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Do, 11:17 Uhr
31.05.2012

Arbeitsmarkt-Reaktionen (1)

Wir haben sie wieder "eingefangen" - die Reaktion aus Politik und Wirtschaft zu den aktuellen Zahlen des Thüringer Arbeitsmarktes. Und los geht es wie gewohnt mit der Reaktion der Politik...


„Der Aufwärtstrend auf dem Arbeitsmarkt setzt sich weiter fort“, sagte der Thüringer Arbeitsminister Matthias Machnig heute in Erfurt. Im Mai lag die Arbeitslosigkeit mit 8,5 Prozent erstmals wieder unter 100.000. „Jüngere wie Ältere profitieren von der positiven Entwicklung.“ Bei den Über-55-Jährigen sank die Arbeitslosigkeit um 4,5 Prozent gegenüber dem Vormonat.

Bei den Unter-25-Jährigen sank sie sogar um 6,7 Prozent. „Stellenzuwachs und Zunahme der Beschäftigung sagen allerdings wenig über die Qualität der Arbeit aus“, warnte Machnig. „Die Thüringer Unternehmen müssen diese positive Entwicklung nutzen, um gute Arbeit zu schaffen.“

Auch beim Stellenzuwachs gibt es für den Monat Mai eine positive Meldung: Im Mai hat es in Thüringen einen Zugang von rund 6.650 gemeldeten Arbeitsstellen gegeben. Dies ist ein Zuwachs von 17,7 Prozent (knapp 1000 Stellen) gegenüber dem Vormonat. „Diese Aufwärtstrend sagt nichts darüber aus, ob es sich um unbefristete und fair bezahlte Stellen handelt“, sagte der Arbeitsminister. Angesichts der Unsicherheit auf den Finanzmärkten und der Eurokrise würden Unternehmen eher zurückhaltend in ihr Personal investieren. „Unternehmen dürfen sich nicht abhalten lassen, ihre Belegschaften zu stabilisieren“, sagte Machnig. „Gute Arbeitsbedingungen und stabile Belegschaften sind das beste Mittel gegen den Fachkräftemangel.“

Außerdem: Langzeitarbeitslose profitieren viel zu wenig von dem frischen Wind auf dem Arbeitsmarkt. Hier gab es im Mai lediglich einen Rückgang um 2,4 Prozent (von rund 35.600 auf 34.700) – und im Vergleich zum Vorjahr sogar einen Anstieg. Auch die Frühlingsbelebung würde diesen Sockel nicht absenken. „Wirtschaft und Politik müssen gemeinsam weiter daran arbeiten, in diese Menschen zu investieren und ihnen Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt zu bieten“, sagte Machnig.

Diese Zahlen zeigen einmal mehr: Initiativen wie „Thüringen braucht dich.“ werden dringend benötigt. Das Thüringer Wirtschaftsministerium hat bei der Thüringer Agentur für Fachkräftegewinnung (ThAFF) eine Hotline eingerichtet. Junge Thüringerinnen und Thüringer, die lange arbeitslos oder ohne Berufsabschluss sind, bekommen hier Unterstützung bei der Vermittlung in Aus- oder Weiterbildung.
Autor: nnz

Kommentare
H.Buntfuß
31.05.2012, 13.57 Uhr
Hartz IV
mich würde dabei einmal interessieren, wie viel die nun nicht mehr arbeitslos sind, in hartz IV abgestürzt sind.

aber darüber legt man lieber den mantel des schweigens, oder man verstecht die zahlen gekonnt.
Retupmoc
31.05.2012, 15.22 Uhr
Glaube
nur einer Statistik, die du selbst gefälscht hast.

Deutschland hat keine vierstellige Milliardensumme Schulden. Der Euro verliert nicht an Wert. Es gibt kaum noch Arbeitslose. Obdachlose und arme Kinder sowieso nicht. Alle haben einen Mindestlohn von mindestens 10 Euro die Stunde. Deutschland ein Schlaraffenland. Die Politiker haben mit Hilfe der Medien das gemeine Volk im Griff.


Wer die Zahlen der Ämter glaubt muß mal gegen 8 Uhr zum Arbeitsamt gehen und sich die Schlange am Empfang ansehen. Aber vielleicht sind die nicht arbeitslos und stehen nur nach Bananen an, wie 1990?

Mal sehen was in den nächsten Tagen der EM im Fußball so ausgemerkelt wird, denn das schwarz/rot/goldene Komasaufen und Feiern lenkt bekanntlich schön ab.

Ich hoffe auf Holland, Portugal und meine dänischen Freunde. Beendet den Spuk schnellstens.
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