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Mi, 08:03 Uhr
25.07.2012

Handwerk bleibt optimistisch

Die Frühjahrsbelebung im Handwerk Nord- und Mittelthüringens kam - wie von den Betrieben bereits erwartet. In der Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Erfurt spiegelt sich das positive Bild der aktuellen handwerklichen Lage wider...

Grafik (Foto: Handwerkskammer) Grafik (Foto: Handwerkskammer)

Der Konjunkturklimaindex lag mit 89 Punkten ebenso hoch wie vor einem Jahr. „Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung,“, kommentiert Hauptgeschäftsführer Thomas Malcherek die Ergebnisse. Branchenübergreifend registrierten wir einen Aufwärtstrend.“

Zwar sei dieser nicht mehr so stark wie noch vor einem Jahr, allerdings immer noch mit Spitzenwerten unterlegt. Besonders erfreut zeigt sich der Hauptgeschäftsführer über die Entwicklung der Investitionstätigkeit, die mit 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im Plus liegt. "Das unterstreicht das Vertrauen unserer Betriebe in die eigene Leistungsfähigkeit. Diese ist in den letzten Jahren bei vielen dank der guten Auftragslage weiter gestiegen. Mit den jetzt getätigten Investitionen sorgen sie dafür, auch künftig wettbewerbsfähig zu bleiben.“

Vor allem das Bau– und Ausbaugewerbe profitiert von der hohen Binnennachfrage. Das historisch niedrige Zinsniveau, die Förderung der energetischen Gebäudesanierung und die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt sorgen für Investitionen sowohl im Neubau als auch beim Bauen im Bestand und der Sanierung.

Dass sich das gesamtkonjunkturelle Klima leicht eintrübt, spüren die gewerblichen Zulieferer, deren Lagebeurteilung 11 Prozentpunkte schlechter ausfiel als im Vorjahresquartal. Allerdings bleibt die Auftragsreichweite auf hohem Niveau und ist im letzten Quartal sogar noch weiter gestiegen. Gewerkeübergreifend liegt die Auftragsreichweite bei 6,6 Wochen. „Das bleibt ein Spitzenwert. Außerdem ist rund ein Drittel der Betriebe über 90 Prozent ausgelastet. Auch dies unterstreicht die weiterhin gute Lage im Handwerk“, so Malcherek.

Erfreulich sei zudem die Beschäftigungssituation. Quer durch alle Handwerke sei in den Unternehmen in den kommenden Monaten mit einer überwiegend konstanten Mitarbeiterzahl zu rechnen. Jeder zehnte Betrieb plant Neueinstellungen. Im Ausbauhandwerk und in den Lebensmittelhandwerken konnten nach vielen Jahren
gleichbleibender Preise trotz höherer Einkaufspreise erstmals höhere Verkaufspreise durchgesetzt werden.

Bei sämtlichen Indikatoren bleibt das Handwerk auf dem hohem Niveau des Vorjahres. Lediglich im Kfz-Handwerk bleibt die Stimmung etwas verhalten. Von insgesamt 1.000 befragten antworteten 234 Unternehmen.
Autor: nnz

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