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Fr, 13:22 Uhr
01.07.2011

Weniger Winterurlauber im Südharz

Die Gesamtzahl der Übernachtungen in den Beherbergungsbetrieben Thüringens sank im Winterhalbjahr 2010/2011 um 1,6 Prozent bzw. 57,2 Tausend Übernachtungen auf 3,62 Millionen. Damit hatte der Thüringer Tourismus erstmals seit dem Winterhalbjahr 2003/2004 einen Rückgang der Übernachtungszahlen in einem Winterhalbjahr zu verzeichnen. Auch der Südharz war betroffen...


Die Gästezahlen lagen nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik hingegen mit einem Zuwachs von 0,4 Prozent (+4.800 Gästeankünfte) leicht über den Werten des Winterhalbjahres 2009/2010. Von Gästen aus dem Ausland wurde Thüringen hingegen deutlich stärker besucht als im Vorjahreszeitraum. Von den 1,35 Millionen Gästen, die Thüringen im Winterhalbjahr 2010/2011 besuchten, kamen 73.6000 aus dem Ausland. So stieg die Zahl ausländischer Gäste um 7,4 Prozent, die Anzahl der Übernachtungen erhöhte sich um 10,4 Prozent auf 169.600.

Im Durchschnitt waren die circa 64.000 Gästebetten, die in den Thüringer Beherbergungsstätten mit neun und mehr Betten angeboten wurden, im Winterhalbjahr 2010/2011 zu 31,3 Prozent ausgelastet. Die Rückgänge der Übernachtungszahlen resultierten im Winterhalbjahr 2010/2011 hauptsächlich daraus, dass im Thüringer Wald, dem größten Thüringer Reisegebiet, die Ergebnisse des letzten Winterhalbjahres nicht erreicht werden konnten. So sank die Zahl der Übernachtungen in diesem Reisegebiet um 70.4000 (-4,1 Prozent). Die Zahl der Gästeankünfte ging im gleichen Zeitraum um fast 11.000 zurück (-2,1 Prozent).

Ebenso hatten die Reisegebiete Südharz und Thüringer Rhön im Winterhalbjahr 2010/2011 sinkende Gäste- und Übernachtungszahlen zu verbuchen. Bei den Ankünften im Südharz wurde ein Minus von 4,4 Prozent, bei den Übernachtungen von 7,5 Prozent registriert. Im Reisegebiet der Städte (Eisenach, Erfurt, Jena und Weimar) erreichten die Gästezahlen knapp das Niveau des Vorjahreszeitraumes. Die Zahl der Übernachtungen stieg leicht um 0,9 Prozent. Im Einzelnen sind jedoch im Reisegebiet der Städte deutliche Unterschiede festzustellen. Während Jena und Weimar im Winterhalbjahr 2010/2011 mehr Gästeankünfte und Übernachtungen verbuchen konnten, hatten die Städte Erfurt und Eisenach im Vergleich zum Winterhalbjahr 2009/2010 hingegen Verluste zu verzeichnen.
Autor: nnz

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