So, 18:06 Uhr
05.02.2012
Gemeinsam nach Dresden
Auch in diesem Jahr wollen neue und alte Nazis das Gedenken an die Bombardierung Dresdens für ihre Zwecke nutzen und mit einem Aufmarsch ihr revisionistisches Weltbild verbreiten. Dem sollen sich Demokraten entgegenstellen, rufen die LINKE-Kandidaten zu den Bürgermeister- und Landratswahlen auf...
In den vergangenen Jahren wurden insbesondere die auf den Jahrestag der Bombardierung folgenden Wochenenden zum europaweit größten Treffen der rechtsextremen Szene mit bis zu 7.000 Teilnehmern. Solche Veranstaltungen dienen neben der Verbreitung Menschen verachtender Einstellungen vor allem auch der inneren Festigung und Selbstbestätigung desnazistischen Spektrums. Diese Dynamik konnte seit 2010 gebrochen werden.
Zu verdanken ist dies insbesonderetausenden von Menschen, darunter von Anfang an zahlreiche Nordhäuserinnen und Nordhäuser, die sich den Nazis mutig in den Weg stellten, setzten und tanzten. Durch ihren Einsatz konnten die Aufmärsche in den vergangenen beiden Jahren erfolgreich blockiert werden. Sie ließen sich davon auch nicht durch die versuchte Kriminalisierung des demokratischen Widerstandes gegen die Feinde der Demokratie abhalten. Dieses Engagement zeigt nun erste Erfolge.
Wie kürzlich bekannt wurde, haben die Anmelder die für den 18.02.2012 angemeldeten Aufmärsche abgesagt. Das heißt aber nicht, dass die Geschichtsfälscher vollkommen aufgegeben haben. Sie konzentrieren sich nun gänzlich auf den 13.02.2012, den eigentlichen Jahrestag der Bombardierung. Bereits im letzten Jahr versammelten sich zu diesem Datum bis zu 2000 Nazis und konnten nahezu ungehindert durch die Dresdner Innenstadt marschieren.
Aus diesem Grund rufen zahlreiche Bündnisse, Parteien, Verbände und zivilgesellschaftliche Initiativen aus ganz Deutschland dazu auf, am 13.02.2012 nach Dresden zu fahren. Auch aus Nordhausen werden sich Menschen quer über alle politischen Spektren und gesellschaftlichen Gruppen hinweg gemeinsam in die Elbmetropole begeben, um deutlich zu machen, dass sie Geschichtsrevisionismus und Menschenverachtung nicht hinnehmen.
Das unterstützen wir aus vollstem Herzen und rufen alle demokratisch gesinnten Nordhäuserinnen und Nordhäuser dazu auf gemeinsam nach Dresden zu fahren! Informieren Sie sich telefonisch im Abgeordnetenbüro Birgit Keller unter 03631/463 859. Informationen gibt es zudem auch im Internet: reisegruppedresden.blogsport.de
Birgit Keller, Hannelore Haase, Jens Lepak
Autor: nnzIn den vergangenen Jahren wurden insbesondere die auf den Jahrestag der Bombardierung folgenden Wochenenden zum europaweit größten Treffen der rechtsextremen Szene mit bis zu 7.000 Teilnehmern. Solche Veranstaltungen dienen neben der Verbreitung Menschen verachtender Einstellungen vor allem auch der inneren Festigung und Selbstbestätigung desnazistischen Spektrums. Diese Dynamik konnte seit 2010 gebrochen werden.
Zu verdanken ist dies insbesonderetausenden von Menschen, darunter von Anfang an zahlreiche Nordhäuserinnen und Nordhäuser, die sich den Nazis mutig in den Weg stellten, setzten und tanzten. Durch ihren Einsatz konnten die Aufmärsche in den vergangenen beiden Jahren erfolgreich blockiert werden. Sie ließen sich davon auch nicht durch die versuchte Kriminalisierung des demokratischen Widerstandes gegen die Feinde der Demokratie abhalten. Dieses Engagement zeigt nun erste Erfolge.
Wie kürzlich bekannt wurde, haben die Anmelder die für den 18.02.2012 angemeldeten Aufmärsche abgesagt. Das heißt aber nicht, dass die Geschichtsfälscher vollkommen aufgegeben haben. Sie konzentrieren sich nun gänzlich auf den 13.02.2012, den eigentlichen Jahrestag der Bombardierung. Bereits im letzten Jahr versammelten sich zu diesem Datum bis zu 2000 Nazis und konnten nahezu ungehindert durch die Dresdner Innenstadt marschieren.
Aus diesem Grund rufen zahlreiche Bündnisse, Parteien, Verbände und zivilgesellschaftliche Initiativen aus ganz Deutschland dazu auf, am 13.02.2012 nach Dresden zu fahren. Auch aus Nordhausen werden sich Menschen quer über alle politischen Spektren und gesellschaftlichen Gruppen hinweg gemeinsam in die Elbmetropole begeben, um deutlich zu machen, dass sie Geschichtsrevisionismus und Menschenverachtung nicht hinnehmen.
Das unterstützen wir aus vollstem Herzen und rufen alle demokratisch gesinnten Nordhäuserinnen und Nordhäuser dazu auf gemeinsam nach Dresden zu fahren! Informieren Sie sich telefonisch im Abgeordnetenbüro Birgit Keller unter 03631/463 859. Informationen gibt es zudem auch im Internet: reisegruppedresden.blogsport.de
Birgit Keller, Hannelore Haase, Jens Lepak
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