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Di, 13:53 Uhr
31.07.2012

Arbeitsmarkt-Reaktionen (3)

Für den DGB Hessen-Thüringen bedeutet der Einbruch bei den freien Stellen ein erstes Anzeichen dafür, dass sich die Krise im Euroraum jetzt auch auf dem thüringischen Arbeitsmarkt bemerkbar macht. Der DGB-Bezirksvorsitzende Stefan Körzell: „Sichere Anzeichen dafür ist der deutliche Anstieg der Arbeitslosengeld-I-Bezieher...


Der hohe Anstieg gegenüber dem Monat Juni ist für uns ganz klar nicht jahreszeitlich bedingt, sondern lässt die Eurokrise durchscheinen. Die Aufträge brechen ein und damit auch der Arbeitsmarkt.“ Auf diese Situation müssten sich die Arbeitgeber in Thüringen einstellen, um einer möglichen Zuspitzung am Arbeitsmarkt zu begegnen. Sie können nicht erst dann reagieren, wenn die Auswirkungen voll auf den Ausbildungsmarkt hierzulande durchschlagen.“ Die Gewerkschaften wollten keinen Einbruch herbeireden, aber es wäre fahrlässig, erste deutliche Hinweise zu ignorieren.

Körzell lobte die Entwicklung bei den über 50-jährigen und den Hartz IV-Empfängern. „Im Vergleich zum Juni sind einige über 50-jährige in Arbeit gekommen. Und das bei dieser Gesamtlage. Das ist erfreulich und gibt Hoffnung.“ Ebenso positiv vermerkten die Gewerkschaften, dass es –zumindest kurzfristig- weniger Hartz IV-Bezieher gibt. Da es in Thüringen immer mehr Ältere gebe, seien Anstrengungen besonders notwendig, auch den Älteren Arbeitslosen eine Chance zu geben.
Autor: red

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