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Sa, 18:19 Uhr
31.03.2012

nnz/kn-Tipp: Die neue Dimension

Radfahren im Urlaub ist "in" und weiter stark im Kommen. Neben der puren Lust am Entdecken sind es vor allem radlerfreundliche Hotels, gehobene Gastronomie und ansprechende Wellness-Angebote entlang der Strecke, die immer mehr Menschen in den Sattel locken. Damit aber nicht jeder Kilometer und jedes Prozent Steigung an Kondition und guter Laune zehren, werden E-Bikes für Urlauber immer interessanter.


In früheren Jahren noch belächelt, sind Elektroräder endgültig bei den Radfahrern angekommen. Gingen im Jahr 2010 noch rund 200.000 E-Bikes über die deutschen Ladentheken, waren es nur ein Jahr später bereits 310.000 Stück, was einem Anteil von aktuell acht Prozent am Fahrrad-Gesamtmarkt entspricht. Nach Einschätzung des Zweirad-Industrie-Verbandes (ZIV) sorgen besonders die sich ständig weiterentwickelnden Batterie- und Antriebstechnologien, ein frisches Design und das veränderte Mobilitätsverhalten der Bundesbürger dafür, dass aktuell geschätzt rund 900.000 E-Bikes in Deutschland unterwegs sind.

Erst Probe fahren, dann kaufen

Großen Anteil an diesem Erfolg haben Hersteller wie beispielsweise die deutsche Traditionsschmiede Victoria. Die Niedersachsen sehen die Zukunft des E-Rades klar im Fachhandel. Alle Händler werden deshalb speziell geschult und auf die neuen Aufgaben vorbereitet. Mit sogenannten E-Punkten (www.e-rad.de) wurden deutschlandweit eigene Kompetenzzentren installiert, in denen Interessierte von speziell geschultem Personal beraten werden und unter dem Motto "Energie erleben" einen besonderen Probefahrtservice nutzen können.Doch auch vermeintliche Nischenbereiche haben die deutschen Hersteller entdeckt. So bringt der Hersteller Conway (www.conway-bikes.de) rechtzeitig zur Sommersaison 2012 den E-Rider auf den Markt. Er verhilft mit 1.000 Watt Leistung sportiven Mountainbikern zu mehr Höhenmetern, selbst wenn diese beispielsweise aus gesundheitlichen oder zeitlichen Gründen nicht mehr das angestrebte Trainingspensum ausschöpfen können und dennoch gerne im Urlaub den einen oder anderen Höhenpass überqueren wollen.

Daten & Fakten

95 Prozent der verkauften E-Bikes hierzulande gehören zur Familie der sogenannten "Pedelecs". Mit einer Motorunterstützung beim Treten bis maximal 25 km/h und einer Nenndauerleistung des Motors von 250 Watt werden sie rechtlich als Fahrräder eingestuft - ohne Zulassungs- und Versicherungspflicht sowie nach der Empfehlung des Verkehrsgerichtstags voraussichtlich auch künftig weiter ohne Helmpflicht. Einige Modelle verfügen über eine Anfahrhilfe bis 6 km/h - bis zu dieser Geschwindigkeit ist kein eigener Krafteinsatz nötig. Auch diese Modelle gelten als Fahrräder.
Autor: nnz

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