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Mo, 17:31 Uhr
16.04.2012

Lebenshilfe besucht

Die Präsidentin des Thüringer Landtags, Birgit Diezel (CDU), besuchte heute die Nordthüringer Lebenshilfe. Neben der Besichtigung der Werkstätten und des Wohnheimes der Einrichtung sprach sie mit der Geschäftsleitung der sozialen Einrichtung über die Bedürfnisse älter werdender Schwerstbehinderter und die sich daraus ergebenen Anforderungen an die Gesellschaft...

Diezel bei Lebenshilfe (Foto: privat) Diezel bei Lebenshilfe (Foto: privat)

„Eine älter werdende Gesellschaft macht natürlich vor Menschen mit Behinderungen keinen Halt“, so die Landtagspräsidentin im Anschluss ihres Besuches. „Die Frage nach dem altersgerechten Umgang mit Schwerstbehinderten stellt sich heute immer mehr – nicht nur in Einrichtungen wie der Nordthüringer Lebenshilfe. Der ansteigende Betreuungs- und Versorgungsbedarf stellt unsere Gesellschaft vor neue Herausforderungen, auf die sie sich vorbereiten muss. Denn auch schwerstbehinderte Menschen haben ein Recht auf Altern in Würde. Vor diesem Hintergrund sind Politik, Wirtschaft und soziale Akteure gleichermaßen gefordert, um älteren Menschen mit Behinderung eine selbst bestimmte und diskriminierungsfreie Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.“

Die Nordthüringer Lebenshilfe gGmbH besteht seit 1990 mit dem Ziel, Menschen mit Behinderung in den unterschiedlichsten Altersgruppen und verschiedensten Bedürfnissen eine diskriminierungsfreie Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Die Einrichtung ist in folgende fünf Bereiche gegliedert: Integrative Kindertagesstätte, Ambulante Dienste (Beratungsstelle etc.), Wohnen, Förderbereich und Werkstätten. Mit ihrer Arbeit möchten die Mitarbeiter der Nordthüringer Lebenshilfe die Gesellschaft für die Probleme von Menschen mit Behinderungen sensibilisieren und den Betroffenen ein Leben in Selbstbestimmung ermöglichen.

„Ich bin den beiden Nordthüringer Wahlkreisabgeordneten Egon Primas und Dr. Klaus Zeh dankbar, dass sie engagiert auf die Bedürfnisse älter werdender Schwerstbehinderter aufmerksam machen“, so Frau Diezel abschließend.
Autor: nnz

Kommentare
Gudrun1974
16.04.2012, 17.58 Uhr
Frau Pape und Frau Dietzel, Herr Dr. Zeh und das Blindengeld
Mensch, nun auch schon Wahlkampf mit Behinderten, sogar das wird nun politisch von den Parteien vereinnahmt. Da konnte ja Herr Dr. Zeh gleich mal was erzählen, warum unter seiner Ägide als Sozialminister in der Landesregierung das Blindengeld abgeschafft werden sollte.

Und Frau Pape sollte sich von Frau Dietzel erörtern lassen, warum laut Landesgesetzen viele Ausschüsse des Stadtrates öffentlich sind, und was es konkret bedeutet, wenn sie öffentlich sind.
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