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Mi, 10:05 Uhr
27.06.2012

Gründer in der Brennerei

Thüringens Gründungsinteressierte, Gründer, Jungunternehmer und Gründungsunterstützer trafen sich zu einem regen Erfahrungsaustausch rund um das Thema Existenzgründung in der Nordhäuser Traditionsbrennerei. Und dabei wurde nicht etwa gebrannt...


45 Gleichgesinnte fanden jüngst in der Echter Nordhäuser Traditionsbrennerei zu „EXIST in Action“ zusammen, um sich über das Thema Existenzgründung auszutauschen. Diese thüringenweite Eventreihe für angehende, frische und erfahrene Gründer ist ein informativ-unterhaltsames Treffen für Gründungsinteressierte, insbesondere für EXIST-Förderprojekte.
Exist in der Brennerei (Foto: FHN)
Exist in der Brennerei (Foto: FHN)
Exist in der Brennerei (Foto: FHN)
EXIST ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi), das das Gründungsklima an Hochschulen verbessern möchte. Ziel ist es, technologieorientierte und wissensbasierte Unternehmensgründungen aus der Wissenschaft zu erhöhen. Die Veranstaltung „EXIST in Action“ findet vierteljährlich an einem der Thüringer EXIST-Hochschulstandorte statt. Während das erste EXIST-Treffen im Februar in Weimar veranstaltet wurde, erfolgte nun die zweite Runde mit regem Interesse in Nordhausen.

Organisiert wurde „EXIST in Action“ vom Thüringer Netzwerk für innovative Gründungen (ThürIng) sowie der Fachhochschule Nordhausen als Mitglied des Thüringer Hochschulgründernetzwerkes in Kooperation mit Monika Lambrecht von der Kanzlei Lambrecht & Marx.

Die Teilnehmer erfuhren im Rahmen einer Führung durch die Traditionsbrennerei mehr über die Kunst und die Geschichte der Nordhäuser Brennkunst. Anschließend gab Dr. Merle Fuchs (ThürIng) wertvolle Impulse für ein nachhaltiges Zeitmanagement sowie für die Finanzierung von Existenzgründungen. Kernpunkt des Programmes waren zwei erfrischende Berichte aus der Gründungspraxis über Stolpersteine und Erfolge auf dem Weg zur Unternehmensgründung: Dr. Nico Brehm, Geschäftsführer der RepuGraph GmbH in Nordhausen, schilderte seine Erfahrungen als ehemaliger EXIST-Stipendiat zu Beginn seiner Unternehmensgründung im Jahr 2008 und Marcel Hardrath, Geschäftsführer der BinaryGuys.de GmbH, zeigte seinen erfolgreichen Start in das Unternehmertum mit Hilfe der Thüringer Business Angels auf.

Zum Abschluss informierte Peer Ziegler, Vorstand der Nordthüringer Wirtschaftjunioren, über die Möglichkeiten des neuen Gründerplanspiels der Wirtschaftsjunioren. Ziel dieses Planspiels ist es, unternehmerisches Denken und Handeln am Beispiel einer vorgegebenen Unternehmensgründung zu vermitteln. In Teams sind z. B. unter Zeitdruck gründungsrelevante Entscheidungen zu treffen und umzusetzen.

Während dieser Kurzvorträge und anschließenden Gesprächsrunde hatten die Gründungsinteressierten, Gründer, Jungunternehmer und Gründungsunterstützer die Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen und zum Austausch von Wissen, Erfahrungen und Kontakten.

An der Fachhochschule Nordhausen gibt es dank der Förderung aus dem Europäischen Sozialfonds derzeit ein EXIST-gefördertes Projekt, ein weiteres Gründerteam hat im Mai einen Antrag auf Förderung abgegeben und drei weitere stehen in der Phase der Antragsvorbereitung. „Ich freue mich sehr über das rege Interesse an dem Weg in die eigene Selbstständigkeit nach dem Studium. Die Ideen und ihre Ideengeber strotzen vor innovativer Kreativität und starkem Tatendrang,“ so Dr. Kareen Schlangen, Existenzgründungsberaterin der Fachhochschule Nordhausen. Gemeinsam mit Monika Lambrecht, Kanzlei Lambrecht & Marx, plant sie im Wintersemester weitere Veranstaltungen für Gründer an der Fachhochschule Nordhausen – diesmal wieder im kleinen Kreis, wie z. B. dem Gründertreff.
Autor: nnz

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