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Fr, 11:40 Uhr
30.03.2012

nnz-Interview: Das "kleine" Derby

Ob in Oldisleben, gegen Bielen oder in Großfurra, in allen drei bisherigen Rückrundenpartien verließen die Regionalklasse-Fußballer des FSV Wacker 90 Nordhausen den Platz als Sieger. Die Mannschaft von Trainer Uwe Etzrodt hatte danach nicht nur jeweils drei Punkte auf der Habenseite, sondern blieb in allen drei Begegnungen noch ohne Gegentreffer. Einer, der noch auf seinen ersten Einsatz in der Rückserie wartet, ist Florian Dießel...

Dießel (Foto: Klaus Verkouter) Dießel (Foto: Klaus Verkouter) Der könnte nun am Sonntag im „kleinen“ Derby bevorstehen. Mit Sandra Arm sprach der 22-jähirge Mittelfeldspieler über Floskeln und das bevorstehende Derby gegen die Verbandsliga-Reserve des BSV Eintracht Sondershausen.

nnz: Herr Dießel, im Fußball bedient man sich gern der Floskel „Hinten muss die Null stehen“. Wie oft haben Sie diese in den vergangenen Wochen von Trainer Uwe Etzrodt gehört?

Florian Dießel: Ja, generell werden im Fußball viele Floskeln verwendet. Das trifft es schon, wenn gesagt wird, „Hinten muss die Null stehen“. Da reicht vorn auch nur mal ein Treffer und wie in den vergangenen drei Spielen gezeigt, sind wir auch als Sieger vom Platz gegangen. Dass die Null stand, obwohl es nicht immer so souverän war, wie es im Enddefekt vielleicht in den Ergebnissen rüber gekommen ist.

nnz: Worauf ist die gute Abwehrleistung zurückzuführen?

Dießel: Ich würde nicht sagen, dass keine Chancen zugelassen wurden. Es war sicherlich ein bisschen Glück dabei, dazu kamen das Unvermögen des Gegners und sicherlich auch die guten Torhüterleistungen. Aber grundsätzlich haben wir eine vernünftige Abwehr beisammen.

nnz: Wie schwer wird es am Sonntag im kleinen Derby gegen Sondershausen II sein, die Null hinten zu halten?

Dießel: Ich denke, dass es am Sonntag nicht unser Ziel sein wird, die Null hinten zu halten. Wir sollten mit mindestens fünf Gegentreffern vom Platz gehen (lacht). Nein, das war nur Spaß.

nnz: Wenn die Mannschaft vorn sechs Treffer schießt, dann sollte das doch kein Problem sein.

Dießel: Ja, dann sollte uns das egal sein. Nein, man nimmt sich vor jedem Spiel vor, möglichst keinen Gegentreffer zu bekommen. Man sagt auch so schön, die ganze Mannschaft verteidigt. Wenn wir natürlich am Sonntag mit einem 1:0-Sieg vom Platz gehen, soll uns das recht sein.

nnz: Auch als Revanche für die im Hinspiel erlittene 1:2-Niederlage?

Dießel: Ja, na gut Revanche, vielleicht gibt es uns noch einmal einen Extramotivationsschub, aber in dem Spiel gibt es auch nicht mehr als drei Punkte. Es ist eine Partie gegen einen unmittelbaren Konkurrenten, ein Sieg wäre sicherlich ganz wichtig.

nnz: Wie wichtig ist es, besonders Ihnen, dass die Mannschaft erstmals vor der Ersten eine Partie austrägt?

Dießel: Ich habe davon erst kurz vorm Training am Dienstag erfahren. Ich denke, das ist eine schöne Sache, seit Langem einmal wieder auf dem guten Rasenplatz zu spielen. Ich hoffe, dass der Zuschauerzuspruch auch noch etwas höher sein wird. Danach können wir direkt bei der Ersten zuschauen, hoffentlich mit einem Erfolg im Rücken. Das wäre doch eine schöne Sache, den Sonntagnachmittag mit zwei Wackersiegen abzurunden.
Autor: nnz

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