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Do, 17:04 Uhr
03.05.2012

„Ehrenamtliche schaffen Heimat“

„Erst die Ehrenamtlichen schaffen Heimat“, erklärte der stellvertretende Vorsitzende der CDU- Fraktion im Thüringer Landtag, Dr. Klaus Zeh, zu Beginn der gestrigen Vortrags- und Diskussionsveranstaltung. Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag hatte alle Vertreter der Vereine aus Nordhausen und den Ortsteilen in das Vereinshaus des Angelklubs Nordhausen am Grenzrasen eingeladen...

Beratung mit Vereinen (Foto: privat) Beratung mit Vereinen (Foto: privat)

Die Veranstaltung war Teil der Reihe „Vor Ort zu Hause – Heimat Thüringen“, mit der die CDU-Fraktion dem ehrenamtlichen Engagement zusätzliche Impulse geben will. „Die Ehrenamtlichen und die Vereine tragen den entscheidenden Anteil zur Lebensqualität in unseren Gemeinden und Städten bei. Darin liegt der Reichtum unseres Gemeinwesens“, ist Egon Primas, Mitglied im Ausschuss für Soziales, Familie und Gesundheit, überzeugt.

Rede und Antwort stand den Vereinsvertretern auch der Vorsitzende der Thüringer Ehrenamtsstiftung, Dr. Volker Düssel. Er zeigte den Teilnehmern viele Möglichkeiten zur Förderung von Vereinsarbeit auf. Die Stiftung vergibt u.a. Ehrenamtszertifikate und Kompetenznachweise für Bewerbungen im Berufsleben. In vielen Kreisen gibt es bereits heute schon die so genannte „Ehrenamtscard“.
Beratung mit Vereinen (Foto: privat)
Beratung mit Vereinen (Foto: privat)
Beratung mit Vereinen (Foto: privat)
Mit dieser Karte können ihre Inhaber in vielen kulturellen Einrichtungen Rabatte bis zu 20% erhalten. Damit wird ihr Engagement gewürdigt und ein positives Anreizsystem für das Ehrenamt gesetzt. Mit dem Landkreis Nordhausen muss diesbezüglich noch verhandelt werden. Ehrungen der Stiftung werden u.a. durch die Aktion Thüringer des Monats und Thüringer des Jahres durchgeführt. Die Kommunen erhalten ihrerseits Gelder, um regionale Veranstaltungen durchzuführen.

Ebenso können Vereine direkt bei der Stiftung Gelder für Auszeichnungsveranstaltungen beantragen. Die Stiftung verfügt jährlich über Fördermittel in Höhe von zwei Millionen Euro. Es wurde vereinbart, dass die gestrige Veranstaltung eine Auftaktveranstaltung für weitere regelmäßige Treffen sein sollte. Denn für Zeh sind Vereine „unverzichtbare Stützen der Gesellschaft. Staat und Kommunen setzen nur den Rahmen für das Zusammenleben. Es sind die Bürger, die ihn füllen.“

Deshalb bedürfe es noch einer stärkeren Anerkennung und Förderung seitens der Politik. „In Stadt- und Kreisverwaltung sollte Personal bereitgestellt werden, dass den Vereinen beratend zur Seite steht. Außerdem brauchen wir eine noch stärkere Vernetzung der Nordhäuser Vereine untereinander“, so Zeh und Primas abschließend.
Autor: nnz

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