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Mo, 16:05 Uhr
03.12.2012

Neue Name für Schule

Seit heute hat die Grundschule in Niedersachswerfen einen neuen Namen: Heinz-Sielmann-Grundschule. Die gleichnamige Stiftung, die Professor Heinz Sielmann und seine Frau Inge 1994 gegründet haben, hat der Schule diesen Ehrennamen heute verliehen...


Inge Sielmann, die Vorsitzende der Stiftung, und ihr Stellvertreter Wolfgang Nolte, waren heute in der Schule, um persönlich den Ehrennamen zu überbringen. Ihr Mann hätte sich sehr auf diesen Tag gefreut, sagte Inge Sielmann den Schülern, denn die Jungen und Mädchen würden in ihrer Schule viel darüber erfahren, wie sich die Natur bewahren und schützen lässt und nähmen dieses Wissen und dieses Bewusstsein für die Umwelt in ihr Leben mit. Mit einem liebevoll gestalteten Festprogramm feierten die Schüler gemeinsam mit vielen Gästen die Namensverleihung.
Neue Name für Schule (Foto: J. Piper)
Neue Name für Schule (Foto: J. Piper)
Neue Name für Schule (Foto: J. Piper)
Neue Name für Schule (Foto: J. Piper)
Neue Name für Schule (Foto: J. Piper)
Neue Name für Schule (Foto: J. Piper)
Ihrem neuen Namen machen die rund 100 Schüler der Grundschule in Niedersachswerfen schon jetzt alle Ehre. Denn in vielfältiger Weise – im Unterricht, im Hort und darüber hinaus – setzen sich die Mädchen und Jungen mit den Themen Umwelt-, Natur- und Klimaschutz auseinander.

So achtet zum Beispiel die Arbeitsgruppe Umweltdetektive darauf, dass das Licht ausgemacht wird, wenn es keiner mehr braucht, kein Abfall achtlos weggeworfen wird und die Schüler den Müll richtig trennen. Es gibt außerdem die Arbeitsgruppe Junge Naturforscher, die Schüler haben die Patenschaft für eine Streuobstwiese übernommen, sie beschäftigen sich mit erneuerbaren Energien und lernen in der Heimatprojektwoche ihre Umgebung noch besser kennen.

Veranstaltet werden zahlreiche Exkursionen in die Landschaft rund um die Gemeinde Niedersachswerfen und auch darüber hinaus – vom Harz über den Hainich bis zum Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum Gut Herbigshagen. Auch direkt auf dem Schulgelände hat die Natur Einzug gehalten, zum Beispiel im Schulgarten mit der Kräuterspirale und einem Insektenhotel und natürlich auch rund um das Fachwerkhaus, dass die Kinder selbst gebaut haben. Kurz und gut: Auf den Weg zur „Grünen Schule“ hat sich die Grundschule längst gemacht – inhaltlich und äußerlich. Nun soll sich das ganze Schulgelände in einen grünen Garten verwandeln.

Hinter der Bewerbung als Heinz-Sielmann-Schule standen nicht nur die Schüler, Lehrer und Erzieher – auch die Eltern, viele Partner und Förderer und das Nachhaltigkeitsmanagement des Landratsamtes als Schulträger hat die Schule mit ins Boot geholt. „In der heutigen Zeit ist es sehr wichtig, dass die Kinder bei uns lernen, was Nachhaltigkeit bedeutet“, sagte Schulleiterin Karin Sommer.

Dies verkörpere die Lebensphilosophie von Heinz und Inge Sielmann, weshalb es eine große Ehre und auch Ansporn sei, diesen Namen zu tragen, so Sommer: „Wir wollen Respekt gegenüber der Umwelt und Natur vermitteln, um sie für die nächsten Generationen erhalten zu können.“ Schon seit vielen Jahren ist einer der Leitsätze der Schule: „Wir erforschen die Umwelt, setzen uns mit ihr auseinander und schützen sie.“ Das „Grüne Klassenzimmer“, das „Grüne Erleben“ ist längst zur festen Tradition der Grundschule geworden. Nun trägt der neue Name dieses Engagement auch nach außen.
Jessica Piper
Autor: red

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