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Do, 13:32 Uhr
12.04.2012

Immer mehr "Silver-Jobber"

In den vergangenen Jahren ist die Zahl älterer Beschäftigter in Deutschland fast stetig angestiegen. Inzwischen haben schon mehr als ein Viertel der Menschen im Alter zwischen 60 und 64 Jahren einen Job. Ein Trend, der nach einer aktuellen Analyse der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt auch in Thüringen zu beobachten ist...


Hier hat sich die Beschäftigtenzahl im Zeitraum von 2007 bis 2011 mehr als verdoppelt. „Die Zahl derer, die bis zum gesetzlichen Rentenalter arbeiten, nimmt auch im Freistaat kontinuierlich zu. Innerhalb von knapp fünf Jahren hat sich der Anteil der Beschäftigten mit einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis unter den 60- bis 64-Jährigen um gut 12 Prozentpunkte erhöht“, informiert IHK-Hauptgeschäftsführer Gerald Grusser mit Blick auf die aktuellen Daten der Bundesagentur für Arbeit.

Danach habe die Beschäftigungsquote in dieser Altersklasse im September 2011 bei 30 Prozent gelegen. Anfang 2007, kurz nach dem politischen Startschuss für die Anhebung des Renteneintrittsalters, wären es nur 17,6 Prozent gewesen. Insgesamt hatten im September 2011 knapp 40.000 Thüringer im Alter von 60 bis 64 Jahren eine sozialversicherungspflichtige Arbeit - rund 18.000 mehr als 2007.

„Die Beschäftigungspotenziale Älterer dürfen keinesfalls unterschätzt werden. Neben der Ausweitung der Erwerbstätigkeit der Frauen bestehen gerade hier große Möglichkeiten, Fachkräfteengpässe zu lindern“, erklärt Grusser. Dazu müssten die Rahmenbedingungen in den Unternehmen für eine längere Erwerbsphase noch weiter verbessert werden. Hierzu zählten beispielsweise flexible Arbeitszeiten, eine altersgerechte Arbeitsorganisa-

tion und -umgebung, Karrierechancen im Alter, lebenslanges Lernen und Angebote zur betrieblichen Gesundheitsförderung. Beim weiteren Ausbau der Beschäftigung Älterer seien sowohl die Unternehmen als auch die Politik gefordert.
Autor: nnz

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