankenhausen. Fachlich begleitet wurde es durch die Naturparkverwaltung sowie den Verein GeoPark Kyffhäuser. Insgesamt wurde dieses Projekt mit einer Summe von rund 17.000 Euro gefördert.

Projekt hat Modellcharakter (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Projekt hat Modellcharakter (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Die Entwicklung und Umsetzung einer interaktiven Informationsstelle über Angebote des Natur- und GeoParks Kyffhäuser ist auch für die Stadt bad Frankenhausen eine ganz wichte Angelegenheit, so Bürgermeister Matthias Strejc (SPD), der zusammen mit dem Leiter der Naturparkverwaltung die Präsentation eröffnete. Strejc bezeichnete es als Meilenstein in der Präsentation unser touristischen Sehenswürdigkeiten und verwies dabei auf den Masterplan zur Umsetzung touristischer Fragen in der Region.

Federführend wurde das Projekt umgesetzt von der Firma Jungsystems - Intelligente Internetlösungen (Andreas Jung, Gotha), in Zusammenarbeit mit der Firma Artistil (Karsten Ullmann, Roßla).

Weitere wichtige Akteure waren der Tourismusverband Kyffhäuser und das Regionalmuseum und nicht zuletzt Renate Weinert, die als Naturparkbotschafterin die Präsentation testete und wertvolle Hinweise zur Verbesserung gab.

Projekt hat Modellcharakter (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Projekt hat Modellcharakter (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Ein besonderer Dank gilt auch Herrn Prof. Dr. Urban von der FH Schmalkalden, der zahlreiche Texte gesprochen hat. Im Bild Peter Hengstermann der Vorsitzende des Vereins Geopark, der auch als Landrat das Projekt in der Planungsphase unterstützt hatte, beim Fachsimpeln mit Renate Weinert.

Das Repertoire des Touch-InfoPoints umfasst zum Beispiel 60 zum großen Teil neu erstellte oder überarbeitete HörErlebnisse, Informationen zu GeoTopen, 8 GeoBlicken, der Naturparkstation und 11 GeoPfaden. Ausgewählte Kulturdenkmäler/Zeitzeugen und touristische Ziele (rund 120) werden auf einer thematischen Karte durch dieses innovative audio-visuelle Medium präsentiert. So kann sowohl der Kurzfilm über das Achteckhaus in Sondershausen als auch das neue HörErlebnis zur Unterkirche in Bad Frankenhausen abgerufen werden.

Künstlerisch gestaltet wurde der InfoPoint von Kevin Kandetzki alias "Sokar uno". Der in Gotha geborene und mittlerweile in Dresden lebende Künstler, zählt zu den namhaftesten Grafitti Künstlern in Deutschland. Dabei verzichtete er nicht auf wichtige Details, wie zum Beispiel die Fledermaus, die in der Region hoffentlich noch lange angetroffen werden kann, siehe Bildergalerie. Arrangiert hatte die Zusammenarbeit der Gothaer Andreas Jung, der "Sokar uno" noch kannte, als er in Gotha wohnte.

Texte, Bild und Ton sowie Videosequenzen kann der Nutzer über den Touch- InfoPoint aufrufen. Mit Hilfe dieser vielfältig kombinierten Medien werden das ausgewählte Angebot in der GeoPark und der Naturparkregion besonders lebendig.
Damit werden Erfahrungen gesammelt mit einer neuen Darstellungsqualität in der Bewerbung der Region. Die crossmediale Verknüpfung mit für mobile Endgeräte optimierten Onlinemedien, wird mit Hilfe von QR- Codes realisiert. Mit Hilfe dieser QR- Codes gelangt man z. B. zu den HörErlebnissen, die man sich nach dem Museumsbesuch auch noch daheim oder während eines Besuches in der Kyffhäuserregion anhören kann. Dieses Projekt hat Modellcharakter.

Bei der Erarbeitung des Projektes ist der Gedanke geboren worden, dass dieses Medium hervorragend geeignet ist, Informationen über den GeoPark und Naturpark Kyffhäuser auch an anderen Stellen mit hohem Besucheraufkommen in der Region verfügbar zu machen, d.h. weitere Touch-InfoPoints einzurichten. Hieran arbeitet die Naturparkverwaltung Kyffhäuser zurzeit, sowohl um eine Finanzierung als auch zeitnahe Umsetzung zu realisieren. Ins Auge gefasst werden weitere acht Standtort, wie Jörg Nonnen betonte.

Auch eine kind- und jugendgerechte Variante ist in der Erarbeitung und auch das Einbeziehen von Videos ist geplant, so der Ausblick auf die nächsten Arbeiten.
Projekt hat Modellcharakter (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Projekt hat Modellcharakter (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Projekt hat Modellcharakter (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Projekt hat Modellcharakter (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Projekt hat Modellcharakter (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Projekt hat Modellcharakter (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Projekt hat Modellcharakter (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Projekt hat Modellcharakter (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Projekt hat Modellcharakter (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Projekt hat Modellcharakter (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Autor: khh

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