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Mo, 11:09 Uhr
21.11.2011

Mehr Tote bei Unfällen

Im September 2011 wurden durch die Thüringer Polizei 4 528 Unfälle aufgenommen. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 341 Unfälle bzw. 7,0 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat. Aber es gibt mehr Tote zu beklagen...

Statistik 2010 (Foto: TLS) Statistik 2010 (Foto: TLS)

Statstik 2011 (Foto: privat) Statstik 2011 (Foto: privat)

Dabei erhöhte sich die Zahl der Unfälle, bei denen Personen getötet oder verletzt wurden um 27 Unfälle bzw. 4,4 Prozent auf 644 Unfälle. Die Zahl der Unfälle mit ausschließlich Sachschaden sank um 368 Unfälle bzw. 8,7 Prozent auf 3 884 Unfälle.

Bei den so genannten Bagatellunfällen wurde ein Rückgang um 8,4 Prozent auf 3 646 Unfälle registriert. Verringert hat sich auch die Zahl der Unfälle, bei denen ein schwerer Sachschaden entstand, wobei mindestens ein Kraftfahrzeug abgeschleppt werden musste um 37 auf 195 Unfälle. Dagegen stieg die Zahl der sonstigen Sachschadensunfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel um 5 Unfälle auf 43 Unfälle.

Bei den 644 Verkehrsunfällen mit Personenschaden wurden 12 Personen getötet. Das waren 4 Personen mehr als im September 2010. Unter den Getöteten waren 6 Motorradfahrer, 2 Pkw-Fahrer, 1 Fahrer eines sonstigen Kraftfahrzeuges sowie 3 Fahrradfahrer. Weitere 840 Personen wurden bei Straßenverkehrsunfällen schwer oder leicht verletzt. Die Zahl der Verletzten erhöhte sich um 31 Personen.
Von Januar bis September 2011 ereigneten sich auf Thüringer Straßen 39 676 Straßenverkehrsunfälle. Das waren 2 201 Unfälle bzw. 5,3 Prozent weniger als in den ersten drei Quartalen des Jahres 2010. Die Zahl der Verunglückten erhöhte sich um 71 auf 6 799 Personen.

Bei den meisten Unfällen (86,8 Prozent) kam es im Zeitraum Januar bis September 2011 zu Sachschäden. Die Zahl der Sachschadensunfälle sank aber um 6,3 Prozent auf 34 441 Unfälle.

Dagegen ist die Zahl der Unfälle mit Personenschaden deutlich um 2,4 Prozent auf 5 235 Unfälle ge-stiegen. Bei diesen Unfällen kamen 116 Verkehrsteilnehmer ums Leben, 32 Menschen mehr als von Januar bis September 2010. Unter den Getöteten waren in den drei Quartalen 29 motorisierte Zwei-radfahrer, 57 Pkw-Fahrer bzw. Mitfahrer, 6 Lkw-Fahrer, 1 Fahrer eines sonstigen Kraftfahrzeuges, 9 Fahrradfahrer sowie 14 Fußgänger.

Besonders gefährdet waren die motorisierten Zweiradfahrer und Fußgänger. Bei den motorisierten Zweiradfahrern hat sich die Zahl der Verkehrstoten im Straßenverkehr gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres um das Dreifache erhöht. Die Zahl, der bei Verkehrsunfällen getöteten Fuß-gänger hat sich verdoppelt. Die Zahl der Verletzten stieg um 39 auf 6 683 Personen.
Autor: nnz

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